"Wir entschuldigen uns bei Russell Westbrook und den Washington Wizards dafür, dass sie dieser Art von inakzeptablem und respektlosem Verhalten ausgesetzt waren", heißt es in der Mitteilung der Sixers: "In unserem Sport oder in unserer Arena gibt es keinen Platz dafür."
Auch die NBA reagierte auf den Vorfall und beteuerte, dass während der Playoffs in den Arenen ein "verbesserter Verhaltenskodex für Fans energisch durchgesetzt wird".
Demnach habe die Rückkehr der NBA-Fans nach der Corona-Pandemie für "große Aufregung und Energie" gesorgt. Der Respekt gegenüber den Spielern, Offiziellen und Fans stehe allerdings an vorderster Stelle.
Der Fan, der Westbrook mit Popcorn beworfen hatte, wurde außerdem für unbestimmte Zeit aus dem Wells Fargo Center, der Heimspielstäte der Sixers, verbannt. Das gaben die Sixers am Donnerstag bekannt.
Westbrook außer sich: "Diese Sch*** gerät außer Kontrolle"
Westbrook hatte die Partie bereits im dritten Viertel aufgrund eines Problems am rechten Bein kurzfristig verlassen, nachdem er auf den Fuß von Furkan Korkmaz getreten war und deshalb umknickte.
Nach der Popcorn-Attacke konnte er nur mit Mühe davon abgehalten werden, wieder in die Halle zu stürmen. "Auf der Straße würde er nicht zu mir kommen, um Popcorn auf meinen Kopf zu schütten, weil ich wüsste, was dann passieren würde", sagte Westbrook und fügte an: "Die Spieler in diesen Arenen müssen endlich geschützt werden. Schauen wir mal, was die NBA unternimmt."
Die Zuschauer hätten es besonders auf ihn abgesehen. "Diese Sch*** gerät außer Kontrolle, vor allem gegenüber mir. Das Maß an Respektlosigkeit, die Zahl an Fans, die machen, was sie wollen. Es kennt keine Grenzen mehr", erklärte er.