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NBA: Ben Simmons glänzt für die Philadelphia 76ers - Jamal Murray mit Game-Winner für die Denver Nuggets

Von SPOX
Ben Simmons legte in Detroit ein starkes Triple-Double auf.
© getty
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Die New York Knicks verlieren gegen arg dezimierte Washington Wizards, während Miami im heimischen American Airlines Center eine Macht bleibt.

New York Knicks (7-24) - Washington Wizards (9-20) 115:121 (BOXSCORE)

  • Die Washington Wizards konnten im Madison Square Garden auf lediglich neun gesunde Spieler zurückgreifen, mit Gary Payton II wurde kurzfristig sogar noch ein Akteur verpflichtet, um den Roster aufzufüllen - und dennoch siegten die Wizards bei den Knicks, wenn auch am Ende knapper als nötig. Bradley Beal führte sein Team mit 30 Punkten zum Sieg, warf dabei aber auch so oft wie noch nie in seiner Karriere (38 FGA).
  • Washington lag zur Pause noch mit 13 Zählern zurück, drehte danach aber gewaltig auf und führte knapp fünf Minuten vor dem Ende mit 116:99 im Mekka des Basketballs. Als es schon leise Buhrufe zu hören gab, rafften sich die Knicks aber noch einmal auf und legten einen 16:2-Run hin, wobei vor allem Mitchell Robinson (6, 13 Rebounds, 6 Blocks) mit einem Dunk und einem Block gegen Beal sowie jeder Menge Hustle glänzen konnte.
  • Elfrid Payton hatte wenig später sogar die Chance auf den Ausgleich, doch sein Stepback-Dreier war deutlich zu kurz (und wohl nicht der Wurf, welchen die Knicks wollten), die Wizards brachten das Spiel von der Freiwurflinie nach Hause. Payton führte mit 12 Assists wieder ordentlich Regie, hatte aber wie gewohnt Probleme mit dem Wurf (5 Zähler, 2/8 FG). Die besten Scorer der Knicks hießen stattdessen Julius Randle (35), Damyean Dotson (19, 5/10 Dreier) und R.J. Barrett.
  • Bei den Wizards konnte der oben angesprochene Payton ohne jegliches Training mit dem Team sofort mit 10 Punkten (4/8 FG), 11 Rebounds, 5 Assists und 6 Steals in 34 Minuten (!) überzeugen. Zusätzlich stellte Troy Brown (26, 9 Rebounds, 7 Assists) die Knicks immer wieder vor große Probleme. Isaac Bonga spielte 11 Minuten und kam auf 4 Punkte (2/2 FG), 2 Rebounds und 2 Assists, während Moritz Wagner mit Knöchelproblemen wieder pausierte.

Orlando Magic (13-17) - Chicago Bulls (12-20) 103:95 (BOXSCORE)

  • Mit einem Sieg hätten die Chicago Bulls auf Platz acht im Osten springen können, doch Platzhirsch Orlando ließ dies nicht zu und feierte einen Sieg im direkten Duell um einen Playoff-Platz. Verlass war dabei auf Terrence Ross, der von der Bank kommend sechs Dreier versenkte und insgesamt auf 26 Punkte kam.
  • Der Sieg der Magic wurde mal wieder durch die starke Defense eingetütet. Die Bulls trafen gerade einmal 40 Prozent aus dem Feld und wurden im Schlussabschnitt bei lediglich 14 Zählern gehalten. Beständig scoren konnten die Gäste eigentlich nur im ersten Abschnitt, als die Bulls zwischenzeitlich mit 9 Zählern führten.
  • Dennoch blieb es lange ein enges Spiel, da auch Orlando wieder Probleme hatte, gute Offense zu generieren. Chicago verkürzte durch Zach LaVine (26, 8/26 FG) 2:35 Minuten vor Schluss auf 4 Zähler, konnte danach aber überhaupt nicht mehr punkten. So reichten den Magic ein Korbleger von Markelle Fultz sowie ein Tip-Dunk von Aaron Gordon, um den Sieg einzutüten.
  • Gordon verbuchte mit 16 Zählern sowie 11 Rebounds ein Double-Double, Forward-Kollege Jonathan Isaac (13, 9 Rebounds, 4 Steals, 3 Blocks) lieferte mal wieder von allem ein bisschen. Nikola Vucevic kam auf 20 Punkte, während bei Chicago neben LaVine nur Tomas Satoransky (20, 8/12 FG) einigermaßen scoren konnte.

Miami Heat (22-8) - Utah Jazz (18-12) 107:104 (BOXSCORE)

  • Die American Airlines Arena in Miami bleibt in dieser Saison eine Festung, die lediglich LeBron James und die Los Angeles Lakers erobern konnten. Auch die Jazz, welche zuvor fünf Spiele in Serie gewonnen hatten, blieben erfolglos. Jimmy Butler erzielte dabei für die Heat 20 Punkte und Bam Adebayo steuerte 18 Zähler, 12 Rebounds und 6 Assists zum Sieg bei.
  • Doch es war mal wieder eine geschlossene Teamleistung der Mannschaft von Erik Spoelstra, wo fast jeder Akteur seine Momente hatte. Tyler Herro erzielte 9 seiner 17 Punkte im vierten Viertel, Goran Dragic (15) weckte im ersten Abschnitt die zunächst lahmende Heat-Offense auf. Dazu war Miami an den Brettern klar überlegen und gewannen dieses Duell mit 55:46.
  • Die Jazz führten Ende des dritten Viertels sogar noch mit 81:74, bevor die Heat einen Lauf starteten und Mitte des Schlussabschnitts plötzlich zweistellig führten. Der überragende Joe Ingles (27, 7/12 Dreier) führte Utah noch einmal heran, doch Butler behielt an der Linie die Nerven und bescherte den Heat den 13. Sieg im 14. Heimspiel.
  • Für das Highlight des Spiels sorgte aber Derrick Jones Jr., der es doch tatsächlich fertig brachte, den amtierenden Verteidiger des Jahres Rudy Gobert aufs Poster zu bringen (es war jedoch mehr ein Wurf, es gab keinen Ringkontakt). Der Franzose machte ansonsten aber ein starkes Spiel und legte 18 Zähler, 20 Rebounds sowie 5 Blocks auf. Donovan Mitchell (13, 5/18 FG, 7 Assists) suchte dagegen seinen Rhythmus.