Toronto Raptors (51-22) - Oklahoma City Thunder (43-30) 109:116 (Analyse)
Milwaukee Bucks (54-19) - Miami Heat (35-37) 116:87 (BOXSCORE)
Schrecksekunde in Milwaukee! Giannis Antetokounmpo verletzte sich Anfang des zweiten Viertels bei einem Zusammenprall mit mehreren Spielern am Bein und humpelte in Richtung Bank. Glücklicherweise stellte es sich als keine schwere Verletzung heraus, sodass der Grieche das Spiel beenden konnte und auf 27 Punkte, 8 Rebounds und 7 Assists kam.
Nach dem Spiel folgte zudem der obligatorische Trikot-Tausch mit Dwyane Wade, der seinen letzten Auftritt in Milwaukee hatte und während einer Auszeit mit einem Video-Tribut gewürdigt wurde. Viel zu feiern gab es für die Heat im Spiel allerdings nicht.
Nachdem das erste Viertel ausgeglichen verlief, gewannen die Bucks das zweite und dritte Viertel jeweils mit mehr als 10 Punkten, weshalb die Garbage Time schon früh eingeläutet wurde. So kam es, dass kein Bucks-Spieler mehr als 28 Minuten auf dem Parkett verbringen musste und Khris Middleton mit 18 Punkten und 10 Assists zweitbester Scorer war.
Fast schon grauenhaft sah es hingegen in der Offensive der Heat aus. "Wir sind ein Team, das gerne den Korb attackiert und das haben sie sehr gut verteidigt", versuchte Erik Spoelstra die Niederlage zu erklären. Insgesamt warf sein Team nur 37,6 Prozent aus dem Feld und 29,7 Prozent von Downtown. Hassan Whiteside reichten schon 14 Zähler aus, um bester Werfer seines Teams zu sein.
Houston Rockets (46-27) - San Antonio Spurs (42-31) 111:105 (Spielbericht)
Los Angeles Lakers (31-41) - Brooklyn Nets (38-36) 106:111 (BOXSCORE)
Es ist offiziell: Zum ersten Mal seit 2005 finden die NBA-Playoffs wieder ohne den King statt. Gegen die Brooklyn Nets setzte es für die Lakers schon die 41. Saisonniederlage, die im starken Westen auch rechnerisch nicht mehr für einen Playoff-Platz reichen wird.
Zumindest gegen die Nets konnte man LeBron James allerdings keinen Vorwurf machen. Mit 25 Punkten, 14 Assists und 9 Rebounds kratzte er am Triple-Double und wurde in Sachten Statistiken nur noch von Javale McGee übertrumpft. Der Center stellte mit 33 Punkten und 20 Rebounds gleich zwei neue Karriere-Bestwerte auf und blockte zudem noch 6 Würfe - doch auch er konnte die Niederlage nicht verhindern.
Besonders die verheerenden Dreier- (9/39, 25 Prozent) und Freiwurfquoten (23/32, 72 Prozent) wurden Purple-and-Gold schließlich zum Verhängnis, obwohl sie vor allem in Sachen Rebounds die Nase deutlich vorn hatten (59:47).
Ex-Laker D'Angelo Russell war gegen seine alten Kollegen anscheinend besonders motiviert, nachdem er 2017 von Magic Johnson getradet wurde, und legte 21 Zähler und 13 Assists auf. Auch Joe Harris erwischte einen guten Abend und kam auf 26 Punkte (8/15 FG, 6/8 FG).