Detroit Pistons (39-37) - Portland Trail Blazers (48-28) 99:90 (BOXSCORE)
Auch ohne Blake Griffin, der kurz vor dem Spiel mit einer Knieverletzung ausfiel, konnten sich die Detroit Pistons gegen die Portland Trail Blazers durchsetzen und im engen Playoff-Rennen im Osten einen wichtigen Sieg einfahren.
Zunächst startete das Spiel allerdings wenig vielversprechend. Die ersten 13 Versuche der Pistons aus dem Feld verfehlten ihr Ziel, ehe Reggie Jackson (28, 10/22) die ersten Punkte auf das Scoreboard brachte. Da auch die Blazers allerdings kein offensives Feuerwerk abbrannten, ging es mit dem kuriosen Zwischenstand von 14:11 in das zweite Viertel.
Gerade von Downtown sollten sich die Wurfquoten zwar nicht wirklich verbessern (Portland: 4/21, Detroit: 5/25), dennoch entwickelte sich mit der Zeit ein hochwertigeres Spiel. Mit bis zu 12 Punkten lag Detroit im zweiten Viertel bereits zurück, ehe sie im dritten Abschnitt vorbeizogen und sich ihrerseits schnell eine zweistellige Führung erspielten.
Andre Drummond war mit 22 Punkten zweitbester Scorer seines Teams und schnappte sich zudem 19 Rebounds. Bei Portland fiel vor allem Enes Kanter (20, 15 Rebounds) positiv in Erscheinung - nur Damian Lillard (23, 8) erzielte mehr Punkte als der Türke.
Indiana Pacers (45-32) - Orlando Magic (38-39) 116:121 (BOXSCORE)
Noch sind die Hoffnungen der Magic-Fans auf die erste Playoff-Teilnahme seit 2012 nicht erloschen. Nachdem am Mittwoch noch auf bittere Art und Weise das direkte Duell gegen die Pistons verloren wurde, folgte gegen Indiana derAlle 7. Sieg in den letzten 8 Spielen.
"Wir haben eine Menge Talent und glauben an uns selbst, das ist alles was du brauchst", zeigte sich Aaron Gordon, der 23 Punkte erzielte und 10 Rebounds sammelte, nach dem Spiel zufrieden. 51 Prozent aus dem Feld bei 37 Assists und lediglich 7 Turnover als Team belegen diese Aussage eindrucksvoll.
Neben Gordon punkteten auch Nikola Vucevic (19), Terrence Ross (16) und Jonathan Isaac (14) zweistellig. Der Ex-Pacer D.J. Augustin legte zudem ein Double-Double auf (11, 10 Assists). Augustin war es auch, der 29 Sekunden vor Schluss einen wichtigen Layup verwandelte, der die Magic mit sieben Punkten in Front brachte und so den Sieg sicherte.
Indiana hat nur 5 der letzten 17 Begegnungen gewonnen und scheint die Auswirkungen der Oladipo-Verletzung nun doch immer doller zu spüren zu bekommen. Darren Collison (24, 9 Assists), Bojan Bogdanovic (22) und Myles Turner (16, 12 Rebounds) zeigten gute Vorstellungen, gerade von der Bank kam aber zu wenig Unterstützung. Orlando entschied das Duell der Second Units mit 45:31 für sich.
New York Knicks (14-62) - Miami Heat (38-38) 92:100 (BOXSCORE)
Zum letzten Mal in seiner Karriere lief Dwyane Wade im Madison Square Garden auf. Zum Abschied gab er dem Parkett in New York noch einen Kuss, ehe er sich einige Minuten von den Fans feien ließ. "Man liebt es einfach hier zu spielen. Das habe ich schon vor meiner Karriere gehört und es stimmt zu 100 Prozent", kam er aus dem Schwärmen kaum noch hinaus.
Dass es dann auch noch zum nicht ganz unwichtigen Sieg gegen die Knicks reichte, passte zum gelungenen Abend Wades. Er selbst lieferte mit 16 Punkten und 7 Rebounds eine mehr als ordentliche Vorstellung ab und half den Heat mit seiner Power von der Bank zum wichtigen Endspurt im letzten Viertel, das sie mit 21:12 für sich entscheiden konnten.
In der zweiten Hälfte erzielten die Knicks nur 31 Punkte und trafen in den 24 Minuten nur 12 ihrer 36 Versuche aus dem Feld. So konnten sie ihre 9-Punkte-Führung, die sie fast das gesamte zweite Viertel inne hatten, nicht über die Zeit bringen.
Emmanuel Mudiay war dabei einer der wenigen Lichtblicke im Team von David Fizdale und hatte nach der Schlusssirene 24 Zähler (6/12) auf seinem Konto stehen. Mitchell Robinson stand etwas überraschen in der Starting Five, da Fizdale ihn "genauer beobachten" wollte und kam auf 9 Zähler und 14 Bretter.