New York Knicks (16-64) - Washington Wizards (32-49) 113:110 (BOXSCORE)
Die schlechteste Bilanz der Saison hatte man sowieso schon sicher, da könnte man sich hinten raus ja doch noch einmal um einen Sieg bemühen. So oder so ähnlich sahen es anscheinend zumindest die Knicks: Zum Start des letzten Viertels lagen die New Yorker bereits mit 10 Punkten hinten, so leicht wollte man sich jedoch nicht abspeisen lassen. Dennis Smith und Luke Kornet schossen ihr Team zurück in die Partie, in der Schlussphase übernahm dann der zuletzt beste Spieler der Knicks: Mario Hezonja.
17 Punkte hatte Super Mario zuvor schon erzielt, in den letzten gut sieben Minuten ließ er dann noch 13 weitere folgen. Hezonja punktete per Dunk, per Dreier, an der Linie - 44,8 Sekunden vor Schluss traf er den Go-Ahead-Dreier, 8,9 Sekunden vor dem Ende folgten die Freebies zum Endstand. Chasson Randle scheiterte für die Wizards mit einem Versuch zum Ausgleich.
Für Hezonja standen am Ende so 30 Punkte und damit ein neues Career High zu Buche, dazu machten Kornet (17), Kevin Knox (16) und Smith (15) auf sich aufmerksam. Bei den Wizards waren Jeff Green (19) und Thomas Bryant (17) die punktbesten Akteure.
Golden State Warriors (56-24) - L.A. Clippers (47-34) 131:104 (BOXSCORE)
Zum letzten Mal absolvierten die Warriors ein Regular Season-Spiel in der Oracle Arena, im Sommer steht ja der Umzug nach San Francisco an. Dementsprechend wollten sich die Dubs von den Fans in Oakland verabschieden und trugen dazu noch einmal die Trikots der legendären "We Believe"-Warriors von 2007, die sensationell die Dallas Mavericks um MVP Dirk Nowitzki in der ersten Playoff-Runde eliminieren konnten.
Die Clippers hielten dabei in der ersten Hälfte noch recht gut mit (9 Punkte Unterschied), da vor allem Rookie Landry Shamet (5/6 Dreier) wieder zeigte, was er kann - nur vier Rookies haben in einer Saison jemals mehr Dreier getroffen als der Shooting Guard. In der zweiten Hälfte kümmerte sich dann aber primär Kevin Durant um Shamet und ließ diesen kaum noch an den Ball kommen.
Nicht nur, aber auch deshalb konnten sich die Warriors im dritten Viertel dann absetzen, in dem sie wie schon so oft komplett aufdrehten. Nachdem Stephen Curry kurz vor der Sirene einen ganz tiefen Dreier traf, stand es bereits 104:73 - die Partie war da natürlich schon längst entschieden.
In seinen 30 Minuten auf dem Court tobte sich Curry ohnehin noch einmal richtig aus und lieferte 27 Punkte, womit er die Dubs klar vor Durant (16) anführte. Draymond Green zeigte ebenfalls eine bärenstarke Partie (10 Punkte, 10 Rebounds, 9 Assists, 5 Steals und 3 Blocks), einzig DeMarcus Cousins (12, 4/15 FG) schwächelte ein wenig. Die beste Bilanz im Westen konnte sich Golden State trotzdem zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren sichern. Bei den enttäuschenden Gästen blieb Shamet mit seinen 17 Punkten Team-Topscorer.