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NBA Roundup: Aldridge mit gelungenem Debüt für die Nets - Curry-Show in Miami reicht nicht

Von SPOX
LaMarcus Aldridge überzeugte bei seinem Debüt für die Nets.
© getty
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In New Orleans und San Antonio fällt die Entscheidung erst in der Verlängerung. Die Show von Stephen Curry bleibt in Miami ungekrönt.

Miami Heat (25-24) - Golden State Warriors (23-25) 116:109 (BOXSCORE)

  • Ein Debüt gab es auch in Miami, nach seinem Trade von den Rockets lief Victor Oladipo erstmals am South Beach auf, das Ergebnis stimmte, die persönliche Leistung ließ noch zu wünschen übrig. Seine ersten Zähler verbuchte Oladipo spät im ersten Viertel per Dunk in Transition, kurze Zeit später bediente er Bam Adebayo per Alley-Oop. Am Ende waren es 6 Punkte (2/8 FG, 0/4 3FG) und 5 Assists.
  • Stephen Curry sorgte auf der Gegenseite früh für einen kleinen Schockmoment, als er beim Versuch, ein Offensivfoul zu ziehen, erneut auf sein zuletzt verletztes Steißbein fiel. Er konnte weitermachen, auch wenn er zunächst einen zurückhaltenden Eindruck hinterließ und wenig gelingen wollte. Deutlich besser sah es bei Andrew Wiggins aus, der zur Pause bereits 18 Punkte gesammelt hatte.

  • Eine homogenere Leistung zeigten allerdings die Heat. Fünf Spieler hatten bis zum Pausentee bereits 7 oder mehr Punkte auf dem Konto, eine knappe Führung war die Folge. Zu Beginn des Schlussviertels setzte sich Miami in einen zweistelligen Bereich ab, die Warriors fanden keine Antwort mehr und schossen sich immer wieder mit unnötigen Turnovern selbst ins Bein (20 für 27 Heat-Punkte).

  • Dies sollte letztlich der entscheidende Unterschied sein, denn die Dreierquote (40,5 Prozent, 15/37) sowie die Leistung der Stars passten bei Golden State. Curry war am Ende nicht mehr zu stoppen und kam auf 36 Punkte (9/19 FG, 11 Rebounds), Green auf 16 (9 Rebounds, 7 Assists) und Wiggins auf 23 (7/15, 8 Rebounds). Nicht nur aus sportlicher Sicht verlief die Partie bitter für die Warriors: Nur wenige Minuten nachdem Jordan Poole umknickte und sich in die Umkleidekabine verabschiedete, folgte Kevon Looney nach dem gleichen Zwischenfall.

  • Bei den Heat tat sich insbesondere das Trio Jimmy Butler (22 Punkte, 7/13 FG, 8 Assists, 4 Steals), Tyler Herro (20, 8/13 FG) und Duncan Robinson (21, 8/15 FG) positiv hervor, Bam Adebayo lieferte wie gewohnt ein wenig von allem (19 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists). Somit stehen die Heat wieder bei einer positiven Bilanz und rücken auf Platz vier in der Eastern Conference vor.

Hier geht es zu den Highlights der Partie Heat vs. Warriors.

New Orleans Pelicans (21-26) - Orlando Magic (17-31) 110:115 OT (BOXSCORE)

