Brooklyn Nets (30-35) - Orlando Magic (31-35) 118:128 (BOXSCORE)
- Die Brooklyn Nets müssen ihren enormen Verletzungssorgen Tribut zollen und rutschen nach der Niederlage zu ihrem "Bubble"-Auftakt hinter den direkten Konkurrenten aus Orlando.
- Dabei waren die Nets anfangs noch gut in der Partie und lagen nach Viertel Nummer eins mit 39:36 in Front. Gegen Ende des zweiten Abschnitts wendete sich aber das Blatt und die Magic zogen, angeführt von ihrem Topscorer Evan Fournier (25 Punkte, 10/15 FG), davon. Im dritten Viertel waren es zwischenzeitlich 30 Punkte Vorsprung, weshalb Coach Steve Clifford seiner zweiten Garde beruhigt einige Minuten schenken konnte.
- Neben Fournier glänzten bei dem "Heimteam" vor allem Nikola Vucevic (22 Punkte, 8/12 FG) und Jonathan Isaac (16 Punkte, 6/7 FG), die ebenfalls einen effektiven Abend erwischten. Isaac erregte zu Beginn der Partie bereits Aufsehen, da er sich als bisher erster Spieler nicht am kollektiven Kniefall während der US-Hymne beteiligte. Auch auf das "Black Lives Matter"-Shirt verzichtete der 22-Jährige. Aaron Gordon legte dazu ein Double-Double aus Punkten (10) und Rebounds (11) auf.
- Bei den Nets war Timothe Luwawu-Cabarrot der Lichtblick, der Swingman legte von der Bank kommend starke 24 Zähler auf (Topscorer) bei guten Quoten aus dem Feld (8/12) und von Downtown (5/8) auf. Caris LeVert (17), Jarrett Allen (14), Joe Harris (14) und Neuzugang Tyler Johnson (11) punkteten ebenfalls zweistellig.
Hier geht es zu den Highlights der Partie Nets gegen Magic.
Portland Trail Blazers (30-37) - Memphis Grizzlies (32-34) 140:135 OT (BOXSCORE)
- Nach zwei knappen Spielen zum Auftakt bekam der Restart von Portland und Memphis auch direkt das erste Overtime-Spiel geschenkt. Allein in den letzten Minuten gab es dabei genug Wendungen und Dramaturgie für mehrere Spiele, am Ende stand der unheimlich wichtige Erfolg für die Blazers, deren Playoff-Chancen dadurch deutlich gestiegen sind. Vor allem C.J. McCollum zeichnete dafür mit 33 Punkten (14/21 FG) verantwortlich (McCollums Punkte im Video!).
- Aber der Reihe nach. Portland hatte sich zur Pause eine 8-Punkte-Führung erspielt, im dritten Viertel war allerdings Memphis vor allem dank Jaren Jackson Jr. (33) und Ja Morant (22, 11 Assists) das klar bessere Team. Nach einem Dunk des starken Brandon Clarke (21) führten die Grizzlies auch sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit noch mit 9 Punkten, sie schafften es jedoch nicht, den Sack dann zuzumachen.
- McCollum, Damian Lillard (29 Punkte) sowie Rückkehrer Jusuf Nurkic (18 Punkte, 9 Rebounds, 6 Blocks!) führten die Blazers zurück ins Spiel, in den Schlussminuten traf dann auch Carmelo Anthony (21 Punkte, 7 Rebounds) zwei Dreier, den letzten davon zur 2-Punkte-Führung 37 Sekunden vor Schluss. Clarke konterte jedoch mit einem Tip-In, den letzten Blazers-Versuch verfehlte Anthony dann - also musste es in die Verlängerung gehen.
- Diese eröffnete Portland prompt mit einem 11:0-Lauf, bei dem McCollum allein zwei Dreier versenkte, trotzdem kam Memphis sogar noch einmal bis auf 3 Punkte ran. Erst erhöhte Lillard wieder, dann behielt Anthony 12 Sekunden vor dem Ende die Nerven, als er mit zwei Freiwürfen den Endstand herstellte.
- Portland hat durch im Rennen um den letzten Playoff-Platz im Westen einen großen Erfolg gefeiert: Der Rückstand auf Memphis wurde verringert, dazu verlor New Orleans am Vortag. Die Blazers müssten Platz 9 belegen und höchstens vier Spiele hinter Memphis liegen, um ein Play-In-Turnier zu erzwingen.
Hier geht's zu den Highlights der Partie Trail Blazers vs. Grizzlies.
NBA Western Conference: Das Rennen um Platz 8
Rang | Team | Bilanz |
8 | Memphis Grizzlies | 32-34 |
9 | Portland Trail Blazers | 30-37 |
10 | San Antonio Spurs | 28-36 |
11 | New Orleans Pelicans | 28-37 |
12 | Sacramento Kings | 28-37 |
13 | Phoenix Suns | 27-39 |