Die Lakers schalten im vierten Viertel erneut zwei Gänge hoch, die Blazers haben mit den Cavaliers keine Probleme und Nikola Vucevic wiederholt fast sein Career-High von vergangenem Freitag.
Los Angeles Lakers (20-6) - Memphis Grizzlies (10-10) 115:105
- Die Lakers scheinen weiterhin so lange im Energiesparmodus zu spielen, wie sie können. Gegen die Grizzlies lagen sie schon nach einem halben Viertel mit 20 Punkten im Rückstand, zur Pause verkürzte LA auf -10. Zum Ende des dritten Viertels war die Partie ausgeglichen und im Schlussabschnitt zogen die Champions den Grizzlies sogar auf +17 weg.
- Anthony Davis meldete sich nach zwei verpassten Spielen als bester Laker der Partie wieder und verwandelte 16 seiner 27 Würfe aus dem Feld für 35 Punkte sowie 9 Rebounds. LeBron James (28, 9 Rebounds, 8 Assists, 5 Turnover) zog seine Mitspieler in der zweiten Halbzeit beeindruckend mit, auch Montrezl Harrell (14, 4 Offensivrebounds) und Kyle Kuzma (20, 5 Offensivrebounds) fielen mit ihrem Einsatz am gegnerischen Brett auf. Dennis Schröder machte nur zwei Zähler und verteilte drei Assists, leistete sich aber vier Turnover und hatte Foulprobleme.
- Harrell ging nach einem Zusammenstoß mit Kuzma zu Beginn des vierten Viertels hart zu Boden und ging anschließend nur langsam Richtung Kabine, war aber zum Ende des Spiels wieder auf der Bank der Lakers zu sehen.
- Für den guten Start der Grizzlies waren vor allem Ja Morant (23, 10 Assists), Jonas Valanciunas (22, 8 Rebounds) und Grayson Allen (23, 6/10 3P) zuständig, Memphis schien jedoch zum Ende des Spiels die Puste auszugehen. Neben ihren Langzeitverletzten fehlten gegen die Lakers auch Brandon Clarke sowie De'Anthony Melton verletzungsbedingt, Desmond Bane spielte nach dem Tod seiner Großmutter nicht.
Portland Trail Blazers (15-10) - Cleveland Cavaliers (10-17) 129:110
- Einen Tag nach dem Krimi gegen die Sixers fuhren die Blazers gegen Cleveland diesmal einen souveränen Sieg ein. Mit bis zu 30 Punkten lagen die Gastgeber zwischenzeitlich vorn und ließen damit nie Zweifel aufkommen, wer das Feld als Sieger verlassen würde.
- Dabei konnte es Damian Lillard (20, 7/16 FG, 9 Assists) recht gemütlich angehen lassen, weil auch andere einen guten Tag erwischten. Gary Trent Jr. war mit 26 Punkten (8/12, 4/6 Dreier) Topscorer der Partie, Enes Kanter (21, 13 Rebounds) dominierte in der Zone und Carmelo Anthony (23, 7/13 FG) konnte als Sixth Man seine gute Form vom Vortag konservieren.
- Die Cavs präsentierten sich dagegen schwach und haben nun bei den vergangenen fünf Niederlagen im Schnitt 124 Zähler kassiert. Auch diesmal genehmigten die Gäste 60 Prozent aus dem Feld in der ersten Halbzeit und lagen da bereits mit 20 Zählern zurück. Bester Scorer der Cavs war Collin Sexton (25, 8/16 FG).
- Gut präsentierte sich auch Jarrett Allen, der von der Bank 22 Punkte (7/12 FG, 8/15 FT) einstreute und erneut den deutlich besseren Eindruck als Starter Andre Drummond (8, 3/9 FG, 5 Rebounds) hinterließ. Darius Garland kam auf 17 Zähler, Dylan Winder (12, 10 Boards) verbuchte von der Bank kommend ein Double-Double.
Sacramento Kings (12-12) - Orlando Magic (9-17) 112:123
- Die Offense der Magic ist aktuell extrem abhängig von Nikola Vucevic, der Center konnte das Team gegen die Kings jedoch erneut zu einem Sieg tragen. Genau vor einer Woche legte er mit 43 Punkten gegen die Chicago Bulls ein neues Career-High auf, heute machte er bei 17/22 aus dem Feld und 6/8 aus der Distanz nur einen Punkt weniger.
- Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit 18 Führungswechseln setzte Orlando sich im dritten Viertel schnell auf +20 ab, die Kings kamen erst in den Schlussminuten noch einmal auf einen einstelligen Rückstand.
- Michael Carter-Williams kehrte nach 19 verpassten Spielen ins Starting Lineup von Orlando zurück und war mit 21 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists direkt der zweitbeste Spieler der Gäste. Terrence Ross führte die Bank mit 18 Zählern (7/20 FG) an.
- Ohne De'Aaron Fox verteilten Sacramento das Scoring gut (sieben Spieler punkten zweistellig), Buddy Hield war mit 19 (5/12 3P) Punkten der Topscorer der Kings. Tyrese Haliburton rutschte zum zweiten Mal in seiner bisher sehr erfolgreichen Rookiesaison in die Starting Five und machte mit 14 Punkten, 7 Assists und 4 Turnover einen soliden Job, Hassan Whiteside blieb perfekt (7/7) aus dem Feld für 16 Punkte und 7 Rebounds.