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NBA Ergebnisse: Brooklyn Nets schocken die Sixers - Booker trifft den Gamewinner

Von SPOX
Die Brooklyn Nets schlagen die Sixers überraschend deutlich.
© getty

Die Brooklyn Nets haben einen deutlichen Sieg gegen schwache Sixers gefeiert, während auch die Spurs überraschend verloren haben. Die Suns feiern dank Devin Bookers Gamewinner dahingegen ihren zweiten Saisonsieg.

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Milwaukee Bucks (8-1) - Sacramento Kings (6-4) 144:109 (Spielbericht)

Brooklyn Nets (4-6) - Philadelphia 76ers (6-5) 122:97 (BOXSCORE)

Blowout für die Sixers! Das Team von Head Coach Brett Brown wirkte nach dem gestrigen Auftritt gegen Detroit deutlich erschöpft, was die jungen Wilden aus Brooklyn schamlos ausnutzten. Unfassbare 28 (!) Ballverluste erlaubten sich Simmons und Co. und warfen gleichzeitig von Downtown fast ausschließlich Backsteine (4/20). So war es nicht verwunderlich, dass Brown Mitte des letzten Viertels schon die Garbage Time einläutete und Philly auch im fünften Versuch in dieser Saison noch ohne einen Sieg in fremder Halle dasteht.

Dennoch war das Game zur Halbzeit noch denkbar knapp (47:51), vor allem dadurch bedingt, dass die Nets die 17 Turnover der Sixers in der ersten Hälfte (die meisten seit 02/03) nicht wirklich in Zählbares umzumünzen wussten. Das änderte sich nach der Halbzeit jedoch gewaltig. Angeführt von den starken D'Angelo Russel (21 Punkte und 6 Assists) und Caris LeVert (20 Punkte, 5 Rebounds) brannte Brooklyn im dritten Quarter ein wahres Feuerwerk ab und schenkte den überforderten Sixers 41 Punkte ein.

Auch die Bank der New Yorker machte erneut einen richtig starken Eindruck. Vor allem Hollis-Jefferson (21) und Dinwiddie halfen den Nets im dritten Quarter zu einem 11-0-Run gefolgt von einem 7-0-Run, was letztendlich schon nahezu die Entscheidung bedeutete.

Auf Seiten von Philadelphia war Ben Simmons mit 20 Punkten und 12 Rebounds der Topscorer, wohingegen Joel Embiid auf beiden Seiten der Halle ungewohnt unscheinbar agierte (16 Punkte) und erneut mit Foulproblemen zu kämpfen hatte.

Washington Wizards (2-7) - New York Knicks (3-7) 108:95 (BOXSCORE)

Die Wizard können noch gewinnen! Nach fünf Niederlagen in Folge kehrt in der Hauptstadt dank des Sieges gegen die Knicks wohl endlich wieder etwas Ruhe ein. Dabei war der Sieg lange nicht so souverän in Stein gemeißelt, wie er am Ende auf dem Scoreboard steht.

Washington ging mit spürbarer Wut in die Partie und konnte sich auch im ersten Viertel direkt mit acht Punkten absetzen. Das bis dato schlechteste Defensiv-Team der Liga macht auch endlich rund um die eigene Zone einen guten Eindruck und hielt NY bei 17 Punkten im ersten Spielabschnitt. Auch im weiteren Spielverlauf machte die Defensive der Wiz (endlich) einen halbwegs passablen Eindruck.

In Folge der Partie schlichen sich jedoch immer wieder Fehler ins Spiel der Hauptstädter, sodass die Knicks Anfang des letzten Quarters wieder ausglichen und den Fans der Wizards den Angstschweiß auf die Stirn trieben. Die individuelle Klasse von Beal (22 Punkte, 8 Rebounds, 4 Blocks) und Wall (26 Punkte, 7 Assists, 5 Steals) reichte am Ende jedoch aus, den zweiten Washington-Sieg dieser Saison perfekt zu machen.

Daran konnte auch Enes Kanter mit seinem Double-Double (18 Punkte, 12 Rebounds) von der Bank nichts ändern, was aber auch daran lag, dass der Dreier der New Yorker die gesamte Partie über nicht fallen wollte (18,5 Prozent, 5/27).

San Antonio Spurs (6-3) - Orlando Magic (3-6) 110:117 (BOXSCORE)

Mit Orlando war das schlechteste Offensivteam der gesamte Association bei den bekanntlich defensivstarken Spurs zu Gast, ein Selbstläufer für das Team von Greg Popovich, sollte man meinen - mitnichten! Dank starken 50,5 Prozent getroffenen Würfen aus dem Feld und 12/32 erfolgreichen Dreiern, fuhr der Gast aus Florida seinen dritten Sieg der jungen Saison ein.

Die Starter der Magic, ihrer Namen Gordon (26), Augustin (18), Fournier (16) und Vucevic (13), punktete beinahe durch die Bank hinweg souverän, genau wie Rookie Mo Bamba (12), der zugleich auch noch sechs Boards einsammelte. Das Resultat war eine 26-Punkte-Führung Anfang des letzten Viertels, die die Spurs trotz eines sensationellen 25-6-Run nicht mehr aufzuholen wussten.

Bei San Antonio war DeRozan abermals der fleißigste Punktesammler (25), bei einer annehmbaren Feldwurfquote (56 Prozent). Auch die zweite Garde um Mills (16), Belinelli (15) und Gasol (12) gab ihr Bestes, konnte aber im Endeffekt die ungewohnten Schwächen am defensiven Ende nicht kaschieren. Der Österreicher Jakob Poeltl kam zudem in 14 Minuten Spielzeit auf zwei Punkte und fünf Rebounds.

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