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NBA Playoffs - 5 Fragen nach dem Aus der Utah Jazz: Doch nur ein Regular-Season-Team?

Von Philipp Jakob
Für Donovan Mitchell und die Utah Jazz änderte die Saison 2018/19 enttäuschend.
© getty
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Was machen die Jazz in der Offseason?

"Wir haben ein sehr gutes Team, aber die Resultate haben uns gezeigt, dass wir kein großartiges Team haben", bilanzierte General Manager Dennis Lindsey nach dem Aus gegen die Rockets. Unrecht hatte er damit nicht. Das Ziel im Mormonenstaat muss nun lauten, in der Offseason ein Team auf die Beine zu stellen, das dieser Beschreibung gerecht wird.

Die wohl größte Frage im Sommer dreht sich um die Zukunft von Ricky Rubio. Der Vertrag des Spaniers läuft aus; bleibt er oder schauen sich die Jazz nach einer anderen Option auf der Eins um? Für letztere Alternative spricht, dass sich das Front Office Gerüchten zufolge bereits zur Trade Deadline um Mike Conley von den Grizzlies bemüht haben soll. Conley würde den Jazz weitaus mehr Shooting geben und Mitchell auch mit seinem Playmaking entlasten können.

Im Sommer könnte Utah erneut einen Versuch starten, den Veteranen nach Salt Lake City zu lotsen. Für einen Verbleib von Rubio spricht, dass er das System kennt, gut verteidigen kann und die hervorragende Teamchemie in Utah bestehen bleiben könnte. "Wir mögen uns wirklich, unser Team genießt es, zusammen zu sein", erklärte Joe Ingles zuletzt. "Wir wissen, dass vielleicht Änderungen kommen werden, aber ich hoffe wirklich, dass der Großteil des Teams zurückkommt."

Allerdings will Tony Jones von The Athletic erfahren haben, dass die Jazz im Sommer die Point-Guard-Position neu evaluieren möchten. In Anbetracht der offensichtlichen Schwächen Rubios im Abschluss ist eine Trennung nicht ausgeschlossen. Neben dem 28-Jährigen hängt auch die Zukunft von Derrick Favors in der Schwebe.

Dessen Vertrag ist für die kommende Saison nicht garantiert. Indem die Jazz ihren Big Man bis zum 6. Juli waiven und weitere kleinere Moves vollziehen, könnten sie bis zu 37 Millionen Dollar Cap Space schaffen. Damit muss auf jeden Fall Unterstützung für den Flügel, ein brauchbarer Scorer und ein weiterer Big Man geholt werden.

Allerdings hat Lindsey bereits verlauten lassen, dass er Favors gerne in Utah halten möchte. Der Fokus der Offseason 2019 wird also aller Voraussicht nach auf einem Upgrade auf Point Guard liegen. Kemba Walker, Goran Dragic (sollte er aus seinem Vertrag aussteigen) oder Darren Collison könnten interessante Optionen sein - oder aber Rubio bleibt doch. Zum dritten Mal in Folge wird Utah allerdings nicht mit dem gleichen Kader in die neue Saison gehen können. Das hat Lindsey selbst erkannt.