Zahlreiche Rookies sorgen in den ersten Saisonwochen bereits für Furore, höchste Zeit für die erste Rookie Watch der Saison. Hat Franz Wagner trotz der starken Konkurrenz um Evan Mobley, Josh Giddey oder Scottie Barnes Chancen auf den Award des Rookie of the Year?
Eigentlich war der Plan, mit der Rookie Watch noch ein paar Tage zu warten, doch schon nach gut zwei Wochen kommen wir nicht mehr um einen ausführlichen Blick auf diese interessante Rookie-Klasse herum. Das Erstaunliche dabei: Top-Pick Cade Cunningham stand erst 48 Minuten für die Detroit Pistons auf dem Feld - er wird in dieser Ausgabe noch nicht berücksichtigt -, der zweite Favorit auf den Titel des Rookie of the Year in Jalen Green (Houston) hat noch größere Probleme.
Und doch bekommen wir schon jetzt mühelos zehn gute Kandidaten für unsere traditionelle Rookie Watch zusammen. Fokussieren wollen wir uns zunächst aber einmal auf Franz Wagner, der bis zu seinem 28-Punkte-Spiel in Minnesota inklusive Monster-Dunk fast schon etwas unter dem Radar flog.
Franz Wagner (Orlando Magic), Forward, 8. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
9 | 32 | 14,9 | 49,5 | 41,7 | 3,6 | 1,7 | 1,1 |
Magic-Coach Jamahl Mosley hört sich in diesen Tagen wie eine gesprungene Schallplatte an. Es vergeht keine PK, bei der der Coach nicht zu Wagner befragt wird und es vergeht auch keine PK, in der Mosley nicht Wagners Basketball-IQ und dessen Selbstlosigkeit betont.
Das mag langweilig klingen, trifft aber den Nagel auf den Kopf. In der Summer League und Preseason schien dem 20-Jährigen die Umstellung noch schwer zu fallen, doch seit Wagner in regulären Spielen mit einer gewissen Grundstruktur spielt, kommen seine Stärken viel besser zum Tragen.
Der Nr.8-Pick kann ein Spiel lesen, agiert eigennützig und lässt sich scheinbar durch nichts aus der Ruhe bringen. Eben jenes vierte Viertel in Minnesota ist ein gutes Beispiel dafür, als Wagner in den letzten sechs Minuten der Partie 10 Punkte verbuchte. Darunter waren gleich zwei ruhig verwandelte Dreier, welche ein Comeback der Wolves im Keim erstickten.
Auffällig dabei: Die Wurfbewegung ist deutlich flüssiger als noch auf dem College, Wagner bekommt den Ball schneller los, nur so kann er bei diesen beiden Versuchen frei auf den Korb werfen. Die Stichprobe ist noch recht klein, doch Wagner wurde vor dem Draft nicht müde zu betonen, dass er im Sommer vor allem an seinem Wurf gefeilt hat.
NBAFranz Wagner: Die beste deutsche Rookie-Start
"Es hilft, wenn man gut trifft", sagte Wagner nach der Partie in Minneapolis. "Es eröffnet ganz andere Möglichkeiten. Der Coach gibt mir auch die Chance, in diese Positionen zu kommen." Dies, sowie die Fähigkeit für sich selbst zu kreieren, könnten dem Berliner womöglich doch verhelfen, mehr als ein Rollenspieler in der NBA zu sein.
Es ist auffällig, dass Wagner bei seinen Drives gerne in den Körper seiner Gegenspieler geht. Wenn es nicht gerade ein Monster-Slam wird, bevorzugt der Forward einen kleinen Hakenwurf. Direkt zum Korb geht Wagner meist nur nach Cuts, noch zieht er nur wenige Freiwürfe, aber auch dies dürfte mithilfe der NBA-Muckibude besser werden.
Trotz der noch fehlenden Masse ist seine Defense fast noch besser als die beschriebenen Attribute im Angriffe. Als Beispiel kann hier eine Sequenz in Detroit dienen. Diese vereint all seine Stärken: die stete Alarmbereitschaft, eine gute Fußarbeit und damit auch die Fähigkeit, verschiedene Spielertypen vor sich zu halten. Auch Julius Randle konnte ein scheinbares Mismatch gegen den Deutschen nicht bestrafen.
Dies alles sind Zutaten für eine lange und erfolgreiche NBA-Karriere. Hält Wagner dieses Niveau, wird das die beste Rookie-Saison, die ein Deutscher jemals gespielt hat. Einen Rookie of the Year gab es aus der Bundesrepublik noch nicht. Orlando scheint mit Pick acht vieles richtig gemacht zu haben und es darf die Frage gestellt werden, warum eigentlich Golden State auf den Berliner verzichtet hat. Wäre Wagner mit seinem IQ, seiner Defense, seinem Passspiel und seinem Wurf nicht ein idealer Rollenspieler für dieses Team gewesen?
