Brett Brown bleibt Head Coach der Philadelphia 76ers, obwohl das Team bereits in der zweiten Playoff-Runde gegen die Toronto Raptors ausschied. Das bestätigte Besitzer Josh Harris gegenüber Adrian Wojnarowski von ESPN.
Noch vor Spiel 7 gegen die Raptors berichtete Marc Stein (New York Times), dass Brown mit den Sixers wohl bis in die NBA Finals kommen müsse, um seinen Job zu behalten. Dies stellte sich nun als nicht richtig heraus.
Wojnarowski berichtete aber, dass die Personalie Brown in Philadelphia lange diskutiert wurde. Bei einem Gespräch zwischen Harris und General Manager Elton Brand wurden aber letztlich alle Zweifel weggewischt, ob Brown der richtige Coach ist. In der Folge beschäftigten sich die beiden Entscheider lieber mit den Plänen für die Offseason.
Browns Vertrag wurde erst im vergangenen Sommer verlängert, das Arbeitspapier läuft noch bis 2022, in diesem Zeitraum wird Brown noch knapp 15 Millionen Dollar verdienen. Die Rückendeckung seines Franchisespielers hat der Coach ohnehin sicher. "Diese Saison hat er als Coach viel dazu gelernt, wir alle haben das", sagte Joel Embiid gegenüber den Medien.
Joel Embiid verteidigt Head Coach Brown
"Er ist ein großartiger Coach und ein noch besserer Mensch", führte Embiid weiter aus. "Ich habe ihn wirklich gern und wenn für unser Ausscheiden jemand verantwortlich ist, dann übernehme ich dafür die volle Verantwortung."
Brown ist seit 2013 Coach der Sixers und steht durch den langwierigen Process bei einer recht mageren Bilanz von 178-314. In den vergangenen beiden Spielzeiten erreichten die Sixers jedoch jeweils die Playoffs und fuhren 50 Siege ein. In den Playoffs war dann aber jeweils in den Conference Semifinals Schluss, einmal gegen die Boston Celtics (1-4), nun gegen Toronto (3-4).