NBA

Dallas Mavericks siegen erneut – Rajon Rondo pulverisiert Assist-Rekord!

Von SPOX
Yogi Ferrell könnte die Mavericks nun doch verlassen.
© getty
Cookie-Einstellungen

Minnesota Timberwolves (22-13) - Denver Nuggets (19-16) 128:125 OT (BOXSCORE)

Was würden die Timberwolves nur ohne Jimmy Butler machen? Der hart erkämpfte Overtime-Sieg gegen die Nuggets wäre ohne die Dienste des 28-Jährigen auf jeden Fall nicht möglich gewesen: 12 der 14 Punkte, die Minnesota insgesamt in der Verlängerung erzielte, kamen aus den Händen von Butler.

Zum Jumper von Jamal Crawford, der die Hausherren 50 Sekunden vor dem Ende in Führung brachte, spielte er zudem den Assist. Kurz darauf schnappte er sich den Rebound nach einem Fehlversuch der Nuggets, sprintete über den kompletten Court, zog ein Foul uns versenkte eiskalt zwei Freiwürfe. Der letzte Verzweiflungsdreier der Nuggets fand schließlich nicht den Weg durch die Reuse.

Neben Butler steuerte noch Andrew Wiggins 21 Zähler und 5 Dreier bei, Taj Gibson kam auf 20 Punkte, Karl-Anthony Towns legte ein Double-Double auf (13 Punkte, 14 Rebounds). Dabei schien der fünfte Sieg in Folge bereits im dritten Viertel so gut wie sicher. Die Timberwolves gaben allerdings eine 19-Punkte-Führung noch aus der Hand.

Will Barton führte mit 28 Punkten von der Bank aus die Aufholjagd und einen zwischenzeitlichen 13:0-Lauf an. Wichtige Unterstützung bekam er von Trey Lyles (23 Punkte, 10 Rebounds), Nikola Jokic (22 und 9) sowie Jamal Murray (21 Punkte, 8 Assists, 7 Rebounds). Am überragenden Butler war an diesem Abend aber kein Vorbeikommen.

New Orleans Pelicans (18-16) - Brooklyn Nets (12-22) 128:113 (BOXSCORE)

Was für ein Spiel von Rajon Rondo! In gerade einmal 30 Minuten Spielzeit verteilte der Point Guard 25 Assists - ein persönlicher Rekord, gleichzeitig überflügelte er Chris Pauls Franchise-Rekord bei den Pelicans (22). Ganz nebenbei holte sich New Orleans gegen die Nets auch noch den dritten Sieg in Serie.

Nutznießer von Rondos Geberlaune war in erster Linie Anthony Davis, der 33 Punkte (11/19 FG), 11 Rebounds sowie 6 Blocks auf den Statistikbogen brachte. DeMarcus Cousins steuerte 27 Zähler und 14 Rebounds bei und auch der restliche Starting Backcourt bestehend aus Jrue Holiday (23 Punkte) und E'Twaun Moore (20, 4/5 Dreier) lieferte neben Rondo eine starke Leistung ab.

Mit diesem Offensiv-Feuerwerk überrannte New Orleans die hoffnungslos unterlegenen Gäste gnadenlos. Schon im ersten Viertel konnten die Pelicans eine 16-Punkte-Führung vorweisen, im zweiten Abschnitt waren es 23, im dritten Durchgang zwischenzeitlich 33 Zähler Vorsprung.

Angeführt von Caris LeVert (22 Punkte) und Nik Stauskas (21, 7/10 Dreier), starteten die Nets zwar nochmal einen 17:0-Lauf. Als Pels-Coach Alvin Gentry allerdings kurzzeitig die Starter zurück aufs Parkett schickte, war die Messe gelesen.

Oklahoma City Thunder (20-15) - Toronto Raptors (23-10) 124:107 (BOXSCORE)

Die Thunder sind on fire, kein Zweifel. Von den bisher 15 Spielen im Dezember gewann Oklahoma City zwölf, davon sechs in Folge. Das Feuer der Mannschaft scheint sich dabei auch auf die Arena zu übertragen - im wahrsten Sinne des Wortes. Das Spiel musste im dritten Viertel für einige Minuten aufgrund eines Elektrobrands unter dem Hallendach unterbrochen werden. Doch selbst das konnte die Thunder nicht stoppen.

Dabei lieferten die Raptors aber dennoch einen guten Kampf, mit einem 23:3-Lauf im zweiten Durchgang setzten sich die Gäste sogar kurzzeitig bis auf 12 Zähler ab. Gegen Russell Westbrook und Paul George war an diesem Abend aber kein Kraut gewachsen. Letzterer stellte mit 7 verwandelten Dreiern (bei 10 Versuchen), den Franchise-Rekord ein, insgesamt erzielte PG13 33 Punkte (dazu 8 Rebounds). Derweil war für Westbrook mit 30 Zählern, 13 Assists sowie 8 Rebounds (bei 7 Turnover) das Triple-Double mal wieder in Reichweite.

Und als wäre das noch nicht genug, steuerten auch noch Carmelo Anthony und Steven Adams jeweils 18 Punkte bei. "Wir sind in eine gut geölte Maschine gelaufen", musste auch Raptors-Coach Dwane Casey anerkennen. DeMar DeRozan fand da schon deutlichere Worte zur eigenen Leistung: "Wir haben Mist zusammengespielt. Als Team und jeder individuell."

Der Shooting Guard traf gerade einmal 4 seiner 16 Versuche aus dem Feld und kam auf 15 Zähler, auch Kyle Lowry hatte Probleme (13 Punkte, 10 Assists, 3/10 FG). Bester Mann bei Toronto war C.J. Miles, der auf 20 Punkte kam. Auch Jonas Valanciunas (16 Punkte) und Jakob Pöltl (13 Punkte, 6 Rebounds, 6/8 FG) zeigten ansprechende Leistungen.