Honorable Mentions
- Trey Murphy III (New Orleans Pelicans), Forward, 17. Pick
- Jeremiah Robinson-Earl (Oklahoma City Thunder), Center, 32. Pick
- Austin Reaves (Los Angeles Lakers), Guard, undrafted
- Ayo Dosunmu (Chicago Bulls), Guard, 38. Pick
- Dalano Banton (Toronto Raptors), Guard, 46. Pick
Platz 10: Herb Jones (New Orleans Pelicans), Forward, 35. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
8 | 24,4 | 6 | 53,7 | 20 | 2,3 | 1,6 | 1,1 |
An dieser Stelle hatten wir die Wahl zwischen den zwei Rookies der Pelicans, der Zuschlag geht zunächst einmal an Jones, der etwas länger auf dem Feld stand und darüber hinaus der einzige Pelicans-Spieler ist, der ein positives Net-Rating von +8,8 vorweisen kann (Devonte' Graham steht genau bei 0).
Offensiv liegt bei Jones noch vieles im Argen, vor allem beim Scoring, doch der 23-Jährige bewegt den Ball, gibt im Fastbreak Vollgas und spielt grundsätzlich hart. Der Grund für die Berufung in die Starting Five ist seine Defense. Mit seiner Athletik und seinen langen Armen (2,11 Meter Wingspan bei knapp 2 Metern Körpergröße) kann es Jones seinen Gegenspielern richtig ungemütlich machen.
Sein Spitzname "Not on Herb" ist Programm, das mussten zum Beispiel auch die Stars der Timberwolves erfahren. Erst stoppte Jones den Drive von Anthony Edwards, um dann nach dem Switch gegen Karl-Anthony Towns zu verteidigen. Der All-Star machte keinen Raum gut und musste schließlich einen Notwurf nehmen. So flexibel sind nur wenige in der NBA.
Platz 9: Jalen Suggs (Orlando Magic), Point Guard, 5. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
9 | 29,2 | 12,7 | 30,5 | 23,5 | 3,6 | 3,4 | 1 |
So richtig angekommen ist Suggs in der NBA noch nicht, da braucht man nur auf die rohen Zahlen blicken. Der 20-Jährige trifft für den Moment nicht einmal ein Viertel seiner Sprungwürfe und schließt nur mit einer Erfolgsquote von gerade einmal 51,4 Prozent in unmittelbarer Korbnähe ab. Dazu sind 3,3 Ballverluste pro Partie eine Menge Holz.
Noch wirkt es so, als sei das Spiel zu schnell für den Guard. Suggs hat Probleme mit dem Handling, schaltet hin und wieder zu langsam und versucht es zu oft mit der Brechstange. Einiges davon wird besser werden, Suggs ist nicht der erste Rookie-Guard, welcher Anpassungsschwierigkeiten hat. Der Wille ist ihm nicht abzusprechen, dennoch war der Trend trotz weiter schwacher Quoten positiv.
Und doch sind die Magic mit Suggs deutlich besser als ohne ihn. Das liegt vor allem an dessen Defense, die gegen den Ball schon jetzt überdurchschnittlich ist. Gleichzeitig dürfte er über die Jahre zu einem der besseren Shotblocker auf den kleinen Positionen werden, Jimmy Butler dürfte an dieser Stelle sicher nur anerkennend nicken.
Platz 8: Alperen Sengün (Houston Rockets), Center, 16. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
7 | 20,0 | 8,6 | 43,2 | 25,0 | 4,4 | 2,1 | 2,3 |
Nicht wenige wunderten sich am Draft-Tag, dass der Türke aus der Lottery fiel. Die ersten Auftritte des Big Mans lassen dies tatsächlich wie einen Fehler wirken. Sengün ist clever und macht deutlich weniger Rookie-Patzer als viele Gleichaltrige.
Schon jetzt zieht Sengün durch seine zahlreichen Fakes mehr Fouls als gewöhnliche Bigs, knapp 4 Freiwürfe in 20 Minuten sind eine Hausnummer. Amüsant ist auch seine Routine vor dem Freiwurf, wenn der 19-Jährige sekundenlang auf den Ball einredet. Der Erfolg gibt ihm mit knapp 80 Prozent Erfolgsquote recht.
Dies ist ein Anzeichen, dass auch der Distanzwurf früher oder später fallen wird. Im Moment strahlt Sengün hier wenig Gefahr aus. Mehrfach zögerte der Türke am Perimeter, es fehlt scheinbar noch das Vertrauen in die weiter entfernte NBA-Dreierlinie. Defensiv hilft ihm sein Basketball-IQ, trotzdem ist er für den Moment eher ein Minus aufgrund fehlender Physis. Dies macht Sengün aber durch schnelle Hände wett. Trotz limitierter Spielzeit zählt er schon jetzt zu den besten Balldieben der NBA.
