Golden State Warriors (8-1) - Houston Rockets (1-9) 120:107 (BOXSCORE)
- Noch am Vortag bereiteten die jungen Rockets Denver große Probleme, diesmal waren es die Warriors, die für ihren achten Sieg im neunten Spiel zumindest in der ersten Halbzeit ordentlich arbeiten mussten. Am Ende wurde es aber doch eine recht deutliche Angelegenheit, Stephen Curry kam auf gemütliche 20 Punkte (8/16 FG) sowie 4 Steals und konnte sich das vierte Viertel entspannt von der Bank aus anschauen.
- Golden State beging in den ersten 24 Minuten satte 17 Fouls und haderte immer wieder mit den Referees. Sowohl Curry, Draymond Green wie auch Jordan Poole hatten Mitte des zweiten Viertels schon je drei Fouls angehäuft, wenig später kam auch Gary Payton II (10, +27) dazu. Ein wirklicher Rhythmus wurde nicht gefunden. Erst Otto Porter Jr. (15, 5/6 Dreier) brachte kurz vor der Pause mit drei Triples innerhalb einer Minute etwas Stimmung in die Arena.
- Houston konnte die Schwächephasen der Dubs aber nicht konsequent nutzen, da die Texaner wieder viel zu viele Ballverluste produzierten. Zum bereits vierten Mal in dieser Saison warfen die Rockets den Ball mindestens 20-mal weg (diesmal 22). So entstand auch der vorentscheidende 15:0-Lauf der Warriors zum Ende des dritten Viertels, als die Rockets in drei Minuten fünf Turnover begingen.
- Poole war mit 25 Punkten (7/13 FG) Topscorer der Dubs, Green (6, 7 Rebounds, 9 Assists, 6 Turnover) füllte den Boxscore ordentlich. Für Houston waren Jae'Sean Tate (21), Daniel Theis (14, 5/7 FG, 5 Rebounds) und Alperen Sengün (12, 3/4 FG, 5/12 FT) die besten Scorer, Nr.2-Pick Jalen Green (9, 4/12 FG) hatte wieder Probleme, packte dafür aber diesen Monster-Dunk aus.
L.A. Clippers (5-4) - Charlotte Hornets (5-6) 120:106 (BOXSCORE)
- Der Fehlstart der Clippers ist mit dem Sieg gegen die Hornets endgültig vergessen, für die Kalifornier war es bereits der vierte Erfolg in Serie, wodurch man in der Western Conference auch am Stadtrivalen Lakers vorbeizog. Grundlage dafür war ein furioser 22:0-Lauf im vierten Viertel, der durch zwei Dreier des zuvor schwachen Reggie Jackson (19, 3/11 3P) eingeleitet wurde.
- Die Hornets, die nun vier Spiele in Serie verloren haben, erwischten den besseren Start und gestalteten die Partie in der Folge ausgeglichen. LaMelo Ball (21, 8/19 FG) zeigte einige nette Drives, nach der Pause wachte auch Gordon Hayward (15) auf. Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten die Hornets dank Terry Rozier (17) Oberwasser und führten mit 9 (102:93), ein Flagrant Foul von Kelly Oubre an Ivica Zubac mit anschließendem Five-Point-Play war dann der Wendepunkt in dieser Partie.
- Charlotte blieb über sechs Minuten ohne einen einzigen Punkt und hatte überhaupt keine Struktur mehr im Spiel, L.A. hatte sich den entscheidenden zweistelligen Vorsprung herausgespielt, die letzten sieben Minuten gewannen die Gastgeber mit 27:4. Paul George (20, 9 Rebounds, 8 Assists, 8 TO) war Topscorer, dazu wussten Luke Kennard (18, 6/11 Dreier) und Terance Mann (17, 10 Boards) zu überzeugen.
- Bei den Clippers gab zudem Serge Ibaka sein Saisondebüt, der Center blieb jedoch in 8 Minuten ohne Punkte (0/3 FG) und leistete sich zudem fünf Fouls. Besser machte es Isaiah Hartenstein, der in seinen 11 Minuten 9 Punkte (3/4 FG) und 3 Rebounds auflegte und gegen die ultrakleinen Lineups mit Miles Bridges (21) als Center gut aussah.