Houston Rockets - Minnesota Timberwolves 122:104 (BOXSCORE), Serie: 4:1
Der "Gentleman's Sweep" ist komplett! Die Rockets stehen nach dem vierten Sieg über Minnesota in der zweiten Runde und warten dort nun auf den Sieger der Serie zwischen den OKC Thunder und den Utah Jazz. Dabei war in Spiel 5 letzten Endes eine konzentrierte Halbzeit ausreichend, um Minnesota überzeugend zu schlagen.
In der ersten Hälfte war die Partie noch knapp, die Wolves nahmen sogar eine 59:55-Führung mit in den Locker Room. Das hatte viel damit zu tun, dass sowohl James Harden als auch Chris Paul in der ersten Hälfte ziemlich blass geblieben waren. Harden stand zur Pause bei 2/9 aus dem Feld (5 Punkte), bei CP3 waren es sogar nur 2 Zähler (1/7 FG). Die Tatsache, dass Houston trotzdem bloß mit 4 Punkten hinten lag, hatten die Rockets vor allem den bärenstarken Clint Capela, Trevor Ariza (je 13) und Eric Gordon (12) zu verdanken.
Und dann wurde es ziemlich schnell ziemlich deutlich. Harden fand nun seinen Rhythmus - mit 15 Punkten und 3 Assists allein im dritten Viertel machte er seine schwache erste Hälfte ganz schnell vergessen. Bei den Wolves haderte Jimmy Butler zunehmend und bewegte sich sichtlich nicht rund, im letzten Viertel wurde er dann auch nicht mehr eingesetzt, wobei die Wolves keine offizielle Aussage zu seiner Verletzung machten.
Clint Capela dominiert beim Sieg der Rockets
Es hätte aber wohl nicht viel geändert: Houston entschied das dritte Viertel mit 15 Punkten für sich und danach ließ das beste Team der Regular Season auch nichts mehr anbrennen. Relativ schnell wuchs die Führung auf 20 Punkte an, sodass am Ende ein entsprechend deutliches Ergebnis stand.
Harden beendete die Partie dann doch wieder mit sehr überzeugenden Zahlen von 24 Punkten und 12 Assists, der beste Mann an diesem Tag war aber Capela - der Schweizer legte ein bärenstarkes Double-Double auf (26 Punkte, 12/14 FG, 15 Rebounds) und stand seinem ebenfalls starken Konterpart Karl-Anthony Towns in absolut nichts nach (23 Punkte, 14 Rebounds). Capela war damit auch Topscorer unter insgesamt sechs Rockets-Spielern in Double Figures.
Auch bei den Wolves, deren erste Postseason-Teilnahme seit 2004 damit vorbei ist, punkteten sechs Spieler zweistellig. Nach Towns war Jamal Crawford mit 20 Punkten von der Bank der beste Mann.