Auf der jährlichen Pressekonferenz am All-Star Saturday schnitt Silver das Thema des Playoff-Seedings mal wieder an. Allerdings sieht der Commissioner weiter Probleme, da der Spielplan der Regular Season nicht balanciert ist. Das heißt, dass es wohl kein Szenario gibt, in dem sich ausschließlich die besten 16 Teams der Hauptrunden für die Postseason qualifizieren.
Allerdings deutete Silver einen möglichen Kompromiss an. So könnten sich weiter die besten acht Teams jeder Conference qualifizieren, im Anschluss wäre aber eine Setzliste von 1 bis 16 möglich. So könnten sich die beiden besten Teams in den Finals treffen, obwohl sie in der gleichen Conference spielen würden.
"Es wäre wünschenswert, wenn die zwei besten Teams der Saison sich in den Finals treffen würden", gab auch Silver zu. "Wir werden uns das weiter anschauen. Ich hoffe, dass wir da eine gute Lösung finden werden."
Ein Problem sind weiter die langen Reise in einem möglichen Erstrunden-Matchup, zum Beispiel zwischen Golden State und Miami, gerade im Hinblick auf das Playoff-Format von 2-2-1-1-1. "Man müsste die Saison dafür ein wenig ausdehnen, damit die Teams die Reisen verkraften können", ergänzte Silver.
Um eine solche Änderung durchzusetzen, müssten 20 der 30 Teams dafür stimmen. Es ist jedoch fraglich, dass eine solche Änderung durchgehen würde, da mindestens fünf Besitzer aus der Eastern Conference dafür stimmen müssten. Da der Osten in der Vergangenheit deutlich schwächer war, wäre es für die Teams der Eastern Conference von Nachteil für diese Änderung zu stimmen.