NBA

NBA - 5 Fragen zum Harris-Trade: Angriff des vierköpfigen Monsters

Von Philipp Jakob
Die Sixers haben sich per Trade mit Tobias Harris von den Los Angeles Clippers verstärkt.
© getty
Cookie-Einstellungen

Was bedeutet der Deal für das Playoff-Rennen im Westen?

Aktuell stehen die Clippers mit 30 Siegen und 25 Niederlagen auf dem achten Rang in der Western Conference und haben damit den letzten Playoff-Platz inne - vorerst zumindest. Denn aller Voraussicht nach wird LAC in den kommenden Wochen ein paar Plätze nach hinten rücken.

Wie bereits beschrieben müssen die Clippers künftig auf ihren besten Spieler und Fast-All-Star verzichten, das wird Coach Rivers nicht einfach so wett machen können. Erst recht nicht, wenn noch weitere Moves vor der Trade Deadline folgen. Man kann also davon ausgehen, dass die Clippers am Ende der Saison keine Rolle mehr im Kampf um die Post-Season spielen werden.

Im heiß umkämpften Playoff-Rennen im Westen gibt es damit einen Konkurrenten weniger, die Lakers, Kings, Timberwolves und Jazz dürfte es freuen. Diese vier Teams (und die Clippers) belegen aktuell die Plätze sieben bis elf in der Western Conference, die Jazz (Platz sieben) trennen jedoch nur 4,5 Spiele von Minnesota (Platz elf).

Nun könnten Teams wie beispielsweise die Kings erst recht gewillt sein, sich vor der Trade Deadline zu verstärken. Ohne die Clippers wächst in Sacramento die Chance, erstmals seit 2006 wieder die Playoffs zu erreichen. Angesichts dessen könnte Vlade Divac ein Upgrade auf dem Flügel anvisieren.

Dass die Lakers derweil hinter einem gewissen Upgrade im Frontcourt mit einer Monobraue hinterher sind, ist kein Geheimnis. Die Chancen der Lakers auf die Playoffs lassen sich also erst nach dem Ablauf der Deadline am Donnerstag um 21 Uhr realistisch einschätzen.