Minnesota Timberwolves (3-0) - Milwaukee Bucks (1-2) 100:91
Punkte: Mitchell Creek (18) Elijah Bryant (31)
Rebounds: Kelan Martin (9) - Jock Landale (8)
Assists: Jordan McLaughlin, Josh Okogie, Naz Reid (3) - Matt Farrell (4)
Dass Basketball ein Spiel von Runs ist, zeigte sich auch in der Partie zwischen den Wolves und den Bucks: Mit einem 10:0-Lauf setzte sich Minnesota früh ab, ehe sich die Bucks mit einem 12:0-Run im vierten Viertel herankämpften und sogar ausglichen. Doch ein starker Schlussspurt sollte den Wolves zum dritten Sieg im dritten Spiel reichen.
Minnesota, deren Starter 68 Punkte erzielten (Bucks: 46), traf 36 Prozent aus der Distanz und verteilte die Scoringlast auf viele Schultern. Am besten scorte Mitchell Creek (18), Kelan Martin schrammte knapp an einem Double-Double vorbei. Bester Mann bei den Bucks war mit großem Abstand Elijah Bryant, der von der Bank auf 31 Zähler kam (11/15 FG, 5/7 3FG).
Chicago Bulls (1-2) - New Orleans Pelicans (2-1) 72:109
Punkte: Coby White (25) - Jaxson Hayes (28)
Rebounds: Daniel Gafford (8) - Kendrich Williams (13)
Assists: Coby White (3) - Nickeil Alexander-Walker (8)
Beim Blowout der Pelicans gegen die Bulls haben Coby White und Jaxson Hayes gezeigt, warum sie im Draft bereits mit dem siebten und achten Pick gezogen wurden. Hayes erzielte 28 Punkte (10/15 FG) und sorgte dafür, dass der Sieg der Pelicans bereits zur Halbzeit nahezu in trockenen Tüchern war (57:35). Auch New Orleans' zweiter Erstrundenpick Nickeil Alexander-Walker wusste zu überzeugen (23 Punkte, 8 Assists).
Lichtblick bei Chicago war wieder einmal White, der 25 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists und 2 Steals verbuchte. Ansonsten kam nur Adam Mokoka (11) auf eine zweistellige Punkteausbeute. Während die Bulls katastrophale 22,7 Prozent ihrer Dreier trafen, sah dies bei den Pels ganz anders aus (12/29, 41,4 Prozent).
Charlotte Hornets (1-2) - China (1-2) 80:84
Punkte: Arnoldas Kulboka (18) - Qi Zhou (17)
Rebounds: Cody Martin (7) - Qi Zhou (9)
Assists: Joe Chealey (6) - Shuo Fang (6)
Das chinesische Team hat nach zwei deutlichen Niederlagen tatsächlich den ersten Sieg in der Summer League gefeiert. Gegen enttäuschende Hornets reichte eine gute Teamleistung zum Erfolg, nur Reservist Zhou Qi (17) und Guo Ailun punkteten zweistellig. Entscheidend war die bessere Arbeit an den Brettern (35:29).
Bei Charlotte fehlte der diesjährige Top-Pick P.J. Washington, dem Backcourt um Cody Martin und Josh Perkins gelang kaum etwas. Überzeugen konnten lediglich der Ex-Bamberger Arnoldas Kulboka (18, 7/12 FG) und Joe Chealey (16).
Los Angeles Lakers (0-3) - Golden State Warriors (2-1) 80:88
Punkte: Jordan Caroline (27) - Jordan Poole (23)
Rebounds: Devontae Cook, Codi Miller-McIntyre (10) - Dedric Lawson (7)
Assists: Codi Miller-McIntyre (10) - Jacob Evans (8)
Haben die Warriors mit dem 28. Pick im Draft mal wieder einen Glücksgriff gelandet? Jordan Poole jedenfalls bestätigte die guten Leistungen der vorherigen Spiele und legte beim Sieg gegen die Lakers 23 Punkte (7/15 FG) auf. Nach starker Anfangsphase bauten Los Angeles ebenso stark ab und lag in der zweiten Halbzeit stets zurück.
Die immer noch sieglosen Lakers konnten sich zumindest über zwei vielversprechende Auftritte freuen: Jordan Caroline erzielte 27 Punkte und traf dabei alle seine zwölf Freiwürfe, Codi Miller McIntyre kratzte an einem Triple-Double (7, 10 und 10). Dafür schaffte es aber der Starting-Backcourt (Marcus Allen und Joe Young), komplett ohne Punkte zu bleiben.