Wer könnte bei den Mavs auf Nelson und Carlisle folgen?
Als aussichtsreicher Kandidat auf die Nachfolge von Carlisle wird Jamahl Mosley gehandelt. Der 42-Jährige stand Carlisle sieben Jahre als Assistant Coach bei den Mavs zur Seite und arbeitete in den vergangenen Jahren eng mit Doncic zusammen. Der hatte sich zuletzt immer wieder lobend über Mosley geäußert, das könnte für ihn sprechen.
Als Mosley Anfang April in einer Partie als Head Coach für Carlisle nach einem falsch-positiven Corona-Test einsprang, schwärmte Doncic im Anschluss in den höchsten Tönen: "Er hat einen großartigen Job gemacht. Er hat das Spiel perfekt gemanagt. Er kann definitiv ein Head Coach werden. Er hat alles, was man für den Job braucht."
In den vergangenen Jahren war Mosley immer wieder bei anderen Teams als Head-Coaching-Kandidat im Gespräch, die Übernahme des Postens bei den Mavs in diesem Sommer wäre die offensichtlichste Lösung. Allerdings werden zum Beispiel auch Jason Kidd, der 2011 mit den Mavs die Championship gewann und aktuell als Assistant Coach bei den Lakers tätig ist, Terry Stotts oder Becky Hammon als potenzielle Kandidaten gehandelt.
Bevor eine Entscheidung über den neuen Head Coach getroffen wird, sollen aber erst die Führungsfragen im Front Office geklärt werden. Auf der Suche nach einem neuen Chef für Basketball-Angelegenheiten haben die Mavs bereits eine externe Beraterfirma engagiert, die in dem Prozess helfen soll.
Doch auch hier ist eine interne Lösung denkbar. So gilt Michael Finley als aussichtsreicher Kandidat. Der ehemalige Mitspieler von Nowitzki, der neun Jahre im Mavs-Trikot auflief, ist bereits seit sieben Jahren im Front Office der Franchise tätig, aktuell hat er die Rolle als Vice President of Basketball Operations inne. Angeblich soll er in den vergangenen Monaten bereits eine größere Rolle eingenommen haben, nachdem sich eine Trennung von Nelson offenbar immer mehr angedeutet hatte.