Golden State Warriors (56-21) - Phoenix Suns (19-59) 117:107 (BOXSCORE)
Die beste Nachricht für den Champion hatte nicht viel mit dem Spiel zu tun: Patrick McCaw, der am Vortag gegen die Kings auf den Rücken gefallen und ins Krankenhaus gebracht worden war, wurde aus eben diesem schon wieder entlassen. In der Bay Area durfte also aufgeatmet werden.
Auf dem Court muckten die Suns in der ersten Halbzeit auf und führten über weite Strecken. Das lag aber vor allem daran, dass die Warriors im ersten Viertel noch nichts trafen. Damit war im zweiten Viertel Schluss - und doch blieben die Suns noch vorne, da sie sich in offensiven Shootouts auch ganz wohl fühlen. Als die Dubs nach dem Seitenwechsel aber an der Defense schraubten, war die Messe dann doch gelesen.
Kevin Durant präsentierte sich dabei in Playoff-Form mit 29 Punkten, 11 Rebounds und 8 Assists, Klay Thompson streute 23 Punkte ein, Quin Cook kam auf 19. Bei den Suns fehlte Devin Booker weiterhin, Josh Jackson und Marquese Chriss wurden mit je 22 Zählern Team-Topscorer. Die 15. Niederlage in Folge für Phoenix bedeutet einen neuen Franchise-Rekord.
Portland Trail Blazers (48-29) - Memphis Grizzlies (21-56) 113:98 (BOXSCORE)
Hinter das erste Ziel der Blazers-Saison kann nach diesem Sieg ein Häkchen gesetzt werden: Als drittes Team der Western Conference haben sie einen Playoff-Platz sicher. "Jetzt geht es darum, fokussiert zu bleiben und die gute Form zu konservieren", gab Damian Lillard die Marschrichtung für das nun Kommende vor.
Die Außenseiter aus Memphis wurden in diesem Spiel nur kurz aufmüpfig, als sie nach einem schwachen Start zurück ins Spiel kamen und im zweiten Viertel ausglichen. Anschließend zog RIP City aber davon - im vierten Viertel sogar auf 103:80. Dann verloren sie ihren Fokus und ließen einen 13:0-Run zu, weshalb Terry Stotts seine Starter zurück aufs Feld schicken musste, die schließlich alles klarmachten.
Lillard legte 27 Punkte und 9 Assists auf, C.J. McCollum kam auf 20 Zähler, Al-Farouq Aminu (10 Rebounds) und Evan Turner auf je 17. Bester Grizzlybär war Rookie Dillon Brooks (28 Punkte).
Los Angeles Lakers (33-43) - Sacramento Kings (25-53) 83:84 (BOXSCORE)
Der Endstand lässt vermuten, dass die Fans im Staples Center ein spannendes Spiel mit hoher Intensität sahen. Die Wahrheit war aber: Beide Teams waren schlecht.
Das galt aber zumindest nicht für Buddy Hield in der ersten Halbzeit, in der er 17 seiner 19 Punkte erzielte. Anschließend kühlte er zwar merklich ab, hatte am Ende aber trotzdem entscheidenden Anteil am Sieg.
Beim Stand von 80:80 unterlief ihm zwar erst ein unnötiger Ballverlust, doch er korrigierte das mit einem Steal auf der anderen Seite und einem Fastbreak-Dunk zur Kings-Führung. Die Lakers antworten mit einem weiteren Turnover, den diesmal De'Aron Fox für Punkte nutzte - Game.
Hields 19 Punkte reichten, um Team-Topscorer zu werden, Bogdan Bogdanovic kam auf 15 Punkte. Für Tinseltown legte Julius Randle 19 Punkte und 5 Rebounds auf, Kentavious Caldwell-Pope kam auf 16.