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NBA: Milwaukee Bucks zittern sich trotz dominanter erster Halbzeit zum Sieg gegen Boston Celtics

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo führt die Bucks gegen Boston zum fünften Sieg in Folge.
© getty

Die Milwaukee Bucks haben sich mit 128:123 (BOXSCORE) gegen die Boston Celtics durchgesetzt. Nach einer dominanten ersten Halbzeit spricht vieles für einen Blowout-Sieg, doch Kemba Walker und Daniel Theis führen die Celtics zum Comeback. Am Ende zittern sich Giannis Antetokounmpo und Co. aber doch zum Sieg.

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Milwaukee Bucks (37-6) - Boston Celtics (27-13) 128:123 (BOXSCORE)

Schon nach den ersten 24 Minuten schien der fünfte Bucks-Sieg in Folge so gut wie sicher. Mit einem extrem heißen Händchen von Downtown und einer starken Teamleistung setzte sich Milwaukee bis auf 27 Punkte ab, dennoch mussten die Hausherren bis zum Ende zittern.

Giannis Antetokounmpo lieferte mit 32 Punkten (11/22 FG), 17 Rebounds und 7 Assists einen insgesamt starken Auftritt ab, hatte aber auch so seine Probleme aus der Distanz (0/5 Dreier) und von der Freiwurflinie (10/20 FT).

Khris Middleton steuerte 23 Punkte bei, Donte DiVincenzo (19, 4/6 Dreier), Brook Lopez (16, 3/5 Dreier, 4 Blocks) und George Hill (13, 3/3 Dreier) führten den starken Supporting Cast an. Auf der Gegenseite war lange Zeit Kemba Walker der einzige, der Gegenwehr lieferte.

Am Ende hatte der Point Guard 40 Punkte (14/23 FG) und 11 Bretter auf dem Konto. Im dritten Viertel lieferte auch Daniel Theis wichtigen Input für das Comeback der Celtics (12 Punkte, 10 Rebounds, 2 Blocks), Marcus Smart kam auf 24 Punkte.

Ohne den verletzten Jaylen Brown (Daumen) erzielte Jayson Tatum noch 17 Zähler, während Gordon Hayward einen Abend zum Vergessen erlebte (7, 1/10 FG). Damit musste Boston die zweite Niederlage in Folge und die fünfte Pleite aus den vergangenen sieben Spielen hinnehmen.

Milwaukee Bucks dominieren erste Halbzeit

Giannis setzte mit einem krachenden Dunk direkt zu Beginn der Partie ein Zeichen, drei Boston-Turnover in den ersten zwei Minuten begünstigten einen 9:2-Start der Bucks. Die Aufmerksamkeit, die der Grieche im Angriff auf sich zog, ermöglichte den Hausherren einige offene Dreier, die nutzte unter anderem Lopez mit drei Triples in den Anfangsminuten.

Der Big Man war aber nicht der einzige Buck, der extrem heiß in die Partie startete. Milwaukee versenkte im ersten Viertel sechs Dreier bei sieben Versuchen und insgesamt 61,9 Prozent aus dem Feld. Die Celtics standen nach den ersten zwölf Minuten dagegen nur bei 8/25 FG - entsprechend lagen die Bucks bereits nach dem ersten Durchgang komfortabel in Front (36:20).

Auch im zweiten Abschnitt kühlte Milwaukee einfach nicht ab, der Vorsprung wuchs bis auf 27 Punkte an. Immerhin verhinderte Walker mit 24 Punkten in diesem Viertel, dass es aus Boston-Sicht noch schlimmer wurde. Die 76 Punkte zur Halbzeit waren ein Saisonbestwert für die Bucks, die mit 12/15 von Downtown zudem die zweitbeste Dreierquote (80 Prozent) in einer Halbzeit in den vergangenen 15 Jahren in der NBA auflegten (bei mindestens 15 Versuchen).

Celtics-Comeback reicht nicht - Bucks gewinnen

Nach dem Seitenwechsel bewies Boston allerdings Moral. Angeführt vom starken Theis machten es die Gäste wieder spannend. 8 der ersten 12 Celtics-Zähler im dritten Viertel gingen auf das Konto des Deutschen, mit einem Putback-Dunk stellte er auf 70:81 - und sorgte kurz darauf mit einem Block gegen Giannis für Aufsehen.

Anschließend verkürzte Smart den Rückstand sogar auf 6 Punkte, die Bucks waren sichtlich nicht mehr so engagiert wie noch in der ersten Halbzeit. Erst die Second Unit hauchte dem Spitzenteam aus der Eastern Conference wieder neues Leben ein, mit deutlich verbesserter Intensität führten DiVincenzo und Hill die Bucks zu einem 19:3-Lauf. Auf einmal war Milwaukee wieder mit 22 in Front.

Doch auch das reichte nicht, um Boston zum Aufgeben zu zwingen. Die Celtics blieben in Schlagdistanz, in den Schlussminuten kamen sie mit einem 12:2-Lauf sogar bis auf 4 Zähler ran. Smart verpasste es anschließend jedoch, von Downtown weiter zu verkürzen, der Sieg ging an die Bucks.

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