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NBA: Giannis Antetokounmpo dominiert L.A. Clippers ohne Kawhi Leonard - Philadelphia 76ers verlieren in Utah

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo war gegen die L.A. Clippers der überragende Mann.
© getty
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Joel Embiid kehrt für die Sixers zwar zurück, dennoch geht für Philadelphia das schwierige Auswärtsspiel in Utah verloren. Die L.A. Clippers bieten den Milwaukee Bucks auch ohne Kawhi Leonard einen heißen Kampf, doch Giannis Antetokounmpo ist zu stark.

Dallas Mavericks (5-2) - Orlando Magic (2-6) 107:106 (Spielbericht)

Utah Jazz (5-3) - Philadelphia 76ers (5-2) 106:104 (BOXSCORE)

  • Das war ein Ausrufezeichen der Jazz, die Philadelphia auch mit dem Rückkehrer Joel Embiid schlugen. Den Unterschied machte dabei Donovan Mitchell (24, 8 Assists), der beim 12:2-Run der Jazz im dritten Viertel eine große Rolle spielte und dafür sorgte, dass die Gastgeber sich eine 13-Punkte-Führung herausspielten.
  • Die Sixers bissen sich aber zurück ins Spiel, vor allem dank Joel Embiid. Der Kameruner traf zwar nur 5 seiner 16 Würfe aus dem Feld, marschierte aber 18-mal an die Freiwurlinie und legte mit 27 Punkten sowie 16 Rebounds ein starkes Double-Double auf. Dank vier Freiwürfen in Folge waren die Gäste so knapp zwei Minuten vor dem Ende wieder auf zwei Zähler dran (101:103).
  • Der gute Bojan Bogdanovic (20) konterte dies umgehend von Downtown, es sollte das letzte Field Goal der Partie gewesen sein. Utah konnte es sich dann sogar leisten, dass Mitchell gleich zwei Freiwürfe vergab. Neben dem Shooting Guard überzeugten auch Rudy Gobert (14, 16 Rebounds), Joe Ingles (16, 6/11 FG) und mit Abstrichen auch Mike Conley (15, 6/15 FG).
  • Embiid bekam dagegen zu wenig Unterstützung, sieht man einmal von Josh Richardson (24) ab. Tobias Harris (16, 4/11 FG) und Al Horford (7, 3/14 FG) gelang dagegen sehr wenig.
  • Die Sixers mussten allerdings auch eine Halbzeit lang auf Ben Simmons verzichten. Der Point Guard verletzte sich früh an der Schulter bei einem Zusammenprall mit Royce O'Neale und spielte so lediglich 10 Minuten. Das Team gab an, dass sich der Australier die Schulter gezerrt hätte. Am Donnerstag soll Simmons in Denver genauer untersucht werden.

Los Angeles Clippers (5-3) - Milwaukee Bucks (6-2) 124:129 (BOXSCORE)

  • Es war schon schade, dass Kawhi Leonard (geschont) für diesen Schlager aussetzte, aber auch ohne The Claw entwickelte sich ein packendes Spiel, welches bis zum Ende spannend blieb, weil die Clippers nie aufsteckten. Auch nicht als sie knapp fünf Minuten vor dem Ende mit 103:117 im Rückstand waren.
  • Landry Shamet machte es nämlich mit vier Dreiern in den letzten vier Minuten noch einmal spannend (124:126), doch Khris Middleton (13, 3/13 FG) bewahrte 12 Sekunden vor dem Ende an der Freiwurflinie die Nerven, wodurch die Gäste die Partie noch nach Hause schaukeln konnten.
  • Für Milwaukee kratzte Giannis Antetokounmpo mit einer weiteren Monster-Performance an einem Triple-Double. Der amtierende MVP legte nicht nur 38 Punkte, 16 Rebounds und 9 Assists auf, sondern verwandelte auch noch vier seiner sieben Dreier. So viele Triples hatte der Grieche bisher erst einmal in seiner Karriere aufgelegt, im April 2016 bei einem Auswärtsspiel in Boston. Auch 14 von 18 Freiwürfen waren bemerkenswert, schließlich lag der Schnitt von Giannis in dieser Saison bislang nur bei 60 Prozent von der Linie.
  • Die Bucks hatten schon zur Pause 12 Dreier (29 Versuche) versenkt, dies dämmten die Gastgeber in der Folge deutlich besser ein. Am Ende waren es "nur" 37 Prozent aus der Distanz für die Gäste bei 18 verwandelten Versuchen.
  • Ohne Leonard war es das letztjährige Bank-Duo aus Lou Williams und Montrezl Harrell, das diesmal startete und L.A. im Rennen hielt. Beide kamen auf 34 Zähler, dazu steuerte auch Patrick Beverley 20 Punkte und 10 Rebounds bei. Für die Gäste war dagegen George Hill (24, 6/7 Dreier) zusammen mit Brook Lopez (11, 12 Boards, 6 Blocks) der X-Faktor, dazu kam Eric Bledsoe auf 20 Punkte.