Die Dallas Mavericks halten dank starker Offense und einem gut aufgelegten Guard-Trio gegen die Jazz gut mit. Am Ende ist die individuelle Klasse der Gäste aus Salt Lake City aber zu viel für die Defense der Mavs.
Dallas Mavericks (22-50) - Utah Jazz (41-31) 112:119 (BOXSCORE)
Auch nachdem Dennis Schröder mit einer Glanzleistung der Siegesserie der Utah Jazz ein Ende bereitete, scheint das Team vom Salzsee nicht wirklich aus der Bahn gekommen zu sein. Nach dem hart erarbeiteten Sieg gegen die Dallas Mavericks - bereits der 22. Erfolg aus den vergangenen 25 Spielen - zogen die Jazz mit den Timberwolves auf Platz sieben der Western Conference gleich.
Bester Mann bei den Gästen war dabei wieder einmal Donovan Mitchell. Der 21-Jährige ist der einzige Rookie in der Association, der mehr als 20 Punkte pro Spiel auflegt. Gegen die Mavs bestätigte Mitchell mit 26 Zählern erneut seine starke Form, zudem kam er auf 5 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals und versenkte 11 seiner 22 Wurfversuche.
"Er besitzt eine einzigartige Mischung aus dynamischer Athletik und vielen Skills: Großartige Range, einen effizienten Wurf und mit viel Wissen über das Spiel ", lobte Mavs-Coach Rick Carlisle den gegnerischen Guard bereits vor der Partie. Genau diese Eigenschaften bewies Mitchell dann auch direkt vor den Augen der Mavs.
Bereits nach dem ersten Viertel hatte er 14 Punkte vorzuweisen, während sein Team 68 Prozent aus dem Feld und die Mavs 65 Prozent aus dem Feld trafen. "Beide Teams haben extrem gut getroffen", fasste Jazz-Coach Quin Snyder das Geschehen zusammen. "Defensiv haben wir heute nicht viel hinbekommen, dafür aber viele Würfe getroffen. Das ist ein gefährliches Spiel. Ich weiß, dass wir das besser können."
Maxi Kleber mit starken Aktionen für die Mavericks
Angeführt von den starken J.J. Barea (23 Punkte, 8 Assists), Harrison Barnes (21) und Yogi Ferrell (20) hielten die Mavs dank guter Offense über weite Strecken der Partie gut mit. Maxi Kleber zeigte ebenfalls eine gute Partie und kam auf 9 Punkte sowie 3 Assists in 10 Minuten Einsatzzeit. Nur Dirk Nowitzki blieb recht blass (4 Punkte, 1 Rebound, 2/6 FG).
Den entscheidenden Lauf starteten die Jazz dann nach dem Seitenwechsel. Alle fünf Starter der Gäste kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute und so nutzten sie das dritte Viertel, um bis auf 15 Punkte wegzuziehen. Neben Mitchell agierten dabei vor allem auch Ricky Rubio (22 Punkte, 5 Steals), Derrick Favors (19, 7 Rebounds) und Joe Ingles (18 und 10 Assists) auf einem hohen Niveau. Rudy Gobert hielt mal wieder die Defense zusammen und steuerte 11 Punkte und starke 5 Blocks bei.
Zwar kämpfte sich Dallas in den Schlussminuten - als auch Kleber einige gute Aktionen vorzuweisen hatte - nochmals mit einem 8:0-Lauf auf 6 Zähler heran, doch die Jazz zeigten gaben sich von der Freiwurflinie keine Blöße. Damit mussten die Mavs trotz einer insgesamt soliden Leistung die vierte Niederlage in Folge hinnehmen.