Los Angeles Clippers (33-28)
Die Form: Sollten es die Clippers tatsächlich in die Postseason schaffen, hätte es Doc Rivers verdient, zumindest in die Diskussion über den Coach des Jahres aufgenommen zu werden. Denn besonders seit dem Griffin-Trade haben die Clips das wenigste Talent unter den Playoff-Anwärtern im Kader, hinzu kommen die zahlreichen Verletzungen. Doch mit einem moderneren Spielstil als zuvor haben sie es in die Erfolgsspur (sieben aus den letzten zehn) geschafft und sind voll drin im Playoff-Rennen. Dass der jüngste, sieben Spiele andauernde Roadtrip mit fünf Siegen beendet wurde, spricht für das Team, dass beim Offensiv-Rating (letzte zehn Spiele) auf Rang 8 liegt.
Das Restprogramm (11-mal heim, 10-mal auswärts): Es stehen zunächst vier Heimspiele ins Haus, darunter gegen die Magic und Nets. Auch mit den Bulls und Suns stehen noch Gegner bereit, die wenig Interesse an Siegen haben. Das ist angenehm. Weniger angenehm: Ein Stretch mit sieben Auswärtsspielen innerhalb von zwölf Tagen (darunter Rockets, Thunder, Wolves). Aber die Clips haben ja jüngst gezeigt, dass sie so etwas meistern können.
Prognose: Rivers ist - Pop ausgenommen - der erfahrenste Coach in dieser Liste. Zudem warten wohl entweder die Warriors oder Rockets als potentielle Playoff-Gegner - beide sind nicht gerade beliebt im Staples Center (wenn dieses in Clippers-Farben leuchtet). Das sorgt für Extra-Motivation. Die Clutchness von Lou Williams und die Rebounds-Dominanz von DeAndre Jordan sind weitere Faktoren, warum es am Ende für Platz 7 reicht.
Utah Jazz (32-30)
Die Form: Der elf Siege schwere Lauf vor dem All-Star Break war eine der größten Turnaround-Geschichten der Saison. Trotzdem werden den Jazz nur Außenseiter-Chancen im Playoff-Rennen zugetraut. Ihr Rückstand auf Platz 8 beträgt zwei Spiele und eine wirklich eklatante Schwächephase hat noch kein Team in diesen Regionen gezeigt. Trotzdem hat der jüngste Sieg gegen die Wolves gezeigt, dass sie das Feld von hinten aufräumen können. In den letzten zehn Spielen verteidigten nur die Raptors besser.
Das Restprogramm (10-mal heim, 10-mal auswärts): Die Jazz haben einen angenehmen Schedule. Heimspiele gegen die Magic, Pistons, Kings, Hawks oder Grizzlies laden zu zahlreichen Siegen ein und auch viele der Auswärtsspiele (Grizzlies, Mavericks, Lakers, Kings) sind nicht gerade furchteinflößend. An Top-Teams warten nur noch die Warriors und Celtics, direkte Duelle gibt es noch gegen Portland, L.A., San Antonio und New Orleans.
Prognose: Die Leistungssteigerung der Jazz wird am Ende tatsächlich belohnt. Wenn Gobert fit bleibt, Rubio ab und zu seinen Wurf trifft und Mitchell nicht einbricht, springt am Ende dank des freundlichen Restspielplans Platz 8 raus!
Die prognostizierte Tabelle
Platz | Team |
3 | Oklahoma City Thunder |
4 | San Antonio Spurs |
5 | Portland Trail Blazers |
6 | New Orleans Pelicans |
7 | Los Angeles Clippers |
8 | Utah Jazz |
9 | Minnesota Timberwolves |
10 | Denver Nuggets |