Platz 7: Jalen Green (Houston Rockets), Guard, 2. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
7 | 32,7 | 14,6 | 37,8 | 32,7 | 3,7 | 3,3 | 0,9 |
Der Rookie mit den meisten Punkten in einem Spiel in dieser Saison ist weiterhin der Nr.2-Pick, der aber mit Ausnahme seiner Explosion gegen Boston (30 Punkte, 8/10 Dreier) und einem starken Auftritt bei den Lakers noch große Schwierigkeiten hat. Es erinnert ein wenig an Anthony Edwards im Vorjahr, das Potenzial ist da, nur bringt Green die PS noch nicht immer auf die Straße.
"Ich mache mir da keine Sorgen", gab sich Rockets-Coach Stephen Silas unbeeindruckt. "Er hat das Talent, aber er macht sich im Moment selbst noch zu viel Druck." Seine Kombination aus Athletik und Scoring ist selten, das alleine dürfte reichen, dass Green über Jahre konstant 20 Punkte im Schnitt abliefert. Bisher ballert der Youngster aber noch viel und trifft zu wenig.
Der Wurf sah schon immer etwas eigenartig aus, aber das Celtics-Spiel zeigte, dass er heißlaufen kann. Über Greens Defense sollten wir an dieser Stelle eher keine Worte verlieren. Die Rockets werden geduldig bleiben, also tun wir das auch. Dieses Rockets-Team ohne echten Spielmacher (sorry, D.J. Augustin) ist merkwürdig und macht es Green zudem nicht leicht, in gute Situationen gebracht zu werden.
stats.nba.comPlatz 6: Davion Mitchell (Sacramento Kings), Guard, 9. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
8 | 27,2 | 9,5 | 39,5 | 21,6 | 2 | 3,5 | 0,8 |
Viele werden es sicherlich schon gehört haben, der Spitzname von Mitchell lautet "Off Night" und diesem Ruf wird der Kings-Guard bisher durchaus gerecht. In den ersten Wochen beackerte der College-Champion mit Baylor sowohl Damian Lillard als auch Stephen Curry oder Donovan Mitchell einigermaßen erfolgreich. Es gab sogar bereits Stimmen, dass der 23-Jährige auch für ein All-Defense-Team in Betracht gezogen werden sollte.
Dafür dürfte Mitchell aber die Flexibilität abgehen. Gegen kleine Gegenspieler kann Mitchell glänzen, größere Spieler wie zuletzt Luka Doncic haben dagegen weniger Schwierigkeiten mit dem Energiebündel. Das soll aber nichts an Mitchells bisherigen Leistungen schmälern, die andeuten, dass aus dem Guard eine bessere Version von Patrick Beverley werden könnte.
Im Gegensatz zu jenem Beverley kann Mitchell in Teilen auch eine Offense leiten, auch wenn ihm hier sein eigener Wurf im Weg stehen könnte. Die 40 Prozent auf dem College könnten täuschen, bisher will mit Ausnahme des Spiels gegen Golden State so gar nichts fallen. Dabei ist Mitchell bei den Kings momentan allerdings nicht alleine.
Platz 5: Josh Giddey (Oklahoma City Thunder), Guard/Forward, 6. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
7 | 29,1 | 11,3 | 44,0 | 31,6 | 5,7 | 5,9 | 1,4 |
OKC-Spiele sind schwere Kost, mit SGA und Giddey gibt es aber zumindest zwei Lichtblicke. Trotzdem ist es schwierig, die Leistungen des Australiers einzuschätzen. Es ist unbestritten, dass der Nr.6-Pick ein grandioser Passgeber ist, jedes Spiel blitzt dabei eine neue Facette auf.
Giddey ist vielleicht nicht der schnellste Spieler, sein erster Schritt ist dennoch effektiv, weil in seinem Spiel zahlreiche Finten stecken, und sei es nur ein kleiner Kopfwackler, der mit seiner Mähne oft dramatischer aussieht, als er wirklich ist. Dazu ist Giddey kreativ im Abschluss, der Floater ist schon jetzt eine Waffe.
In Sachen Wurf bleiben ansonsten Fragezeichen, vor allem der Pullup-Jumper ist noch nicht da. Allgemein sind es bisher 40 Prozent bei klassischen Sprungwürfen, das war in dieser Form auch zu befürchten. Aber: In diesem OKC-Team gibt es einfach kein Shooting und keine dynamischen Bigs für das Pick'n'Roll, mit mehr Platz könnte Giddey vermutlich noch mehr aufblühen, aber das sind nun einmal die Gegebenheiten.
