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NBA Ergebnisse: Playoffchancen immer kleiner! Lakers verlieren bei den Phoenix Suns

Von SPOX
LeBron James und die Los Angeles Lakers kassierten eine bittere Niederlage bei den Phoenix Suns
© getty
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Phoenix Suns (13-51) - Los Angeles Lakers (30-33) 118:109 (BOXSCORE)

Für die Lakers wird es immer enger im Kampf um die Playoffs. Eine Niederlage gegen das aktuell schlechteste Team der Liga half da sicher nicht weiter. Mittlerweile liegen LeBron James und Co. 4,5 Spiele hinter Platz 8 im Westen. Da bedarf es schon recht viel Phantasie und Optimismus, um noch von einer realistischen Playoff-Chance zu sprechen.

Die Suns hatten sich dabei einen besonderen Kniff gegen LeBron ausgedacht und ließen den Superstar von Center DeAndre Ayrton verteidigen. Das funktionierte erstaunlich gut. "Das Spiel hat Spaß gemacht, ich werde gut schlafen können", sagte der Rookie anschließend, denn auch offensiv lieferte er mit 26 Punkten ab.

Doch LeBron James wäre nicht LeBron James, wenn er sich nicht aus solchen Situation befreien könnte. Der King stemmte sich mit aller Macht gegen die Niederlage und führte die Lakers im Schlussviertel binnen weniger Minuten von einem 14-Punkte-Rückstand auf drei Zähler heran. Doch L.A. schaffte es nicht, das Spiel komplett zu drehen.

"Wir müssen einfach besser sein, wir müssen viel besser sein. Ich bin froh über den Kampf, den wir im vierten Viertel gezeigt haben, aber in unserer Situation brauchen wir diese Hingabe von Anfang an", zeigte sich Lakers-Coach Luke Walton frustriert. James hatte am Ende 27 Punkte auf seinem Konto.

Zudem zog er in der All-Time-Field-Goal-Liste mit nun 11.726 erfolgreichen Feldwurfversuchen an Kobe Bryant vorbei auf Platz fünf. Brandam Ingram kam auf 25 Zähler, Moritz Wagner spielte nur eine Minute.

Utah Jazz (36-26) - Milwaukee Bucks (48-15) 115:111 (BOXSCORE)

Eine 17-Punkte-Führung im vierten Viertel für das beste Team der Liga und das Spiel ist entschieden - sollte man meinen. Aber nicht mit den Utah Jazz, nicht mit Donovan Mitchell. Der 22-Jährige hatte ob des großen Rückstands eine eindeutige Botschaft an seine Teamkollegen für die finalen Minuten: "Wir haben nichts mehr zu verlieren, los geht's."

Dies nahm sich das Team von Head Coach Quin Snyder ganz offensichtlich zu Herzen. Angeführt vom überragenden Mitchell starteten die Hausherren das Comeback. Auf dem Weg zu einem neuen Career-High von 46 Punkten (15/32 FG, 5/10 Dreier, dazu 6 Assists) erzielte der Guard 17 Zähler in den letzten 8:10 Minuten der Partie.

Zuvor war es noch Giannis Antetokounmpo gewesen, der die Partie dominierte. In nur 32 Minuten legte der Greek Freak 43 Punkte, 14 Rebounds sowie 8 Assists auf, hilfreiche Unterstützung kam an einem Abend, an dem Milwaukee in einem Back-to-Back auf Eric Bledsoe und Malcolm Brogdon verzichten musste, in erster Linie von Khris Middleton (29, 9 und 6) und Brook Lopez (16, 8 und 7 Blocks).

Doch als Giannis im Schlussabschnitt auf der Bank Platz nahm, startete Utah einen 17:2-Run, mit dem die Hausherren schnell wieder zurück in der Partie waren. 43 Sekunden vor dem Ende war es - natürlich - Mitchell, der schließlich einen Jumper zum 111:105 für Utah versenkte.

Anschließend kamen die Bucks dank eines Triples von Middleton aber nochmal in Reichweite, Mitchell machte es mit zwei vergebenen Freiwürfen spannend. Doch auch der Grieche zeigte auf der Gegenseite mit nur 1 von 4 von der Freiwurflinie in den letzten 10 Sekunden Nerven. Somit beendeten die Jazz am Ende doch noch die Siegesserie der Bucks von sieben Spielen. Neben Mitchell war dabei auch Derrick Favors (23 Punkte, 18 Rebounds, 10/12 FG) stark