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Monster-McCollum! Blazers-Guard stellt Saisonrekord auf - Mavs verlieren

Von SPOX
C.J. McCollum war von den Chicago Bulls einfach nicht zu bremsen.
© getty
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Brooklyn Nets (19-33) - Philadelphia 76ers (24-24) 116:108 (BOXSCORE)

Die Sixers hatten im Januar das beste Net-Rating der gesamten Liga aufgelegt und wirkten wie ein Team, das sich endgültig gefunden hat, aber gewisse Probleme mit der Konstanz konnten sie bisher trotzdem noch nicht abstellen. Die Niederlage gegen die Nets war nun bereits wieder die dritte am Stück und in diesem Fall gab es eine Person, die sich ganz besonders darüber freute. "Wenn ich jetzt sagen würde, dass sich das nicht großartig anfühlt, würde ich lügen", sagte Jahlil Okafor, der während der Saison von den Sixers nach Brooklyn getradet worden war.

Der frühere No.3-Pick war es auch, der im vierten Viertel entscheidend zum 11:0-Run beitrug, der den Nets letztendlich genug Luft verschaffte. Darüber freute sich auch D'Angelo Russell, der im selben Draft wie Okafor damals an 2 gedraftet und seither ebenfalls getradet wurde. "Wenn man getradet wird, will man einerseits gut spielen und natürlich gewinnen. Ich bin froh, dass uns das heute gelungen ist." Russell zeigte dabei selbst sein bestes Spiel nach der Knie-Operation und legte von der Bank 22 Punkte auf.

Topscorer der Nets war indes Spencer Dinwiddie mit starken 27 Zählern, während Rookie Jarrett Allen als Starter randurfte und mit 16 Punkten und 12 Rebounds ebenfalls auf sich aufmerksam machen konnte. Bei den Sixers trumpften Joel Embiid (29 Punkte, 14 Rebounds), Ben Simmons (24), J.J. Redick (20) und Dario Saric (12) auf, abgesehen davon kam allerdings nicht viel. Wobei Embiid ein anderes Problem für die Niederlage ausmachte: "Wir haben vergessen, wie man Defense spielt."

Boston Celtics (37-15) - New York Knicks (23-29) 103:73 (BOXSCORE)

Ohne Kyrie Irving auf dem Court haben die Celtics in dieser Saison enorme Probleme, Offense zu generieren. Als vor dem Spiel bekannt wurde, dass Uncle Drew mit einer Oberschenkelverletzung aussetzen würde, konnte man demnach etwas skeptisch sein, zumal ja mit dem verletzten Marcus Smart auch noch ein weiterer Point Guard ausfiel. Aber es gibt da ja auch noch einen Dritten im Bunde: Terry Rozier! Und dieser schrieb bei seinem ersten NBA-Start gleich mal Geschichte.

Rozier wurde mit 17 Punkten, 11 Rebounds und 10 Assists der zweite NBA-Spieler überhaupt, der bei seinem ersten Spiel als Starter ein Triple-Double auflegte. Und der die Celtics bei diesem letztendlich komplett ungefährdeten Sieg gegen New York beeindruckend anführte. "Es hat einfach perfekt geklappt", freute sich Rozier im Anschluss. "Ich habe Anfang des Spiels ein paar offene Würfe versenkt, die offenen Leute gefunden, und an Rebounds komme ich sowieso immer. Das war ein guter Abend."

Das dürfte Brad Stevens wohl unterschreiben, zumal sein Team mannschaftsdienlich spielte (Topscorer Marcus Morris mit 20 Punkten) und vor allem defensiv extrem sattelfest auftrat. Die Knicks trafen jämmerliche 32 Prozent aus dem Feld und 17,6 Prozent von der Dreierlinie, einzig Enes Kanter (17 Punkte, 17 Rebounds) und Kristaps Porzingis (16) strahlten irgendeine Gefahr aus.

Am starken Auftritt der Celtics war auch Daniel Theis beteiligt. In 18 Minuten Einsatzzeit lieferte der Deutsche effiziente 8 Punkte (4/6 FG), holte sich 6 Rebounds und blockte einen Wurf.

Cleveland Cavaliers (30-20) - Miami Heat (29-22) 91:89 (BOXSCORE)

Der Januar war unterm Strich ein erbärmlicher Monat für die Cavaliers. Von peinlichen Niederlagen über team-interne Streitereien bis zu schweren Verletzungen war so ziemlich alles dabei, und da die Partie gegen Miami zudem die erste ohne Kevin Love war, hatte sie für die Cavs wohl in vielerlei Hinsicht eine große Bedeutung. Und sie endete - ausgerechnet - mit einer überragenden Defensiv-Aktion. Es gibt eben immer noch Überraschungen.

Wenige Sekunden vor Schluss hatte Kyle Korver an der Freiwurflinie Nerven gezeigt und nur einen von zwei getroffen, die Heat hätten die Partie also mindestens ausgleichen können. Sie versuchten es in Person von James Johnson, der auf der rechten Seite versuchte, an LeBron James vorbeizuziehen. Dieser allerdings verteidigte die Possession perfekt und stellte Johnson den Weg zu, der Heat-Forward schaffte es dann nicht einmal mehr, noch einen Wurf loszuwerden. "Ich hatte Tempo drauf und dachte eigentlich, dass es eine gute Situation für mich war. Das einzige Problem ist, er ist LeBron", schüttelte Johnson später den Kopf.

Der Angesprochene gab danach zu, dass dieser Sieg enorm wichtig für das Selbstvertrauen seines angeknacksten Teams war. Er selbst trug dazu mit 24 Punkten, 11 Rebounds und 5 Assists bei, auch wenn er sich zudem 7 Ballverluste leistete. Dennoch war er mal wieder der Matchwinner bei einem Team, das offensiv nicht wirklich viel auf die Reihe brachte. Stellvertretend dafür stand erneut Isaiah Thomas, der 13 Punkte und 6 Assists lieferte, aber lediglich 2 von 15 (!) aus dem Feld traf.

Dennoch reichte es an diesem Tag für den Sieg gegen das Team, das den Cavaliers im Seeding der Eastern Conference noch gefährlich werden könnte. In diesem Spiel hatten Goran Dragic (18 Punkte) und Josh Richardson (15) bei den Heat aber nicht genug Unterstützung.