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NBA-News - Brooklyn Nets ärgern sich über Corona-Chaos um Kevin Durant: Steve Nash gibt Update

Von SPOX
Kevin Durant durfte gegen die Raptors 19 Minuten spielen, bevor er aufgrund der Corona-Kontaktverfolgung das Parkett verlassen musste.
© getty

Bei der 117:123-Niederlage der Brooklyn Nets gegen die Toronto Raptors kam es zu einer kuriosen Situation um Kevin Durant. Der 32-Jährige durfte aufgrund anhaltender Kontaktverfolgung zunächst nicht starten, stand dann doch auf dem Parkett und musste in der zweiten Hälfte wieder runter und in Isolation. Steve Nash hat nun bekannt gegeben, wann der Superstar wieder zur Verfügung steht.

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Durant wird die kommenden drei Spiele der Nets allesamt verpassen und am kommenden Freitag wieder zur Verfügung stehen, wie Nash sagte. Damit würde er nach der Niederlage gegen Philadelphia auch die Spiele gegen Indiana und Detroit unter der Woche verpassen, dafür aber am kommenden Wochenende gegen Golden State wieder dabei sein.

Nach der 108:124-Niederlage gegen die Sixers zeigte Nash Verständnis für die komplizierte Situation und die Art und Weise, wie die NBA ihre Hygienevorschriften umsetzt. "Ist es perfekt? Nein, aber nichts ist in diesem Jahr perfekt", sagte Nash. "Wir müssen unser Bestes tun, um durch diese Pandemie zu navigieren." Es ist schwierig. Aber dafür haben wir uns alle angemeldet, als wir entschieden haben, diese Saison zu spielen. Wir müssen so sicher wie möglich durchkommen."

 

Am Vortag hatte sich das Nets-Team noch sehr frustriert angesichts der Situation präsentiert. "Das ist verwirrend, frustrierend. Es ist bizarr", fasste Nets-Guard Joe Harris es im Anschluss an die Partie gegen Toronto zusammen. "Erst darf er nicht starten, dann darf er reinkommen, spielen und muss dann wieder raus. Das ergibt einfach keinen Sinn."

James Harden sauer wegen Durant-Chaos

In eine ähnliche Kerbe schlug auch James Harden, der ebenfalls das Wort "frustrierend" nannte, um die Lage zu beschreiben. Vor allem die Tatsache, dass die Partie nicht abgesagt wurde, stieß dem 31-Jährigen sauer auf: "Sie haben gesagt, dass es um Kontaktverfolgung ging. Da habe ich mir gedacht, wenn es um Kontaktverfolgung geht ... wir sind alle zusammen in der Kabine. Das heißt, es gibt kein Spiel, wenn er nicht spielen darf."

"Das Spiel hätte verschoben werden sollen", stellte Harden klar. "Er war immer um uns herum. Ich verstehe nicht, warum er erst nicht spielen durfte, dann doch und dann wieder nicht." Durant durfte zunächst nicht starten, da eine seiner Kontaktpersonen zunächst keinen eindeutigen Corona-Test vorlegen konnte.

"Durant wurde aus dem Spiel herausgehalten, solange das Test-Ergebnis untersucht wurde", teilte die Liga in einem Statement mit. Noch während des ersten Viertels wurde KD schließlich von der NBA zum Spielen freigegeben, nach wenigen Minuten im dritten Viertel informierten Liga-Verantwortliche die Nets dann jedoch, dass der Forward die Partie wieder verlassen und in Isolation muss. Das Test-Ergebnis von Durants Kontaktperson kam nun doch positiv zurück.

Kevin Durant nach Corona-Chaos: "Free me"

Der sichtlich frustrierte Durant schüttelte auf dem Weg zurück in die Katakomben seinen Kopf und warf eine Wasserflasche auf den Boden. Später meldete er sich via Twitter zu Wort. "Free me", schrieb er zunächst, wenig später kritisierte er in einem weiteren Tweet das Vorgehen der Liga: "Hey, NBA. Eure Fans sind nicht dumm. Ihr könnt sie nicht mit euren PR-Taktiken verarschen."

 

Eine Geldstrafe wird Durant dafür nicht berappen müssen, wie ESPN in Erfahrung gebracht hat. Spielen kann er jedoch erst dann wieder, wenn er sechs Tage in Quarantäne verbracht hat.

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