Phoenix Suns (19-52) - Golden State Warriors (53-17) 109:124 (BOXSCORE)
Kein Curry, kein Durant, kein Thompson - kein Problem! Zumindest, wenn es gegen die Suns geht, kommen die Warriors auch ohne ihr Superstar-Trio aus. Allerdings sah es zu Beginn ganz und gar nicht nach einem lockeren Schaulaufen des amtierenden Meisters aus. Phoenix präsentierte sich vor heimischem Publikum topmotiviert und erspielte sich in der ersten Hälfte einen 15-Punkte-Vorsprung.
Wie so oft in dieser Saison schalteten die Warriors nach dem Pausentee allerdings einen Gang höher und ließen den Hausherren keine Chance mehr. Der bärenstarke Quinn Cook drehte im dritten Abschnitt ordentlich auf und führte die Dubs mit 16 seiner insgesamt 28 Zähler (Career-High) zu einem 42:25-Viertel.
Draymond Green schnupperte zudem an einem Triple-Double (25 Punkte, 11 Rebounds, 8 Assists) und Nick Young steuerte noch 20 Zähler bei. So übernahmen die Gäste kurz nach der Pause mit einem 29:7-Lauf die Kontrolle, etwas später verkürzte Phoenix angeführt von Josh Jackson (36 Punkte, ebenfalls Career-High) und Troy Daniels (18) den Rückstand nochmal auf 9 Punkte, näher heran kamen sie anschließend jedoch nicht mehr. Damit mussten die Suns die achte Niederlage in Folge einstecken.
Portland Trail Blazers (43-26) - Detroit Pistons (30-39) 100:87 (BOXSCORE)
So gut es aktuell für die Trail Blazers läuft, so schlecht läuft es auf der anderen Seite für die Pistons. Die Gäste aus der Motor City mussten in Portland die zwölfte Auswärtspleite in Serie hinnehmen, insgesamt gingen acht der vergangenen zehn Spiele verloren. Der Abstand zu Platz acht in der Eastern Conference wird immer größer.
Bereits im ersten Viertel liefen die Pistons einem 20:9-Rückstand hinterher, im Laufe der Partie wuchs dieser Rückstand sogar auf 19 Zähler an. Immerhin verkürzte Detroit im Schlussabschnitt nochmals auf 10 Punkte, doch enger sollte es an diesem Abend nicht mehr werden. Das lag unter anderem daran, dass Blake Griffin keinen Sahnetag erwischte.
Der Power Forward kam auf 17 Punkte (dazu 7 Assists und 6 Rebounds), hatte aber einige Probleme mit seinem Wurf (6/17 FG). Pistons-Coach Stan van Gundy sah dabei ein großes Problem bei den Referees, die seiner Meinung nach zu viele, angebliche Fouls gegen Griffin durchgehen ließen. Doch auch sonst zeigten mit Ausnahme von Andre Drummond (18 Punkte, 22 Rebounds) oder Luke Kennard (12 Punkte) keiner der Pistons wirklich ansprechende Leistungen.
Besser machten es da die Trail Blazers, die zwar aus der Distanz so gut wie kein Scheunentor trafen (8/31 Dreier, 25,8 Prozent), dafür aber immer in der Zone Gefahr ausstrahlten (46:32 Punkte in der Zone). Bester Mann war wieder einmal Damian Lillard, der auf 24 Punkte und 8 Assists kam. Unterstützung erhielt der Point Guard unter anderem von C.J. McCollum (16 Zähler) oder Jusuf Nurkic (13 und 8 Rebounds). Damit sicherte sich Portland den zwölften Sieg in Folge, die aktuell längste Siegesserie in der NBA.