Dallas Mavericks (10-14) - Golden State Warriors (12-11) 134:132
Curry knackte zum achten Mal in seiner Karriere die 50-Punkte-Marke und legte insgesamt 57 Zähler (19/31 FG, 11/19 Dreier) sowie 5 Assists auf. Doncic konterte mit seinerseits überragenden 42 Punkten (12/23 FG, 7/12 Dreier), 11 Assists und 7 Rebounds (dazu 7 Turnover) sowie der entscheidenden Vorlage für Maxi Kleber, der 5,6 Sekunden vor dem Ende den Dreier zur 4-Punkte-Führung versenkte. Die 42 Punkte stellen für den Slowenen einen Karrierebestwert dar.
Die Mavs konnten sich durch den Sieg für die Klatsche zwei Tage zuvor revanchieren. Neben Doncic trugen dazu vor allem Kristaps Porzingis (18 Punkte, 10 Rebounds) und Josh Richardson (17) bei, auch Kleber zeigte als Starter eine gute Vorstellung (16, 8 Rebounds, 4 Assists), nicht nur aufgrund seines letzten Wurfes.
Bei den Warriors toppten neben Curry auch Andrew Wiggins (22) und Kent Bazemore (20) die 20-Punkte-Marke. Draymond Green blieb als Scorer zwar komplett blass (2 Punkte), füllte aber in allen anderen Kategorien den Boxscore (15 Assists, 6 Steals, 6 Rebounds, 4 Blocks).
Die Partie war auf beiden Seiten von der Offense und insbesondere den Dreiern geprägt. Die Warriors trafen 20/45 von Downtown, bei den Mavs waren es sogar 21 Treffer (47 Versuche).
Stephen Curry erzielt 30 Punkte in einer Halbzeit
Die Mavs eröffneten die Partie mit Doncic, Richardson, Finney-Smith, Kleber und Porzingis, die Starting Five der Gäste bestand aus Curry, Wiggins, Oubre, Toscano-Anderson und Green. Bei Golden State fehlten mit Kevon Looney und James Wiseman abermals die nominellen Center, es wurde also klein gespielt.
Dallas hatte sich nach der peinlichen Pleite im ersten Aufeinandertreffen viel vorgenommen und erwischte diesmal den weitaus besseren Start. Doncic (8 Punkte) war in den Startminuten kaum zu stoppen und auch defensiv stimmte die Intensität, sodass Dallas schnell mit 18:2 führte. Es blieb jedoch nicht dabei, schnell schlichen sich die zuletzt immer wieder gesehenen Unkonzentriertheiten wieder ein und bei Golden State wurden Curry (11) und unverhofft Bazemore (12 im ersten Viertel) heiß. Nach zwölf Minuten betrug die Führung nur 4 Punkte (35:31).
Bis zur Pause wuchs diese auf +8 an - was vor allem daran lag, dass neben Doncic auch Porzingis langsam etwas besser ins Spiel fand und die Mavs bis zur Pause starke 9/19 Dreiern trafen. Das war auch nötig, denn Curry (7/10) matchte das auf der Gegenseite fast im Alleingang: Gerade zum Ende des zweiten Viertels konnte der zweifache MVP scheinbar nicht verfehlen, sein Zähler stand zur Halbzeit bereits bei 30 Punkten.
Packendes Duell zwischen Stephen Curry und Luka Doncic
Auch im dritten Viertel blieb Curry brandheiß und die Mavs blieben machtlos. Nach einem besonders tiefen Dreier packte Curry einen Shoulder-Shimmy aus, im Lauf des Viertels traf er seinen bereits zehnten Triple des Spiels und Golden State führte zwischenzeitlich erstmals wieder. Bis zum Ende des Viertels fing sich Dallas aber wieder leicht, mit 6 Punkten in der Schlussminute führte Hardaway die Mavs wieder zu einer 106:101-Führung. Beide Teams waren brandheiß von draußen (GSW: 17 Dreier, DAL: 15).
Zu Beginn des vierten Viertels gab Steve Kerr Curry und Green eine Pause, Dallas zog kurz auf +10 weg. Doch nun war es Wiggins, der konterte und Golden State zurück ins Spiel führte; zur Viertelmitte waren es nur 3 Zähler Vorsprung. Es ging hin und her, ein Layup von Curry stellte 2:02 Minuten vor dem Ende auf 124:128 aus Warriors-Sicht.
Dann produzierten zunächst beide Seiten Fahrkarten, bis Doncic 43,4 Sekunden vor Schluss einen Dreier zur 7-Punkte-Führung traf. Zuvor hatte Porzingis beim Offensiv-Rebound im Aus gestanden, die Führung blieb jedoch bestehen. Curry traf seinen nächsten Dreier und ließ danach auch noch ein And-1 folgen, 28,6 Sekunden vor Schluss führte Dallas nur mit 1 Punkt.
Dann ließ Dallas die Uhr runterlaufen, bis Doncic 5,6 Sekunden vor dem Ende Kleber in der Ecke fand. Der letzte Tip-In von Damion Lee war dann nur noch Ergebniskosmetik.