Denver Nuggets (29-14) - Golden State Warriors (30-14) 111:142 (BOXSCORE)
51! So viele Punkte erzielten die Warriors alleine im ersten Viertel - noch nie zuvor hatte ein Teams derart viele Zähler im ersten Abschnitt eines NBA-Spiels erzielt. Und dennoch konnten die Nuggets im Duell der beiden besten Teams im Westen Ende des zweiten Viertels bis auf 12 Punkte verkürzen. Spätestens im dritten Viertel konnte Golden State dann aber endgültig davon ziehen und sicherte sich damit Platz 1 in der Conference zurück.
Über die gesamte Partie gesehen warfen die Warriors unglaubliche 60 Prozent aus dem Feld und trafen zudem 21 ihrer 39 Dreierversuche. Die Nuggets spielten keineswegs schlechten Basketball - in dieser Form kann aber wohl kein Team in der NBA etwas gegen die Dubs tun. Golden State nahm damit Revanche für die 98:100-Pleite im Oktober und hat nun neun der letzten zehn Spiele gewonnen.
Stephen Curry (31 Punkte, 10/18 FG, 8/13 3FG), Klay Thompson (31, 13/19 FG, 5/8 3FG) und Kevin Durant (27, 11/15 FG, 5/7 3FG) erwischten allesamt einen Sahnetag und feuerten den Nuggets die Würfe nur so um die Ohren. Draymond Green lieferte jeweils die passenden Vorlagen und kam auf 13 Assists und ein Plus/Minus-Rating von +41.
Auf der Gegenseite musste Nikola Jokic mit Foulproblemen viel Zeit auf der Bank verbringen und spielte nur 23 Minuten. In diesen erzielte er 17 Punkte (6/12 FG) und verteilte 8 Assists. Bester Werfer der Nuggets war Malik Beasley, der sich teilweise wilde Shooting-Duelle mit Curry und Co. lieferte und auf 22 Zähler kam (8/14 FG, 6/10 3FG). Auch sein Backcourt-Partner Jamal Murray zeigte offensiv eine solide Leistung (21 Punkte, 8/16 FG), konnte auf der anderen Seite des Feldes aber auch nichts gegen die unglaubliche Shooting-Power der Warriors machen.
Los Angeles Lakers (24-21) - Chicago Bulls (10-34) 107:100 (BOXSCORE)
Nach zwei Niederlagen in Serie haben die Los Angeles Lakers gegen die Chicago Bulls gezeigt, dass sie es doch ohne ihren King können. Dabei war die Partie vor allem in der ersten Halbzeit noch extrem ausgeglichen.
Kein Team konnte sich in den ersten 24 Minuten eine Führung herausspielen, die mehr als 6 Punkte betrug. Erst im dritten Viertel konnten sich die Lakers mit einem 10:0-Lauf absetzen und sich kurz darauf die erste zweistellige Führung des Spiels sichern. Im Schlussabschnitt folgte dann ein weiterer 14:0-Lauf, der den entscheidenden Vorsprung und damit den 24. Saisonsieg einbrachte, auch wenn am Ende noch unnötigerweise gezittert werden musste.
Lonzo Ball erwischte in seiner wechselhaften Saison wieder einen besseren Abend und kam auf 19 Punkte (8/17 FG), 8 Rebounds und 6 Assists. Brandon Ingram unterstützte ihn mit 16 Zählern, von denen alleine 8 im letzten Abschnitt kamen und kratzte mit 9 Rebounds und 7 Assists zudem an einem Triple Double. Auch Kyle Kuzma übernahm wieder mehr Verantwortung und zeigte eine ansprechende Leistung (16 Punkte, 12 Boards).
Bei den Bulls war Jabari Parker mit 18 Punkten (7/10 FG) bester Werfer, obwohl er von der Bank kam. Einziger Unterstützer war jedoch Lauri Markkanen (17 , 6/14 FG). Zach LaVine traf nur 4 seiner 11 Wurfversuche und kam lediglich auf 10 Zähler und 8 Vorlagen. Durch die Niederlage fallen die Bulls wieder auf den vorletzten Platz in der Eastern Conference zurück.