  • Overtime in New Orleans: Die Pelicans mussten mit Zion Williams (verstauchter Daumen), Brandon Ingram (Entzündung im Zeh) und Lonzo Ball (Hüfte, sechstes Spiel in Folge) ihre drei Topscorer ersetzen. Wirkte sich deren Fehlen gegen die Magic zunächst nicht aus - mit bis zu 7 Punkten führten die Pels im ersten Viertel -, kippte das Spiel im Anschluss.
  • New Orleans leistete sich zu viele Turnover, welche Orlando gut ausnutzte und sich somit im Laufe des zweiten Abschnitts einen 7-Punkte-Vorsprung erspielte. Ganze zwölf Spieler hatte Head Coach Steve Clifford zu diesem Zeitpunkt eingesetzt, Neuzugang Wendell Carter Jr. war mit 9 Zählern bereits der Topscorer.
  • Aufseiten der Pelicans war es eine One-Man-Show von Nickeil Alexander-Walker, der maßgeblich an einem 7:0-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit beteiligt war und bereits 20 Zähler verbucht hatte. Das dritte Viertel ging an die Pels (31:19), im Schlussabschnitt schlugen die Gäste zurück, sodass es spannend in die letzten Minuten ging.
  • 90 Sekunden vor Schluss führten die Magic mit 5 Zählern, ein Floater sowie ein Dreier von Alexander-Walker stellten auf 101:101. Nach einer Auszeit warf Orlando den Ball weg, Alexander-Walker und Terrence Ross vergaben, sodass es in die Verlängerung ging. Dort hatte New Orleans zu Beginn die Nase vorne, beim Stand von 105:109 starteten die Magic einen 8:1-Lauf, der letztlich zum Sieg reichen sollte, Ross traf in diesem Zeitraum zwei schwere Midrange-Jumper. Kira Lewis Jr. vergab eine letzte Chance zum Ausgleich.
  • Alexander-Walker überragte für die Pelicans mit 31 Punkten (13/24 FG, 8 Rebounds), Josh Hart steuerte ein Double-Double bei (14 Punkte, 17 Rebounds), Neuzugang James Johnson kam auf 16 Punkte. Die Magic, die nur 20 Prozent aus der Distanz trafen, wurden von Carter Jr. angeführt (21 und 12). Mit Ross spielte ein weiterer Reservist stark (19, 8/21 FG). 26 Turnover, welche die Magic in 36 Punkte umwandelten (darunter wichtige Zähler in der Verlängerung), waren zu viel des Guten aus Pels-Sicht.
  • Williamson verletzte sich am Montag gegen die Celtics, es wird jedoch nicht erwartet, dass der Nr.1-Pick des Vorjahres langfristig ausfällt. Nach nur 24 Spielen in seiner Rookie-Saison fehlte er in der laufenden Spielzeit bisher nur zweimal.

San Antonio Spurs (24-22) - Atlanta Hawks (24-24) 129:133 2OT (BOXSCORE)

  • Auch in San Antonio entschied erst die Overtime über den Spielausgang - erneut mit dem besseren Ausgang für die Gäste, die sich in der entscheidenden Phase letztlich doch auf Trae Young verlassen konnten. Doch von vorne: Bei den Hawks gesellte sich John Collins zu den Verletzten, der Big Man fällt mit einem verstauchten Sprunggelenk mindestens eine Woche aus. Das hinderte Atlanta nicht daran, das Spiel mit einem starken ersten Viertel zu eröffnen. Zum krönenden Abschluss versenkte Brandon Goodwin einen wilden Buzzerbeater zum 32:22-Zwischenstand.

  • Mit einem 8:0-Run meldeten sich die Spurs schnell zurück, mit 4 Dreiern zeichnete sich besonders Derrick White aus, während Clint Capela für die Hawks dagegenhielt (16 Punkte in HZ eins). Es entwickelte sich ein Spiel, das bis in die Schlusssekunden auf Augenhöhe geführt wurde. Nach einem Dreier von Bogdan Bogdanovic stand es 107:101, danach stockte die Offense. Ein Dreipunktspiel von Dejounte Murray verkürzte 15 Sekunden vor Schluss auf 108:109. Trae Young vergab einen Freiwurf, DeMar DeRozan glich aus der Midrange aus. Young ließ einen machbaren Floater mit dem Buzzer aus.

  • Nach drei Minuten in der Overtime, in denen beide Teams nur 2 Punkte erzielten, drehte der zuvor glücklose Young mit 5 Zählern auf. Auf der Gegenseite hielten DeRozan und Rudy Gay dagegen. Der letzte Angriff in der ersten Overtime gehörte den Hawks, der Buzzerbeater von Bogadanovic kam zu spät. In der zweiten Extraperiode wurde Young endgültig zum Mann des Spiels. Nach einem Floater bescherte er Bogdanovic einen offenen Layup und ließ einen tiefen Dreier folgen. Es folgte ein Layup sowie ein Assist für Danilo Gallinari, der aus der Distanz die Partie entschied.

  • Young beendete das Spiel mit 30 Punkten (12/24 FG) und 12 Assists sowie dem besten Plus/Minus aller Starter (+10). Capela legte ein ganz starkes Double-Double auf (28 und 17), ebenfalls 28 Punkte erzielte Bogdanovic bei sehr guten Quoten (12/17 FG, 4/5 3FG). Gallinari verbuchte ein Double-Double (16 und 12). Aus der Distanz waren die Hawks brandheiß (54,2 Prozent, 13/24 FG).
  • Die Spurs hielten in Person von DeRozan (36, 14/27 FG, 9 Assists) und White (29, 7/13 3FG) dagegen, zudem scorten Gay (18, 6/16 FG), Murray (16, 9 Assists) und Jakob Poetl (14, 6/8 FG, 10 Assists) zweistellig. Die schwächeren Wurfquoten glich San Antonio durch Punkte nach Turnovern und im Fastbreak aus - fast.

L.A. Clippers (32-17) - Denver Nuggets (30-18) 94:101 (BOXSCORE)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

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