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NBA: Lakers würgen sich zu Double-OT-Sieg über Detroit - Neuer Rekord von Nikola Jokic reicht nicht

Von SPOX
Dennis Schröder zieht im Duell gegen die Detroit Pistons zum Korb.
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Atlanta schlägt seinen Angstgegner, Milwaukee hat mit den Cavs keine große Mühe.

Atlanta Hawks (11-12) - Toronto Raptors (10-13) 132:121

  • Zehnmal in Folge hatte Atlanta saisonübergreifend gegen die Raptors verloren, dazu kamen zuletzt drei Niederlagen in der laufenden Saison - entsprechend motiviert gingen die Hawks in dieser Partie zu Werke. Und am Ende konnten sie sich für den großen Aufwand tatsächlich belohnen, auch wenn das Endergebnis etwas deutlicher aussieht, als der Spielverlauf wirklich war.
  • 1:41 vor Schluss waren die Raptors nach einem Layup von Fred VanVleet noch auf 5 Punkte dran, nachdem sie im zweiten Viertel sogar noch mit bis zu 8 Punkten geführt hatten. Doch dann spielten nur noch die Hawks. John Collins (19 Punkte) traf zwei Freiwürfe, dann fand er Kevin Huerter (19) für einen Dreier zur 10-Punkte-Führung. Den Vorsprung verwalteten Trae Young und Clint Capela dann an der Freiwurflinie.
  • Young (28, 13 Assists) und Capela (23, 16 Rebounds, 4 Blocks) waren über die gesamte Partie wieder einmal die produktivsten Hawks. Auf der Gegenseite erzielte Chris Boucher mit 29 Punkten (dazu 10 Boards) von der Bank einen neuen Karrierebestwert, Fred VanVleet (25, 10 Assists) und Norman Powell (20) punkteten ebenfalls fleißig. Ganz schwach aufgelegt waren hingegen Kyle Lowry (9 Punkte, 4/16 FG) und Aron Baynes (2, 1/5). Die Raptors hatten zuvor drei Spiele in Folge gewonnen.

Cleveland Cavaliers (10-14) - Milwaukee Bucks (15-8) 99:124

  • Auch im zweiten Spiel des Back-to-Backs hatten die Bucks mit Cleveland keine großen Probleme. In der ersten Hälfte konnten die Cavs zwar recht gut mithalten, im dritten Viertel zog Milwaukee dann aber auf +17 vorbei und ließ im Anschluss nichts mehr anbrennen für den vierten Sieg in Folge.
  • Die Stars hatten ihren Arbeitstag dabei alle nach rund 30 Minuten hinter sich. Giannis Antetokounmpo führte ein gutes Kollektiv mit 24 Punkten (8/15 FG, dazu 11 Rebounds und 5 Assists) an, Khris Middleton und Jrue Holiday kamen jeweils auf 20 Punkte. Die Bucks trafen beinahe 55 Prozent aus dem Feld und starke 16/34 von der Dreierlinie. Vor allem Bryn Forbes war brandheiß, der Bankspieler traf für seine 18 Punkte alle sechs Versuche von der Dreierlinie.
  • Dieser Firepower hatte Cleveland (6/28 Dreier) nicht viel entgegenzusetzen. Andre Drummond (28 Punkte, 11 Rebounds) zeigte zwar ein dominantes Spiel, doch es fehlte an Unterstützung. Collin Sexton und Darius Garland kamen noch auf jeweils 17 Punkte.

Dallas Mavericks (10-14) - Golden State Warriors (12-11) 134:132

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

Houston Rockets (11-11) - San Antonio Spurs (13-10) 106:111

  • DeMar DeRozan gehört zwar nicht mehr wie früher zu den Topscorern der Liga, einer der besten Closer bleibt er jedoch weiterhin - das zeigte der viermalige All-Star auch in dieser Partie. Mit 30 Punkten führte DeRozan die Spurs zum Sieg, wovon 5 allein in den letzten zwei Minuten kamen.
  • Zuvor hatte San Antonio schon mit +10 im letzten Viertel geführt, doch bei 1:51 auf der Uhr stand es nach einem Layup von Danuel House 102:102. DeRozan konterte zunächst mit zwei Freiwürfen und legte dann noch per And-1 nach, im Anschluss konnte Houston nicht mehr auf weniger als 3 Punkte Rückstand verkürzen. "Er hat ein wunderbares Jahr", lobte Gregg Popovich seinen Matchwinner. "Er ist ein großartiger Leader für unser Team."
  • Neben DeRozan punkteten bei den Spurs noch fünf weitere Spieler zweistellig, darunter Derrick White und Rudy Gay mit jeweils 14. Jakob Pöltl startete in Abwesenheit von LaMarcus Aldridge erneut und schnappte sich 11 Rebounds, auch wenn er als Scorer kein Glück hatte (0/6 FG, 2/4 Freiwürfe).
  • Houston hatte ohne den verletzten Christian Wood in John Wall (27 Punkte, 7 Assists) und Eric Gordon (26) seine punktbesten Spieler. Head Coach Stephen Silas ärgerte sich im Anschluss, wie oft sein Team DeRozan an die Freiwurflinie gehen ließ (insgesamt 11/12): "Ich habe ihnen gesagt, dass wir wissen, dass DeRozan alles Nötige tun wird, um immer wieder an die Freiwurflinie zu kommen, und dass wir diszipliniert sein müssen. Und er hat trotzdem getan, was wir erwartet haben. Er ist an die Freiwurflinie gegangen."