NBA

NBA: Karl-Anthony Towns beschert Utah Jazz erste Heimniederlage - Paul George trifft Game-Winner gegen OKC

Von SPOX
Dank sieben Dreiern von Towns haben sich die Wolves in Salt Lake City durchgesetzt.
© getty
Cookie-Einstellungen

Die Celtics fahren einen souveränen Sieg in Phoenix ein, die Clippers gewinnen auch ohne Kawhi Leonard.

Dallas Mavericks (8-5) - San Antonio Spurs (5-9) 117:110 (Spielbericht)

Phoenix Suns (7-5) - Boston Celtics (11-2) 85:99 (BOXSCORE)

  • Leichtes Spiel für die Celtics in Arizona: Zur Halbzeit stand es 57:42 und Bostons Führung betrug im weiteren Spielverlauf immer mindestens 9 Punkte. Nachdem die Zehn-Siege-Serie der Celtics am Sonntag bei den Kings endete, haben sie somit umgehend zurück in die Spur gefunden.
  • Die Suns, die in der bisherigen Saison nie weniger Punkte erzielten, konnten bis zur Mitte des zweiten Viertels mithalten. Mit einem 20:4-Lauf beendeten die Celtics die erste Hälfte und setzte sich vorentscheidend ab.
  • Topscorer der Kobolde war Jayson Tatum mit 26 Punkten (8/16 FG) und 11 Rebounds. Kemba Walker kam auf 19 Punkte (9/19 FG), Marcus Smart auf 17, knickte jedoch zu Beginn des Schlussviertels um und kehrte nicht zurück. Nach dem Spiel gab er Entwarnung: "Mir geht es gut. Ich sollte auf dem restlichen Auswärtstrip spielen können." Daniel Theis schnappte sich 11 Rebounds, blieb aber in 28 Minute ohne Punkt.
  • Den Suns war anzumerken, dass sie aufgrund von Rückenproblemen auf Point Guard Ricky Rubio verzichten mussten. So gab es kaum Entlastung für Devin Booker (20 Punkte, 7/13 FG), neben dem nur Kelly Oubre Jr. auf eine zweistellige Punkteausbeute kam (15, 5/13 FG). Das sonst so gute Ball Movement blieb häufig aus, was in einer schwachen Dreierquote resultierte (10/36, 27,8 Prozent).

Utah Jazz (8-5) - Minnesota Timberwolves (8-6) 102:112 (BOXSCORE)

  • Andrew Wiggins verpasste sein drittes Spiel in Folge, dies hielt die Timberwolves aber nicht davon ab, den Jazz die erste Heimniederlage der Saison zuzufügen. Nachdem Utah mit einer knappen Führung ins Schlussviertel ging, lief vor allem Karl-Anthony Towns heiß.
  • Der Big Man traf drei Distanzwürfe in Folge, Jeff Teague steuerte 6 Punkte bei und nach einem Dreier von Kelan Martin (14 Punkte, Career-High) hatten die Gäste plötzlich die höchste Führung des Spiels inne (103:90). Davon erholte sich Utah nicht mehr.
  • Towns legte ein starkes Double-Double auf (29 und 13, 11/23 FG) und versenkte sieben Dreier. Auch Teague wusste mit einem Double-Double (21 und 11) zu überzeugen, Robert Covington kam auf 15 Punkte und 8 Rebounds. Die Wolves trafen deutlich besser aus dem Feld als die Gastgeber (46:36 Prozent).
  • Bei Utah scorten sechs Spieler zweistellig, angeführt von Bojan Bogdanovic (18, 7/17 FG). Rudy Gobert verbuchte sein übliches Double-Double (16 und 14). Im Backcourt erwischte Donovan Mitchell einen Shooting-Abend zum Vergessen (17, 5/24 FG), etwas besser machte es Mike Conley (15, 6/15 FG). "Wir haben alle unser eigenes Ding durchgezogen anstatt den Ball zu bewegen. Ich habe einige schreckliche Würfe genommen", sagte Mitchell über die Leistung der Jazz.

L.A. Clippers (9-5) - Oklahoma City Thunder (5-8) 90:88 (BOXSCORE)

  • In einem umkämpften Spiel haben sich die Clippers auch ohne Kawhi Leonard gegen die Thunder durchgesetzt. Im Laufe des Spiels führte kein Team mit mehr als 6 Punkten. Nachdem OKC über große Teile des dritten Viertels in Front lag, hatte L.A. im Schlussabschnitt zumeist die Nase vorne.
  • In der Crunchtime dominierte dann zunächst Montrezl Harrell (28 Punkte, 12 Rebounds), der von der Bank ein sensationelles Spiel ablieferte, mehrfach scorte und den Gastgebern durch seinen Einsatz insgesamt acht zweite Chancen bescherte. Aber die Thunder gaben sich nicht auf: Danilo Gallinari glich in der finalen Minute per Dreier aus, nach einem Steal von Chris Paul brachte dieser die Gäste von der Freiwurflinie mit 2 Punkten in Führung.
  • Aber die Clippers hatten ja noch Paul George, der nach einer Auszeit aus der Distanz die Partie wieder drehte. Dann wurde es wild: Shai Gilgeous-Alexander vergab einen Dreier, Gallinari schnappte sich den Reobund und wurde vermeintlich gefoult (und an die Linie geschickt), die Clippers challengeten die Entscheidung erfolgreich. Gallinari ließ eine letzte Chance liegen.
  • George versenkte die Hälfte seiner Würfe für 18 Punkte (7/14 FG, 7 Rebounds), Ivica Zubac legte zudem ein Double-Double auf. Neben Harrell scorte auch Reservist Lou Williams zweistellig (11). Sowohl bei den Clippers (10/36, 27,8 Prozent) wie auch bei den Thunder (7/27, 25,9 Prozent) fiel der Dreier schlecht.
  • Die Gäste hatten in Paul (22 Punkte, 5/10 FG) ihren besten Spieler, kein weiterer Spieler mit mindestens zehn Würfen konnte hochprozentig treffen: Gallinari kam auf 14 Punkte (3/13 FG), Gilgeous-Alexander auf 11 (4/10 FG), Dennis Schröder auf 12 (6/17 FG). Der Deutsche stand in der entscheidenden Phase auf dem Feld, leistete sich jedoch mehre Fehler (4 Turnover bei nur 2 Assists).
  • Leonard musste zum dritten Mal in Folge aussetzen. Eine Prellung im linken Knie, die sich die Klaue bei der Niederlage gegen die Rockets zuzog, verhinderte den ersten gemeinsamen Auftritt mit George erneut. Leonard, der in der bisherigen Saison 26,8 Punkte, 9 Rebounds und 6 Assists auflegte, verpasste bereits sein fünftes Spiel.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema