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NBA Power Ranking im Januar: OKC und Philly stürmen nach vorne, Cavs durchgereicht

Paul George und die Thunder sind on fire.
© getty
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Von 20 auf 20: Utah Jazz (21-28, 5-7). Werden Hood oder Favors getradet? Viel hängt davon ab, ob man einen letzten Run auf die Playoffs wagt. Möglich ist ein solcher allemal, da Gobert zurück ist (und hoffentlich mal niemand in sein Knie stürzt) und der kommende Schedule einfacher zu verkraften als der vergangene. Außerdem: Mitchell macht immer noch richtig Laune und die Defense kratzt trotz der ständigen Abwesenheit des Stifle Towers an der Top 10.

Von 24 auf 19: Charlotte Hornets (20-28, 7-5). Die Playoff-Hoffnungen leben immer noch, ein Run erscheint zumindest nicht ausgeschlossen. Der Rückstand auf Platz 8 beträgt 5,5 Spiele. Nur: Trotz zahlreichen Double-Doubles von Dwight Howard schaffen es die Hornets nicht, Erfolgserlebnisse zu bestätigen. Gibt es durch die Rückkehr von Coach Clifford mehr Konstanz - oder wird durch ein Kemba-Trade eh alles umgeworfen?

Von 13 auf 18: Milwaukee Bucks (26-22, 7-7). Die Entlassung von Coach Kidd kam nicht wirklich aus heiterem Himmel, hat Giannis aber offenbar hart getroffen. Seiner Leistung hat das aber nicht geschadet: Im ersten Spiel ohne seinen Ziehvater legte er 41 Punkte auf, im zweiten 27. Wie sich die Defense entwickelt, die ja der Hauptauslöser der Kidd-Entlassung war, wird sich erst zeigen. Jabari Parker kehrt bald zurück - in welcher Verfassung?

Von 4 auf 17: Cleveland Cavaliers (29-19, 5-7). Die Defense in Ohio hat ihren Namen nicht verdient. 148 Punkte? Nicht mal in Videospielen gibt es sowas, maulte LeBron James. Die Stimmung im Team scheint vergiftet, es hagelt gegenseitige Schuldzuweisungen wegen der Krise. Thomas ist noch nicht der Alte, Rose wird dies ohnehin nie mehr werden. Coach Lue versucht es nun mit einer Umstellung der Starting Five. Das brachte zuletzt zwei Siege in Folge - ein Aufwärtstrend?

Von 19 auf 16: Los Angeles Clippers (25-24, 9-5). Coach Rivers denkt gar nicht daran, die Saison abzuschenken und holt das Beste aus seinem verletzungsgebeutelten Team heraus. Lou Williams spielt aus dem Nichts eine Saison, die ihn gut und gerne ins All-Star Game hätte spülen können. Nur von Blake Griffin könnte ab und zu mal etwas mehr kommen, während Teodosic inzwischen konstant seine Skills unter Beweis stellt. Im Februar steht ein ekliger Roadtrip auf dem Programm, der zeigen wird, ob es legitime Playoff-Ambitionen gibt.

Von 9 auf 15: Washington Wizards (27-22, 6-6). Die Team-Chemie scheint etwas aus den Fugen geraten zu sein, wenn Wall und Beal schon öffentlich sagen, dass einige Jungs bei Meetings schlechte Stimmung verbreiten. Vielleicht war es aber auch nur Kalkül von den Beiden? Wie dem auch sei: Nach wie vor gibt es keine Konstanz in der Hauptstadt, was übrigens auch für die Gesundheit von Walls Knie gilt. Otto Porter durchläuft eine persönliche Krise (9,8 Punkte, 40 Prozent FG im Januar).

Von 27 auf 14: Los Angeles Lakers (19-30, 8-6). Seit der harschen Kritik von LaVar Ball an Luke Walton läuft es plötzlich rund in Tinseltown. Kuzma zeigt, dass er mehr ist als "nur" ein Volume-Scorer, Clarkson und Randle lassen sich von den Trade-Gerüchten um ihre Person anstacheln. Selbst der Ausfall von Lonzo Ball ist kein Problem und der jüngste Sieg im Klassiker gegen die Celtics versetzte das Staples Center in Ekstase.

Von 14 auf 13: New Orleans Pelicans (27-22, 9-4). Man, das ist bitter. Gerade als es so aussah, als ob sich die Twin-Towers der Pels eingegroovt hatten (Platz 4 war in Reichweite), riss sich DeMarcus Cousins 15 Sekunden vor dem Ende des Spiels gegen die Rockets die Achillessehne. Die Saison ist gelaufen, gute Besserung, Boogie!

Von 10 auf 12: Denver Nuggets (26-23, 7-6). Nach einer kleinen Schwächephase waren die Nuggets plötzlich nur noch auf Rang 9, korrigierten das aber umgehend mit drei Siegen in Folge. Zudem unterstrichen sie immer wieder, dass sie auch über die Defense Spiele gewinnen können. Trotzdem kann das Comeback von Paul Millsap nicht früh genug kommen.

Von 11 auf 11: Indiana Pacers (27-23, 8-5). Oladipo im All-Star Game? Damit hat vor einem halben Jahr wohl niemand gerechnet. Doch er blüht in der Offense von Coach McMillan auf und hat sich den Spot verdient, auch Sabonis bestätigt seine gute Form. Man sollte zudem nicht vergessen, dass die Überraschungs-Saison bis dato möglich ist, obwohl Myles Turner wegen Verletzungen noch nicht in Tritt gekommen ist.

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