Was können die Blazers sonst noch machen?
Tatsächlich waren die Blazers in dieser Saison das teuerste Team der kompletten NBA und mussten sogar knapp 6 Millionen Dollar an Luxussteuern zahlen. Das sollte in der kommenden Saison kein Problem sein, da Whitesides gigantischer Vertrag (27,1 Mio für diese Spielzeit) ausläuft und Lillards Super-Max-Verlängerung erst ab 2021 (4 Jahre, 196 Mio.) Gültigkeit besitzt.
Im Moment sind die Blazers noch rund 10 Millionen unter dem projizierten Cap, es könnte in dieser Besetzung also die letzte Chance sein, um Dame prominente Unterstützung via Free Agency zu beschaffen. Der Markt für Flügelspieler ist aber sehr trocken, Spieler wie Davis Bertans oder auch Danilo Gallinari könnten für Portland zu teuer sein.
Wahrscheinlicher ist es, dass die Blazers das Gros ihres Kader zurückholen, zehn Spieler haben ohnehin noch Vertrag. Whiteside und Big Man Caleb Swanigan dürften das Team verlassen, Restricted Free Agent Wenyen Gabriel könnte Portland wohl für einen schmalen Taler behalten. Hood wird nach seiner Verletzung seine Option ziehen, Hezonja dürfte es ihm gleich tun, schließlich bewarb er sich für nicht mehr als einen Minimalvertrag.
Es wird also nur kleinere Veränderungen geben, stattdessen hofft man in Portland, in der kommenden Spielzeit von Verletzungen verschont zu bleiben, um zu sehen, wie nah man wirklich an der Spitze dran ist. Spätestens dann sollte jedoch Gewissheit herrschen, in welche Richtung diese Franchise geht.