Chris Boucher entscheidet das Privatduell mit Luguentz Dort für sich. Die Clippers zeigen keine Gnade mit den Timberwolves.
Toronto Raptors (24-34) - Oklahoma City Thunder (20-37) 112:106 (BOXSCORE)
- Die weiterhin ersatzgeschwächten Raptors machen auch ohne die großen Namen wie Pascal Siakam (Schulter), Fred VanVleet (Hüfte) oder Kyle Lowry (Zeh) weiter Druck im Playoff-Rennen der Eastern Conference. Gegen die Thunder gelang der dritte Sieg in Serie, in erster Linie dank Chris Boucher (31 Punkte und 12 Rebounds bei 10/16 FG und 6/9 Dreier).
- Der Kanadier lieferte sich im ersten Viertel ein Privatduell mit Landsmann Luguentz Dort. Der Thunder-Guard setzte den 17 Boucher-Zählern in den ersten zwölf Minuten 21 eigene Punkte entgegen. OKC ging mit einem leichten Vorteil in den zweiten Durchgang, den sie dort auch lange Zeit halten konnten.
- Entscheidend absetzen konnten sich die Gäste aber nicht. In der zweiten Halbzeit bekamen die Fans eine ausgeglichene Angelegenheit zu sehen, erst ein Dreier von Boucher, der im vierten Viertel weitere 10 Zähler auf sein Konto hinzuaddierte, gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende brachte Toronto auf die Siegerstraße. Boucher ließ einen Layup folgen und machte 11 Sekunden vor dem Ende erneut von Downtown den Deckel drauf.
- Unterstützung erhielt der 28-Jährige von Gary Trent Jr. (23 und 5 Assists bei 9/25 FG) sowie Malachi Flynn (15, 7 Rebounds und 5 Assists). Dort beendete die Partie auf der Gegenseite mit 29 Zählern (9/15 FG), Darius Bazley steuerte 16 Punkte bei. Rookie Aleksej Pokusevski hatte Probleme mit seinem Wurf (8, 4/14 FG und 0/8 Dreier) schnappte sich aber 7 Rebounds, verteilte 5 Assists und blockte 6 Würfe.
Dallas Mavericks (30-26) - Sacramento Kings (23-34) 107:121 (BOXSCORE)
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L.A. Clippers (40-19) - Minnesota Timberwolves (15-43) 124:105 (BOXSCORE)
- Nach vier Spielen Pause kehrte Kawhi Leonard wieder aufs Parkett zurück, zudem begrüßten die Clippers nach über einem Jahr erstmals wieder Fans im heimischen Staples Center. Alle beteiligten dürften mit dem Ergebnis durchaus zufrieden gewesen sein, die Clippers hatten keinerlei Probleme mit den Gästen aus dem hohen Norden der USA.
- Kawhi schnupperte bei seinem Comeback an einem Triple-Double (15 Punkte, 11 Rebounds und 8 Assists) und begeisterte die Fans mit einem Alley-Oop-Dunk. Bester Scorer der Clippers, bei denen alle Starter eine zweistellige Punkteausbeute sowie alle eingesetzten Spieler mindestens einen Punkt auflegten, war aber Paul George. Mit 23 Punkten und 4/9 Dreiern in 27 Minuten legte er den Grundstein für ein nettes Dreierfeuerwerk der Hausherren.
- L.A. versenkte auf dem Weg zum achten Sieg aus den vergangenen neun Spielen einen Saisonbestwert von 21 Dreiern bei 42 Versuchen (50 Prozent). Neben George machten sich dabei auch Marcus Morris (19, 5/7 Triples), Luke Kennard (13, 3/6) oder Reggie Jackson (13 und 4 Assists, 3/5) für die Clippers verdient.
- Allein im zweiten Viertel versenkte L.A. zehn Dreier, die sie zu einem 43:27-Abschnitt nutzten und sich so erstmals absetzten. Schon vor dem Pausentee betrug der Vorsprung bis zu 23 Zähler, der nach dem Seitenwechsel sogar bis auf 38 anwuchs. Die Timberwolves hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen, da reichten auch die 23 Punkte von Anthony Edwards (6/16 FG, 5/11 Dreier) nicht mehr. Karl-Anthony Towns kam nur auf 16 Zähler bei 5/15 FG und 1/6 aus der Distanz.