Andererseits würden wir vermutlich auch anders über dessen Defense sprechen. Wir lassen das an dieser Stelle lieber.
gettyPlatz 4: Chris Duarte (Indiana Pacers), Guard, 13. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
9 | 34,8 | 16,9 | 43,6 | 42,9 | 4,6 | 2,2 | 0,7 |
Man muss wohl schon 24 Jahre alt sein oder Luka Doncic heißen, um von Coach Rick Carlisle als Rookie das Vertrauen ausgesprochen zu bekommen. In Abwesenheit von Caris LeVert und Malcolm Brogdon startete Duarte in jedem Spiel und punktete in jedem Spiel zweistellig (und nahm immer mindestens 11 FGA).
Der Teamerfolg war zwar nur bedingt da, doch Duarte rieb sich auf und verteidigte unter anderem auch James Harden recht ansehnlich. Viel wichtiger ist jedoch das Shooting, gerade weil neben ihm mit T.J. McConnell ein absoluter Nicht-Shooter auflief. Duarte ballert dagegen ohne Gewissen (6,2 3PA pro Spiel).
Beim Playmaking besteht dagegen noch Luft nach oben, das Pick'n'Roll mit Domantas Sabonis hakt hier und da noch beim Timing, das dürfte aber mit der Zeit besser werden. Ansonsten wird man sehen, wie viel besser Duarte noch werden kann. Er war kein Upside-Pick, er sollte Indiana umgehend helfen und genau das tut er für den Moment.
NBAPlatz 3: Franz Wagner (Orlando Magic), Forward, 8. Pick
Siehe Seite 1!
Platz 2: Evan Mobley (Cleveland Cavaliers), Forward/Center, 3. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Blocks |
9 | 33,7 | 13,3 | 49 | 20 | 8,2 | 2,3 | 1,3 |
"Er ist ein verdammt guter Spieler in dieser Liga, Cleveland wird seine Freude an ihm haben." Diese Worte von LeBron James dürften wie ein Ritterschlag für Mobley gewesen sein, auch der Kollege Frerks stellte den Cavs-Rookie in der vergangenen Woche schon ausführlich vor.
Mobley galt von den Top-3-Picks als derjenige, welcher wohl die meiste Zeit brauchen würde. Das Gegenteil ist der Fall, obwohl der Big Man nicht auf seiner Idealposition und in einem wilden Triple-Tower-Lineup mit Lauri Markkanen und Jarrett Allen eingesetzt wird. Mobley muss dabei schnellere Forwards checken, dennoch steht er als zweiter Ringbeschützer meist Gewehr bei Fuß.
Nur Rudy Gobert und Jakob Pöltl verteidigen pro Partie mehr Würfe als der Cavs-Rookie, der gleichzeitig aber auch im Pick'n'Roll nach Switches vor kleinen Guards bleiben kann. Vorne versenkt er am Korb fast alles, während die Mechanik im Wurf gut aussieht, jedoch noch keine Früchte trägt. Neben dem Abschluss am Korb bleiben so sein Spielverständnis und sein Passqualitäten im Moment die wertvollsten Eigenschaften auf dieser Seite des Feldes.
Platz 1: Scottie Barnes (Toronto Raptors), Forward, 4. Pick
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
7 | 34,9 | 18,1 | 55,1 | 22,2 | 8,9 | 2,0 | 0,7 |
Vor dem Draft stand vor allem die Frage im Raum, ob Barnes ohne echten Wurf ausreichend scoren könne. Es hat keine zehn Spiele gedauert, um dies zu beantworten. Der Forward tritt unter dem Korb so dominant auf, dass es kaum eine Rolle spielt, dass der Dreier noch nicht da ist. Von allen Spielern, die keine Center sind und mindestens fünf Abschlüsse in der Restricted Area pro Spiel nahmen, trafen bisher nur Jaylen Brown und Giannis Antetokounmpo besser.
Die Raptors setzen Barnes gerne als Roll Man ein und nutzen dabei die Spielmacherqualitäten des 20-Jährigen, der bislang aus diesen Situationen gute Entscheidungen traf. Coach Nick Nurse vertraut dem Rookie, der auch schon mal selbstbewusst mit Ball vom einen zum anderen Korb stürmte.
Geht es nach Nurse, sollte Barnes noch viel mehr werfen. 17 Versuche wie gegen Indiana schaffte der Forward nicht einmal auf dem College. Im Verbund mit seiner Defense ist das bisher ein tolles Gesamtpaket. Barnes' Spiel hat Elemente eines Scottie Pippens oder Draymond Greens, in Toronto hat Barnes zudem den perfekten Nährboden, um sein immenses Potenzial auszuschöpfen. Wir werden interessiert schauen, wie sich Barnes' Rolle verändert, wenn Pascal Siakam von seiner Verletzung zurückkehrt.