Das teilte David Griffin, der Executive Vice President der Pelicans, am Mittwoch gegenüber Reportern mit. "Dieser Prozess war bisher sehr, sehr gut. Wir haben eine Menge über ihn gelernt", sagte Griffin. "Wir nähern uns einem Punkt, an dem wir denken, dass er so bereit ist, wie er denkt. Wir bewegen uns in die richtige Richtung."
Vor seinem Debüt soll Zion am Freitag und Sonntag an intensiveren Trainingseinheiten der Pels teilnehmen. "Wenn alles gut läuft, dann gehen wir davon aus, dass er sein erstes Spiel am 22. Januar zuhause gegen San Antonio machen wird", so Griffin.
Zuletzt sei es aufgrund des eng getakteten Spielplans schwierig gewesen, Trainingseinheiten abzuhalten, um dem 19-Jährigen genauer begutachten zu können. Williamson musste sich im Oktober einer Operation am rechten Knie unterziehen lassen, um einen Meniskusriss zu reparieren.
Seitdem verzögerte sich sein heiß ersehntes Debüt in der NBA, immer wieder wurde über einen möglichen Comeback-Termin spekuliert. Dass Zion seine komplette Rookie-Saison aussetzen würde, war für die Pelicans laut Griffin aber keine Option.
"Die Art der Verletzung hätte das nicht gebraucht", so der 47-Jährige. "Andere Spieler, die diese Entscheidung treffen mussten, hatten viel schlimmere Verletzungen." Unter anderem Blake Griffin hatte aufgrund von anhaltenden Knieproblemen seine komplette Rookie-Saison verpasst.
Zion Williamson "eine bessere Version seiner selbst"
Williamson soll nun aber aller Voraussicht nach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der kommenden Woche aufs Parkett zurückkehren. Der Athletik-Freak, der bereits am College mit seiner beeindruckenden Sprungkraft und seinem Talentpaket überzeugen konnte, machte laut Griffin zuletzt einen sehr guten Eindruck.
"Gestern hat Zion so gut gearbeitet, wie ich es bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen habe - sogar besser als in der Preseason", sagte Griffin. "Wir haben das Gefühl, dass er eine größere, bessere Version seiner selbst ist. Und eine gesündere." Eine strikte Minutenrestriktion soll es für Williamson offenbar nicht geben, die Pels wollen aber vorsichtig mit dem Top-Talent umgehen.