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Thunder gehen in Phoenix baden - Lakers mit Erfolgserlebnis trotz starkem Schröder

Von SPOX
Russell Westbrook und die Oklahoma City Thunder haben in Phoenix verloren
© getty
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Portland Trail Blazers (21-18) - San Antonio Spurs (27-14) 111:110 (BOXSCORE)

Spannendes Finish in Portland mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Nachdem die Spurs die meiste Zeit des Spiels in Führung waren, drehten die Blazers spät auf und führten 30 Sekunden vor dem Ende mit einem Zähler. Danach verteidigte Portland eigentlich gut. Patty Mills bekam einen halbwegs offenen Wurf aus der Mitteldistanz, doch beim Sprung entschied sich Mills anders und versuchte Kyle Anderson anzuspielen. Der Pass war schlecht, dennoch schaffte es der Forward irgendwie das Foul zu ziehen. Es gab Freiwürfe.

Anderson, der das Statsheet mit 8 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists ordentlich füllte, blieb cool und sorgte für die erneute Spurs-Führung. Portland musste derweil erneut auf Damian Lillard verzichten und so war eigentlich klar, dass C.J. McCollum (25, 11/24 FG, 7 Assists) die Verantwortung bekommen würde. Und der Shooting Guard lieferte. Mit noch 6 Sekunden auf der Uhr zog C.J. in die Zone und schloss mit einem schweren Runner ab. Der Spalding tänzelte ein wenig auf dem Ring, ging dann aber doch in den Korb.

San Antonio hatte aber noch eine Chance und suchte nach der Auszeit ebenfalls ihren besten Akteur. Der hieß LaMarcus Aldridge (30, 14 Rebounds), der gegen sein altes Team eine weitere Gala zeigte. Der Power Forward wurde an der Birne isoliert, bekam aber keinen offenen Wurf, da er stark von Jusuf Nurkic (17, 13 Rebounds) verteidigt wurde. So resultierte aus dem LMA-Jumper lediglich ein Airball - die Blazers gewannen.

Neben Nurkic und McCollum überzeugten bei Portland Shabazz Napier (15, 7 Assists) und Maurice Harkless (19, 7/10 FG). Auch Rookie Zach Collins (9) zeigte erneut gute Ansätze. Bei den Spurs setzte Tony Parker aus. Dafür glänzte mit Manu Ginobili (26, 9/16 FG, 6/9 Dreier) ein anderer Oldie. Pau Gasol steuerte weitere 15 Punkte und 9 Rebounds bei.

Los Angeles Lakers (12-27) - Atlanta Hawks (10-29) 132:119 (BOXSCORE)

Kellerduell im Staples Center. Die beiden schlechtesten Teams der jeweiligen Conferences trafen sich im direkten Duell. Dennoch war es eine deutliche Angelegenheit. Die Lakers zeigten nach den Unruhen von den Aussagen von LaVar Ball ("Walton hat die Mannschaft verloren") eine echte Trotzreaktion und machten das beste Spiel seit einiger Zeit. Sie beendeten damit die Niederlagen-Serie von neun Spielen.

Atlanta machte es der Walton-Truppe aber auch sehr leicht. Die Transition-Defense der Hawks war eigentlich nicht existent. Die 17 Punkte der Lakers im Fast Break sind da noch sehr geschönt, da L.A. Atlanta immer wieder angriff, als diese sich in der Defense noch nicht sortiert hatten. Vor allem der umsichtige Lonzo Ball (13, 10 Rebounds, 6 Assists) drückte immer wieder aufs Tempo und spielte einige seiner berüchtigten schnellen Outlet-Pässe.

Bei Atlanta bereitete die schwache Bank Sorgen. Während die Starter um den starken Dennis Schröder (27 Punkte, 10/23 FG, 5 Assists) noch Schritt halten konnten, hatten die Reservisten nichts entgegenzusetzen. So setzten sich die Lakers Anfang des zweiten Viertels erstmals ab und bauten die Führung nach ausgeglichenen Start auf knapp 20 Zähler aus. Auch nach dem Wechsel liefen die Lakers nie Gefahr, die Führung zu verspielen und gewannen ungefährdet.

Dabei erzielten gleich sieben Spieler mindestens 13 Zähler. Brandon Ingram (20, 6/7 FG, 7 Assists) war mit einer effizienten Vorstellung der Topscorer der Gastgeber. Auch Jordan Clarkson (18) gefiel als Sixth Man von der Bank kommend. Bei Atlanta konnten lediglich Kent Bazemore (15) und John Collins (15, 5/7 FG) Schröder offensiv ausreichend entlasten.

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