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NBA: Dreier-Rekord in Houston, Warriors sichern Platz 1, Ost-Playoffs beinahe komplett

Von SPOX
Stephen Curry sicherte sich mit den Golden State Warriors erneut Platz 1 im Westen.
© getty
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Portland Trail Blazers (51-29) - Denver Nuggets (53-27) 115:108 (BOXSCORE)

Ohne Nikola Jokic, Jamal Murray und Paul Millsap traten die Nuggets in Portland an, Geschenke zu verteilen hatten sie aber keineswegs - und Denver lebt in dieser Saison eben zu einem großen Anteil von seiner Tiefe. Das zeigte sich auch in dieser Partie, in der neben Gary Harris viele Spieler aus der zweiten Reihe auf sich aufmerksam machten und den Blazers alles abverlangten.

5:14 Minuten vor dem Ende ging Denver mit 6 in Front, die Antwort der Blazers ließ aber nicht lang auf sich warten. Innerhalb einer Minute traf erst Damian Lillard einen Dreier, dann blockte Al-Farouq Aminu Juancho Hernangomez und auf der Gegenseite traf Enes Kanter einen Layup - nun führte Portland mit 3, bei noch 2:18 Minuten zu gehen. Und es ging so weiter. In den letzten Minuten lief bei den Nuggets gar nichts mehr zusammen, sodass sich Portland am Ende sogar noch leicht absetzen konnte.

Lillard kam dabei auf 30 Punkte, Aminu auf 23 und 11 Rebounds. Besonders erfreulich aus Blazers-Perspektive war jedoch auch die Rückkehr von C.J. McCollum, der in seinem ersten Spiel seit mehreren Wochen 9 Punkte (3/13 FG) auflegte. Nuggets-Topscorer war Harris mit 18 Punkten. Durch die Niederlage liegt Denver jetzt nur noch 0,5 Spiele vor Houston auf Platz 2 im Westen.

Sacramento Kings (39-42) - New Orleans Pelicans (33-48) 129:133 (BOXSCORE)

So hatten sich die Kings ihr letztes Heimspiel in einer eigentlich positiven Saison sicherlich nicht vorgestellt: In der Schlussphase des Spiels gegen die arg ersatzgeschwächten Pelicans hallten sogar einige Buhrufe durch das Golden 1 Center. Danach wurde es zwar noch einmal enger, verhindern konnte Sacramento die Niederlage aber nicht mehr.

Die Gäste verließen sich dabei keineswegs auf die üblichen Verdächtigen. Neben Anthony Davis und Jrue Holiday fehlte auch Julius Randle, das Scoring mussten also diesmal ganz andere übernehmen. Und das taten sie: Ian Clark kam auf 31 Punkte, Elfrid Payton lieferte 26 und 14 Assists, Jahlil Okafor 23 und 14 Rebounds. Die rasante Pace kam den Pels dabei sehr zu Gute, das Team traf starke 52 seiner 101 (!) Wurfversuche.

Auch die Kings punkteten fleißig, vergaßen dabei jedoch das Verteidigen. Sei's drum: Harrison Barnes (29), De'Aaron Fox (24, 11 Assists) und Marvin Bagley (19, 14 Rebounds) zeigten trotzdem gute Vorstellungen. Auch mit der Niederlage bleiben die Kings eine der positiven Überraschungen dieser Saison.

Los Angeles Lakers (37-44) - Utah Jazz (49-31) 113:109 (BOXSCORE)

Ob die Jazz diesen Auftritt am Ende noch bereuen werden? Im zweiten Viertel führten sie auswärts bei den arg dezimierten Lakers schon zweistellig, nahmen dann aber den Fuß vom Gas. Als Quittung gab es ein beeindruckendes Aufbäumen der Lakers und insbesondere Kentavious Caldwell-Pope, an dessen Ende eine mehr als überraschende Niederlage für das sichere Playoff-Team stand.

Sage und schreibe 18 Punkte erzielte KCP im letzten Viertel (insgesamt 32), dazu legte er auch noch JaVale McGee den vorentscheidenden Alley-Oop auf. Wann immer die Jazz im letzten Viertel wieder ran kamen, hatte der Shooting Guard die richtige Antwort parat - sehr zur Freude vom auf der Bank frenetisch feiernden LeBron James. Die Lakers haben nun sechs ihrer letzten neun Partien gewonnen!

Neben Caldwell-Pope konnten sich dabei vor allem McGee (22 Punkte) und Alex Caruso (18, 11 Assists) auszeichnen. Moritz Wagner und Isaac Bonga waren zwei der drei eingesetzten Spieler von der Bank: Während Wagner 6 Punkte erzielte und unter anderem einen sehenswerten Driving Dunk zeigte, blieb Bonga dabei glücklos (19:23 Minuten, 0/4 FG, 2 Assists).

Bei den Jazz war Rudy Gobert mit 21 Punkten und 10 Rebounds gut drauf, Donovan Mitchell eher weniger (19 Punkte, 5/17 FG). Aufgrund der Niederlage könnte Utah noch auf Platz 6 zurückfallen. In der Nacht auf Mittwoch empfangen die Jazz Denver.