Vor wenigen Tagen hatte Lonzo Balls Vater Lavar einen Trade für seinen Sohn gefordert, der von New Orleans nicht als "Playmaker" eingesetzt werde. "Er kann nicht in New Orleans bleiben", sagte Ball gegenüber ESPN.
Um Lonzo drehen sich schon seit seinem schwachen Saisonbeginn konstant Tradegerüchte, der Guard hat seinen Wert seitdem jedoch deutlich gesteigert mit verbesserten Leistungen und wurde bereits mit mehreren Teams in Verbindung gebracht. Zuletzt waren die L.A. Clippers im Gespräch, die schon seit mehreren Jahren nach Verstärkung auf der Point-Guard-Position suchen zu scheinen.
Ball wird im anstehenden Sommer zum Restricted Free Agent und könnte den Pelicans dann zu teuer werden, Teams wie Chicago oder die Atlanta Hawks könnten dem 23-Jährigen vermutlich das lukrativere Angebot unterbreiten.
Mit 14,2 Punkten, 4,2 Rebounds und 5,6 Assists pro Spiel bei Wurfquoten von 42,5 Prozent aus dem Feld, 38,5 Prozent von der Dreierlinie und soliden 76,7 Prozent bei Freiwürfen, mit denen er zu Beginn seiner Karriere große Probleme hatte, spielt Ball die beste Saison seiner Karriere.
Die Pelicans können trotz der starken Sophomore-Kampagne von Zion Williamson nicht mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden sein, da sie mit einer Bilanz von 18-24 aktuell sogar das Play-In-Turnier verpassen würden. Mit einem Defensivrating von durchschnittlich 118,5 zugelassenen Punkten bei 100 Possessions stellt die Mannschaft von Stan van Gundy die drittschlechteste Defense der NBA vor den Portland Trail Blazers und den Sacramento Kings, was nicht zwangsläufig für den Trade des überdurchschnittlichen Verteidigers Ball spricht.