NBA: Gala von Luka Doncic! Dallas Mavericks ballern sich zum Rekord-Sieg - Giannis zerstört die Hornets-Träume
Von Philipp Jakob
Was für ein Feuerwerk der Dallas Mavericks! Die Mavs ballern sich dank einer Gala-Vorstellung von Luka Doncic aus der Krise und zu einem neuen Rekord. Giannis Antetokounmpo zerstört in einem wilden Finish alle Hornets-Träume, die Celtics siegen in einem Krimi gegen Philadelphia.
Indiana Pacers (9-15) - Atlanta Hawks (12-10) 111:114 (BOXSCORE)
Wildes Finish in Indiana und, so viel sei verraten, es war nicht das einzige spektakuläre Ende einer Partie in der Nacht auf Donnerstag. In diesem Fall behielten die Hawks die Oberhand, auch wenn sich Trae Young wenige Sekunden vor dem Ende einen Turnover leistete, der Atlanta fast das Spiel gekostet hätte.
Anstatt den Deckel auf die Partie zu packen, verlor Young schlicht und einfach die Kontrolle über den Ball. Pacers-Rookie Chris Duarte hatte im Fastbreak die Chance zur Führung 7 Sekunden vor dem Ende - vergab aber den Layup. An der Seitenlinie tobte Head Coach Rick Carlisle, der ein Foul gesehen hatte. Die Referees ließen aber laufen, der Ball landete wieder bei Young, der diesmal von der Linie alles klarmachte.
"Ich foule nie. Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben jemanden gefoult", scherzte Übeltäter Kevin Huerter angesprochen auf die Szene, in der ein gewisser Kontakt vorhanden war. Für die Refs reichte dies aber nicht zu einem Pfiff. So wurde Youngs Fehler nicht bestraft, mit 33 Punkten (13/27 FG), 10 Assists und 8 Rebounds hatte er zuvor ohnehin eine starke Vorstellung abgeliefert.
Unterstützung kam von Huerter (19) oder John Collins (14). Atlanta war von Beginn an heiß aus der Distanz, doch entscheidend absetzen konnten sie sich nie. Indiana hielt mit einer guten Teamvorstellung dagegen, Malcolm Brogdon (27 und 9 Assists), Domantas Sabonis (22 und 10 Rebounds) und Myles Turner (17 und 9) übernahmen die Hauptlast. Dennoch stand am Ende die sehr bittere, dritte Pleite in Folge.
Washington Wizards (14-8) - Minnesota Timberwolves (11-11) 115:107 (BOXSCORE)
Apropos bitter, so lässt sich auch der Abend für die Timberwolves zusammenfassen. Nicht nur kassierte Minnesota nach zuletzt sieben Siegen aus acht Spielen wieder eine Niederlage, zudem mussten sie einen Verletzungsschock bei Karl-Anthony Towns verkraften. In Folge eines schweren Sturzes nach einem Dunk wenige Minuten vor dem Ende musste er den Court verlassen, eine Röntgenuntersuchung gab laut ESPN aber erste Entwarnung.
Zuvor hatte KAT sein Team mit 34 Punkten (11/25 FG) und 10 Abprallern lange Zeit im Spiel gehalten. Dabei halfen auch 25 Zähler von Anthony Edwards, während D'Angelo Russell einen schwachen Abend erwischte (10 und 9 Assists bei 3/18 FG). Bis etwa 9 Minuten vor Schluss lieferten sich beide Teams ein ausgeglichenes Duell, dann leitete Davis Bertans (15) von Downtown einen 12:3-Lauf für die Wizards ein.
Das war zu viel für die Wolves, die zwar noch einmal auf -5 herankamen, dann machte Kentavious Caldwell-Pope (14) mit dem letzten Triple der Partie aber alles klar. Bradley Beal (19) und Daniel Gafford (18 und 10 Rebounds) kamen als Starter ebenfalls auf Double-Digits, bester Scorer war aber Montrezl Harrell von der Bank, der nicht zu stoppen war. Der Big verzeichnete 27 Punkte bei überragenden 11/12 aus dem Feld, zum vorentscheidenden Run steuerte er einen krachenden Dunk plus And-One bei.