Was ist passiert?
Es ist letztlich das eingetreten, was alle Experten erwartet haben. Die Bucks, die nicht durch Zufall das beste Team der Regular Season waren, wischten mit den Pistons viermal den Boden und nutzten die Serie als munteres Warmschießen für den Showdown in der kommenden Runde mit den Boston Celtics.
Detroit war nicht mehr als ein Prügelknabe und verlor alle Spiele deutlich. Dies verwunderte wenig, selbst mit einem fitten Blake Griffin wäre ein Sweep, gemessen am Talent-Level beider Teams, keine Sensation gewesen. Das fing schon bei der Frage an, wer eigentlich für Giannis Antetokounmpo zuständig sein sollte. Thon Maker foulte den Griechen in jedem zweiten Angriff, Andre Drummond fiel lediglich durch das Abwinken beim Dreier des MVP-Kandidaten auf.
Bucks vs. Pistons: Die Serie im Überblick
Der Greek Freak konnte also schalten und walten wie er wollte, gleiches galt für Khris Middleton und Eric Bledsoe. Immerhin konnte man Coach Dwane Casey nicht vorhalten, dass man es nicht versucht hätte. Schon in Spiel 2 stellte er sein halbes Team um, brachte mit Luke Kennard noch mehr Offense und konnte die Bucks so in der ersten Halbzeit zumindest ein wenig ärgern.
Es sollte jedoch hinten und vorne nichts ändern, auch das Comeback von Griffin in den beiden Heimspielen stieß den Bock nicht um. Selbst ein fitter Blake hatte schon in der Regular Season mit dem Matchup gegen Giannis massive Probleme (wer nicht?), in den Playoffs verhielt es sich beim sichtlich eingeschränkten Blake natürlich nicht anders.