Demnach sei Simmons bereits am Montag überraschend in Philadelphia eingetroffen und habe in der Arena der Sixers einen Corona-Test abgelegt. Das Management der Sixers und Head Coach Doc Rivers hatten am Wochenende positive Gespräche mit Simmons' Agent, Klutch Sports CEO Rich Paul, über ein Zusammenkommen zwischen dem Australier und der Franchise geführt, heißt es.
Dem Bericht nach könnte Simmons schon in Kürze direkten Kontakt mit den Team-Verantwortlichen aufnehmen. Dies geschah offenbar letztmals bei einem Meeting Ende August in Los Angeles, als Simmons seinen Wunsch äußerte, getradet zu werden. In den ersten zwei Wochen der Saisonvorbereitung hatte Simmons gestreikt.
Die Sixers waren in der Offseason auf der Suche nach einem möglichen Trade-Partner für den Point Guard, allerdings hätte es keinen angemessenen Gegenwert für Simmons gegeben. Die Sixers wollten offenbar einen Star und mehrere Draft-Picks im Gegenzug haben, um weiterhin ein Championship-Team um Joel Embiid aufzubauen.
Ben Simmons: Trade-Gespräche sollen fortgeführt werden
Die Trade-Gespräche sollen aller Voraussicht nach auch nach Simmons' Rückkehr weitergeführt werden. Sixers-Präsident Daryl Morey und Rivers seien jedoch hoffnungsvoll, Simmons von einem langfristigen Verbleib zu überzeugen.
"Wir haben von Tag eins an gesagt, was wir wollen", sagte Head Coach Rivers vor dem Preseason-Spiel gegen die Nets am Montag. "Wir würden es lieben, wenn er zurückkommt. Ansonsten gibt es ehrlich gesagt nichts zu berichten."
Simmons war wie angekündigt nicht zum Start des Training-Camps der Sixers Ende September erschienen und wollten somit einen Trade erzwingen. Auch mögliche Strafen nahm er dabei in Kauf. Mit dem Verpassen des Pre-Season-Spiels gegen die Brooklyns Nets in der Nacht auf Dienstag hat er bereits eine Million Dollar seines Gehalts verloren, berichtet ESPN.
Er steht in Philadelphia noch für vier Jahre unter Vertrag und verdient in dieser Zeit 147 Millionen Dollar.