Denver Nuggets (11-8) - Memphis Grizzlies (7-11) 104:92 (BOXSCORE)
Der gute Saisonstart der Grizzlies ist nach der siebten Niederlage in Folge endgültig dahin. Schon zur Halbzeit sah es für die Gäste, die damit die längste Pleitenserie seit November 2009 hinnehmen müssen, nicht allzu rosig aus. Mit 16 Punkten lag Memphis zu diesem Zeitpunkt bereits zurück.
Immerhin gelang den Grizzlies dank einer starken Leistung von JaMychal Green (21 Punkte, 9/9 FG) ein 11:0-Lauf im dritten Viertel, der Memphis wieder in Schlagdistanz führte. Tyreke Evans und Marc Gasol (14 Rebounds) steuerten jeweils 15 Punkte dazu bei, doch das sollte nicht reichen.
Im Schlussabschnitt drehte Nikola Jokic auf und sorgte mit 14 seiner 28 Punkte für klare Verhältnisse. Der Serbe versenkte dabei 11 seiner 17 Feldwurfversuche, schnappte sich 13 Rebounds und verteilte 8 Assists. Unterstützung bekam er sowohl von Gary Harris (4 Steals) und Jamal Murray mit jeweils 15 Punkten als auch von Kenneth Faried (14 Punkte, 9 Rebounds). Damit feierten die Nuggets ihren fünften Heimsieg in Folge.
Phoenix Suns (7-13) - New Orleans Pelicans (11-8) 91:115 (BOXSCORE)
Wenn Anthony Davis und DeMarcus Cousins ihre gewohnten Leistungen abliefern und dazu auch noch der Supporting Cast seine Würfe trifft, kann das gar nichts Schlechtes für die Pelicans bedeuten. in Verbindung mit einem ganz schwachen Auftritt des Gegners führt dies sogar zu einem mehr als verdienten Blowout und dem dritten Sieg in Folge.
New Orleans konnte es sich erlauben, "The Brow" (23 Punkte, 9 Rebounds, 9/12 FG) und Cousins (19 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists) im kompletten vierten Viertel auf der Bank zu lassen. Die beiden Starspieler des Teams hatten zuvor schon dank eines erneut dominanten Auftritts alles klar gemacht.
Bereits nach den ersten 12 Minuten lagen die Pelicans mit 12 Punkten in Front, zur Halbzeit betrug der Vorsprung sogar schon 30 Zähler. Das lag auch an Jrue Holiday, der 18 Punkte und 5 Steals beisteuerte, Darius Miller kam zudem auf 10 Punkte und 9 Rebounds. Auf der Gegenseite war von Gegenwehr recht wenig zu sehen.
"Ich hatte das Gefühl, das wir von Beginn an nicht wirklich hart gespielt haben", bestätigte Tyler Ulis (17 Punkte) das, was zuvor alle beobachten konnten. Der 21-Jährige war gemeinsam mit T.J. Warren (18) noch bester Akteur bei den Hausherren. Josh Jackson steuerte weitere 14 Zähler (6/15 FG) bei. An dem mehr als deutlichen Endergebnis änderte das allerdings herzlich wenig.
Golden State Warriors (14-5) - Chicago Bulls (3-14) 143:94 (BOXSCORE)
Kein Kevin Durant und kein Draymond Green? Für die Warriors waren diese Umstände an diesem Abend kein Problem - vor allem da es gegen Chicago ging. Die Bulls hatten dem amtierenden Champion absolut nichts entgegenzusetzen. Wie überlegen die Dubs wirklich waren, stellten die Splash Brothers eindrucksvoll unter Beweis.
Während KD weiterhin aufgrund eines schmerzenden Knöchels aussetzte und Green eine Ruhepause verschrieben bekam, übernahm vor allem Steph Curry Verantwortung. Und wie! Der Point Guard war richtig gut aufgelegt, im zweiten Abschnitt zerstörte er die überforderte Bulls-Defense mit 26 Punkten quasi im Alleingang. Kein Wunder also, dass Golden State nach 24 Minuten mit 74:53 in Front lag. Und es war erst recht kein Wunder, dass die Partie damit entschieden war.
Curry legte insgesamt 33 Zähler (10/18 FG, 4/11 Dreier), 7 Rebounds und 4 Assists auf. Klay Thompson stand dieser ganz starken Leistung in nichts nach (29 Punkte, 12/17 FG, 5/9 Dreier). Des Weiteren steuerte noch Nick Young 17 Punkte und 6 Rebounds bei, Zaza Pachulia kam auf 11 Punkte sowie 6 Assists (Career-High) und Rookie Jordan Bell füllte bei seinem Debüt als Starter das Boxscore mit 7 Punkten, 6 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals und 6 Blocks.
Auf Seiten der Bulls lieferte Jerian Grant mit 21 Punkten (8/10 FG) eine starke Partie ab. Lauri Markkanen kam auf 14 Punkte und 6 Rebounds, ansonsten enttäuschten die Bulls allerdings auf ganzer Linie. Paul Zipser blieb in 16 Minuten ohne Punkte (0/5 FG, 4 Rebounds). Die deftige Klatsche war gleichzeitig die vierte Niederlage in Folge für Chicago.