Cleveland Cavaliers (48-30) - Toronto Raptors (55-22) 112:106 (Spielbericht)
Philadelphia 76ers (47-30) - Brooklyn Nets (25-53) 121:95 (BOXSCORE)
Die Sixers erledigen im Moment ihre Pflichtaufgaben - und das machen sie auch noch mit Bravour. Gegen die Nets ließ das Team von Brett Brown wieder überhaupt nichts anbrennen und gewannen so das elfte Spiel in Serie. Dabei zerstörten die Gastgeber Brooklyn vor allem in der Zone (62:32), die Dominanz war überwältigend.
"Wir verstecken unsere Ziele nicht", gab sich Brown dann angriffslustig. "Wir wollen den Heimvorteil in den Playoffs." Und das sieht nun auch recht gut aus, der Vorsprung auf Platz fünf (Indiana) wurde auf 1,5 Spiele ausgebaut. Die Vorentscheidung fiel im dritten Viertel, nachdem Philly schon zur Pause mit 12 Punkten geführt hatte. Die Sixers starteten mit einem 11:1-Run, danach war die Moral der Nets gebrochen.
Bester Philly-Scorer war J.J. Redick mit 19 Punkten, Marco Belinelli steuerte von der Bank kommend 17 bei. Ben Simmons beließ es bei 15 Punkten (7/10 FG), 12 Rebounds und 6 Assists. Die Nets lagen zwischenzeitlich mit bis zu 30 Punkten zurück und waren hoffnungslos unterlegen. Hoffnungsschimmer waren die Vorstellungen von Spencer Dinwiddie (16) und Ex-Sixers-Center Jahlil Okafor (15, 7/9 FG).
Miami Heat (42-36) - Atlanta Hawks (22-56) 101:98 (BOXSCORE)
Die Heat springen durch den Sieg auf Platz sechs im Osten, doch dafür musste das Team von Coach Erik Spoelstra ganz schön ackern. Nach einem Dreier von DeAndre' Bembry führten die Gäste aus Atlanta plötzlich mit 98:90 am South Beach, doch dann zog die Defense der Heat noch einmal an. Es gab keine Punkte mehr für die Hawks, Miami beendete das Spiel mit einem 11:0-Run.
"Mit dieser Gruppe geht es nur dramatisch", sagte Coach Spo nach dem Spiel, einerseits erleichtert, andererseits auch unzufrieden aufgrund der schwachen Leistung seines Teams. Ausgerechnet Hassan Whiteside (18, 12 Rebounds), der mit seinen kritischen Aussagen zu seiner Spielzeit für Unruhe gesorgt hatte, brachte den Heat mit seinem Tip-In in Führung. Da war noch knapp eine Minuten zu spielen.
Für die Hawks verfehlte in der Folge Damion Lee gleich doppelt, dann erhöhte Josh Richardson (9) von der Freiwurflinie, um anschließend den Dreier von John Collins zu blocken - Sieg Miami. Bester Scorer der Heat war Goran Dragic (22, 10 Rebounds), Dwyane Wade machte 11 Zähler und spielte 6 Assists. Für Atlanta überzeugte Collins (19, 10 Rebounds) mit einem Double-Double.