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NBA Ergebnisse: Career-High! Kawhi Leonard trumpft gegen Jazz auf

Von SPOX
Kawhi Leonard führt die Raptors mit einem neuen Karrierebestwert zum Sieg gegen die Jazz.
© getty
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Sacramento Kings (19-18) - Portland Trail Blazers (22-16) 108:113 OT (BOXSCORE)

Was für ein Auftritt von Jusuf Nurkic und was für ein Spiel in Sacramento! The Bosnian Beast legte direkt gut los, er dominierte unter dem Korb und sorgte schon nach wenigen Minuten im ersten Viertel dafür, dass der frustrierte Kings-Coach Dave Joerger seinen Center Willie Cauley-Stein auf die Bank setzte. Nurkic hatte kurz zuvor 5 Zähler zu einem 10:3-Lauf der Trail Blazers beigetragen.

Bereits zur Halbzeitpause hatte der Big Man ein Double-Double auf dem Konto (15 und 11 Bretter), die Gäste freuten sich zudem über eine 14-Punkte-Halbzeitführung. Doch die Antwort der Kings ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem starken dritten Viertel (27:19) kämpften sich die Hausherren zurück.

Dank Bogdan Bogdanovic, der 11 seiner 19 Punkte im Schlussabschnitt erzielte (dazu 5 in der Overtime), drehte Sacramento schließlich die Partie und lag drei Minuten vor dem Ende auf einmal mit 9 Zählern in Front. Doch das vierte Viertel ist bekanntlich Dame-Time und so ließ es sich der Point Guard der Trail Blazers nicht nehmen, den Kings den Abend zu verderben.

Lillard hatte über weite Streckend er Partie keinen allzu berauschenden Abend (25 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists, 8/21 FG, 1/9 Dreier), doch Dame D.O.L.L.A. erzielte 7 der letzten 9 Zähler Portlands und erzwang mit einem Layup 15,5 Sekunden vor Schluss die Overtime. Das Momentum war wieder auf Seiten der Gäste, die in der Verlängerung (10:5) nichts mehr anbrennen ließen.

Nurkic beendete die Partie schließlich mit 24 Punkten, 23 Rebounds (Career-High), 7 Assists, 5 Steals sowie 5 Blocks. Eine solch beeindruckende Statline mit mindestens 20/20/5/5/5 hat bisher noch kein Spieler in der NBA aufgelegt! Bei den Kings war Buddy Hield mit 27 Punkten bester Scorer, doch weder er noch Bogdanovic konnten die zweite Niederlage in Folge verhindern.

Los Angeles Clippers (21-16) - Philadelphia 76ers (24-14) 113:119 (BOXSCORE)

Eigentlich schien die Partie bereits im zweiten Viertel entschieden. Nach der deftigen Pleite vor wenigen Tagen gegen die Trail Blazers zeigte Philly eine starke Reaktion. Die Sixers waren von den Hausherren einfach nicht zu stoppen, etwa vier Minuten vor der Halbzeitpause brachte ein Dreier von Landry Shamet den Gästen eine 66:42-Führung ein.

Auch nahezu das komplette dritte Viertel über behielt Philadelphia die Oberhand und behauptete einen Vorsprung von etwa 20 Zählern. Allerdings gaben sich die Clippers noch nicht geschlagen. Die Hausherren beendeten den dritten Abschnitt mit einem 10:2-Lauf, mit dem sie sich wieder in Schlagdistanz brachten. Anschließend wurde es hektisch.

Zunächst lieferten sich Patrick Beverley und Joel Embiid ein Wortgefecht, etwa sieben Minuten vor der Schlusssirene kam es in Folge eines Boxouts beim Kampf um einen Rebound zu einer Schubserei zwischen Jimmy Butler und Avery Bradley. Beide Spieler wurden beim Stand von 110:95 für die Sixers des Feldes verwiesen - doch die Clippers schienen dadurch neue Energie zu gewinnen.

Vor allem Montrezl Harrell (20 Punkte, 10 Rebounds) dreht in den Schlussminuten nochmal ordentlich auf und verkürzte per And-One zwei Minuten vor dem Ende auf 108:112. Doch auf der Gegenseite fanden der bärenstarke Embiid (28 Punkte, 19 Rebounds, 3 Blocks) und Ben Simmons (14, 9 Bretter, 8 Assists) fanden die richtige Antwort und tüteten den Sieg schließlich ein.

Auch J.J. Redick lieferte dabei einen starken Auftritt ab und unterstützte sein Team mit 18 Zählern. Auf der Gegenseite war Lou Williams Topscorer (22), Danilo Gallinari sowie Tobias Harris steuerten jeweils 21 Zähler bei. Zum Comeback reichte es jedoch nicht mehr.

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