New Orleans Pelicans (10-8) - San Antonio Spurs (11-7) 107:90 (BOXSCORE)
Der Sieg der Pelicans gegen eines der heißesten Teams in der Liga aktuell war schon ein kleines Statement. Dementsprechend laut war DeMarcus Cousins mit seinen Kommentaren nach dem Spiel: "Wir werden angsteinflößend sein. Ich meine, das hier ist ja ein brandneues Team mit einer brandneuen Identität." Damit meinte er vor allem auch Rajon Rondo, der erst seit fünf Spielen wieder dabei ist: "Mit Rajon wieder zurück, müssen wir einen ganz anderen Spielstil finden."
Der Weg scheint aber zu klappen, da die Pelicans vor allem mit Rondo (6 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists) auf dem Platz eine organisierte Teamleistung zeigten, aber sich natürlich wieder auf ihre Twin-Towers verlassen konnten. Cousins verbuchte 24 Punkte, 15 Rebounds und hatte einzig mit seinem Dreier ein wenig Probleme (1/7 3FG) - Anthony Davis war mit 29 Punkten Topscorer und sammelte 11 Abpraller ein.
Bei den Spurs war Rudy Gay mit 19 Zählern (8/14 FG) von der Bank der erfolgreichste Punktesammler. Der Starting-Backcourt mit Danny Green (0 Punkte, 0/5 FG) und Patty Mills (2 Punkte 1/7 FG) war aber eine einzige Enttäuschung, die auch nicht vom guten Backup Dejounte Murray (14 Punkte, 5/11 FG, 3 Steals) aufgefangen werden konnte.
LaMarcus Aldridge (16 Punkte, 7/14 FG) fasste das Spiel ganz simpel zusammen: "Sie haben einfach die Intensität hochgefahren, und wir nicht. Wir hatten viele Ballverluste und haben den Ball nicht gut bewegt."
Phoenix Suns (7-12) - Milwaukee Bucks (9-8) 107:113 (BOXSCORE)
Ohne Giannis Antetokounmpo, der wegen Kniebeschwerden gegen Phoenix aussetzte, dauerte es ein wenig länger, bis die Bucks nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg verzeichnen konnten. Milwaukee führte deutlich bis zur Mitte des dritten Viertels, gab das Spiel dann aber fast noch aus der Hand.
Fünf Sekunden vor Schluss führten die Bucks 103:99, doch dann foulte Thon Maker Tyler Ullis beim Dreierversuch und brachte die Suns wieder auf einen Punkt heran. Eric Bledsoe (30 Punkte, 11/26 FG) war darauf sicher an der Linie, aber Devin Booker (23 Punkte, 8/24 FG) sorgte per Buzzer-Beater für den Ausgleich.
In der Overtime lief dann bei beiden Mannschaften nicht mehr viel zusammen. Booker verpasste mit noch 29 Sekunden zu spielen den Ausgleich und Khris Middleton, der mit 40 Punkten (14/26) der Mann der Nacht war, brachte das Spiel dann an der Linie nach Hause.
Bledsoe war nach dem unehrenhaften Abgang in Phoenix natürlich besonders glücklich über den Erfolg in seiner alten Heimat: "Meine Mitspieler haben einen unglaublichen Job gemacht - ich könnte sie nicht mehr loben. Ich wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen und sie haben mir den Rücken freigehalten."