Die Houston Rockets haben den Chicago Bulls keine Chance gelassen und OKC schickt die Golden State Warriors immer weiter in den Keller.
Chicago Bulls (3-7) - Houston Rockets (6-3) 94:117 (BOXSCORE)
- Hat James Harden im zweiten Viertel gegen die Chicago Bulls endlich seinen Wurf wiedergefunden? Es schein ein wenig so! Nach einem erneuten Stotterstart im ersten Spielabschnitt (2/7 FG, 1/5 Dreier) berappelte der Bart sich nach der ersten Pause und drückte 10 seiner folgenden 20 Würfe durch die Reuse, darunter auch 8 von 14 Dreiern.
- "Das ist das Selbstbewusstsein, das ich habe", sagte Harden im Anschluss. "Das ist das Selbstbewusstsein, das ich durch die gesamte Arbeit aufgebaut habe, die ich da reingesteckt habe. Es ist mehr eine Denkweise." Am Ende stand der Topscorer der Liga (36,5 Punkte im Schnitt) bei 42 Punkte, 10 Rebounds und 9 Assists, womit er sein erstes Triple-Double der Saison nur knapp verpasste.
- In Gefahr war der dritten Houston-Sieg in Folge dabei fast nie - ein 36:18-Viertel nach der Pause sorgte früh für die Entscheidung.
- Am Ende standen die Rox als Team bei starken 43,2 Prozent (19/44) von draußen und hatten auch in Sachen Rebounding klar die Nase vorne (62 zu 53). Hauptverantwortlich dafür war vor allem Clint Capela, der das beste Rebounding-Spiel der Saison zeigte (20 Boards, davon 5 offensive) und dafür auch ein starkes Plus-Minus von +35 am Ende auf dem Stat Sheet stehen hatte. Russell Westbrook steuerte weitere 26 Punkte (10/20 FG) und 7 Rebounds bei.
- Bei den Bulls wollte an diesem Abend aber auch wenig zusammengehen. Gleich vier Spieler teilten sich mit 13 Zählern die Auszeichnung als Topscorer (Lauri Markkanen, Chandler Hutchison, Wendell Carter Jr. und Thaddeus Young). Dazu zog die verheerende Dreierquote (12,5 Prozent, 4/32) Chicago nach einem guten ersten Viertel (27:20) schließlich früh den Zahn.
Memphis Grizzlies (2-7) - Dallas Mavericks (6-3) 122:138 (Spielbericht)
Oklahoma City Thunder (4-5) - Golden State Warriors (2-8) 114:108 (BOXSCORE)
- Die Oklahoma City Thunder wollten ihren Fans in der Chesapeake Energy Arena wohl ein bisschen was für ihr Geld bieten und machten die Partie in Halbzeit zwei noch einmal deutlich spannender als eigentlich notwendig. Nach einer entspannten 17-Punkte-Führung zum Pausentee ließen Dennis Schröder und Co. die Zügel in Viertel drei merklich schleifen (24:41) und gingen doch noch mit einem Remis in den Schlussabschnitt.
- Dort sorgte ein erneuter Run, der OKC Mitte des Viertels mit +14 in Führung brachte, schließlich für die Entscheidung. Besagter Schröder war mit 16 Punkten (6/13 FG) zweibester Scorer im Team von Billy Donovan, das starke 14 seiner 30 Dreierversuche durch den Korb drückte (46,7 Prozent). Danilo Gallinari steuerte weitere 21 Zähler (6/11 FG) bei, Chris Paul ebenfalls 16 (5/11 FG).
- Bei den Warriors zeigte D'Angelo Russell nach seinem Career High gegen den Timberwolves erneut eine starke Vorstellung und konnte am Ende 30 Punkte (10/19 FG) und 7 Assists aufweisen. Alec Burks (23), Glenn Robinson III (18), Willie Cauley-Stein (10) und Marquese Chris (10) punkteten ebenfalls zweistellig.