Weitere mögliche Ziele der Sixers: Kawhi Leonard und Paul George
Als Favorit gelten auch hier die Lakers, unter anderem weil Leonard aus Kalifornien kommt. Allerdings gab es zuletzt auch Gerüchte, dass die Spurs ihren Superstar, wenn überhaupt, nur in den Osten traden würden. Das bringt sofort die Sixers ins Gespräch, die zusammen mit Boston die besten Trade-Pakete schnüren könnten.
Es gibt sogar Verbindungen innerhalb der Sixers-Organisation zu Leonard. Coach Brown war zu Beginn von Kawhis Karriere ein Assistent bei den Spurs unter Coach Gregg Popovich, bevor er den Job als Head Coach in der Stadt der brüderlichen Liebe annahm.
Leonard wäre im Gegensatz zu James die deutlich jüngere Variante und könnte ins System der Sixers vielleicht sogar besser passen, da er weniger balldominant auftritt.
Risiken bei Kawhi Leonard
Natürlich bringt Leonard auch jede Menge Risiken mit. Sein Vertrag läuft nur noch bis 2019, die Klaue könnte auf diesem Wege sich eben ein Jahr später den Traum von Los Angeles verwirklichen. Des Weiteren ist unklar, wie fit der zweifache Verteidiger des Jahres eigentlich ist. Die Sixers werden nur für Leonard traden, wenn sie eine Garantie für eine Verlängerung haben und Einblick in seine Krankenakte bekommen.
Denn San Antonio wird einiges verlangen und Philly bei einem Trade einige Assets aus dem Kreuz leiern. Der oben angesprochene Heat-Pick wird mit Sicherheit gefordert werden, Robert Covington muss aus Gehaltsgründen mit in den Deal. Ansonsten könnte San Antonio nach Geschmack auch Dario Saric oder Markelle Fultz anfordern, wenn es zum Beispiel genügend Bieter gibt.
Paul George ist billiger als LeBron
Die Konkurrenz für Paul George dürfte ähnlich groß sein, auch wenn in den letzten Tagen nur noch wenig auf eine mögliche Liaison hindeutet. Im Gegenteil: In den vergangenen Tagen tauchten vermehrt Berichte auf, dass PG-13 sich auch einen Verbleib in Oklahoma City vorstellen könnte.
Um George zu holen, gelten ähnliche Voraussetzungen wie für LeBron. Allerdings wäre ein Maximal-Vertrag für den jetzigen Thunder-Star ein wenig günstiger. Da er erst 8 und nicht schon 10 Jahre in der NBA ist, kann George nur einen Maximal-Vertrag fordern, der 30 Prozent des Caps verschlingen würde. Dies wären für die kommende Saison nach Adam Riese 30,3 Millionen Dollar. Würden die Sixers also Bayless stretchen, wäre der Slot frei.