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NBA: Ja Morant seziert die Brooklyn Nets - Franz Wagner kann die Bulls nicht stoppen - Young stellt Saisonrekord auf

Von Philipp Jakob und Alexander Weber
Ja Morant legt gegen die Brooklyn Nets einen überragenden Auftritt hin.
© getty
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Chicago Bulls (25-10) - Orlando Magic (7-31) 102:98 (BOXSCORE)

  • Glanzvoll war der Auftritt der Bulls sicherlich nicht, das wird Chicago aber egal sein. Das derzeit beste Team der Eastern Conference hat die eigene Siegesserie in einem engen Spiel gegen das Kellerkind aus Orlando auf acht Spiele ausgebaut. Solch eine Serie gab es letztmals 2012! Wieder einmal waren dabei DeMar DeRozan und Zach LaVine die entscheidenden Figuren - und der starke Franz Wagner hatte das Nachsehen.
  • Doch von vorne: Die Bulls starteten eiskalt in die Partie (5/22 FG im ersten Viertel) und liefen anfangs einem Rückstand hinterher. Im zweiten Viertel konnte Chicago die Partie zwar ausgleichen und im dritten Viertel die Führung übernehmen, doch es benötigte einige Clutch-Buckets, um den Sieg am Ende einzutüten. DeRozan per Pullup, dann LaVine von Downtown stellten zwei Minuten vor dem Ende auf +8.
  • Unnötige Turnover machten es aber nochmal spannend, nach einem cleveren Pump-Fake zog Wagner ein Foul beim Dreierversuch und verkürzte den Rückstand in der Schlussminute auf 2 Zähler. Doch das reichte nicht, Chicago machte von der Linie alles klar. Somit konnten sich Orlando und Wagner nicht für eine couragierte Leistung belohnen, der deutsche Rookie war mit 22 Punkten (8/13 FG, dazu 5 Rebounds und 3 Assists) Topscorer der Magic. Wendell Carter Jr. steuerte 21 und 10, Gary Harris 19 Punkte bei. Moritz Wagner kam nicht zum Einsatz.
  • Die Bulls wurden von DeRozan (29) und LaVine (27, 4/9 Dreier) angeführt, die in der zweiten Halbzeit aufdrehten und 14 respektive 20 Zähler markierten. Auch Coby White war mit 10 seiner 17 Punkte von der Bank im vierten Viertel zur Stelle, Lonzo Ball hatte dagegen offensiv Probleme (3, 1/8 FG). Auch Nikola Vucevic war nicht besonders effizient (13 Punkte, 5/13 FG), schnappte sich aber 17 Rebounds.
  • Corona-Protokoll: Tony Bradley, Marko Simonovic (alle Bulls) - Robin Lopez, Chuma Okeke (alle Magic).

Milwaukee Bucks (25-14) - Detroit Pistons (7-28) 106:115 (BOXSCORE)

  • Die letzten zwölf Partien der Pistons gegen die Bucks in der Regular Season endeten mit einer Niederlage für Detroit - zuletzt gab es gegen Milwaukee im Februar 2018 einen Erfolg. Dank 34 Punkten (8/13 Dreier) von Saddiq Bey, der damit eine neue persönliche Bestmarke aufstellte, konnten die Pistons zu Gast bei den Bucks diese pechschwarze Serie beenden.
  • Neben Bey machte auch Nr.1-Pick Cade Cunningham eine gute Partie und beendete das Spiel mit 19 Punkten sowie 7 Assists. Josh Jackson erzielte in etwas weniger als 20 Minuten Einsatzzeit 24 Punkte von der Bank, verwandelte 5 von 7 Dreiern und schenkte DeMarcus Cousins ein hübsches Poster.
  • Bei Milwaukee spielten Giannis Antetokounmpo (31, 10 Rebounds, 7 Assists) und Jrue Holiday (29, 5, 5) zwar stark, doch bekamen sonst nicht viel Hilfe von ihren Teamkameraden. Vor allem Khris Middleton (10) fand nie seinen Rhythmus und konnte nur 3/10 Versuchen aus dem Feld verwandeln. Als Team traf Milwaukee schwache 24 Prozent aus der Distanz (11/46).
  • Somit kassierten die Bucks überhaupt erst die dritte Niederlage in dieser Saison, wenn die komplette Big Three auf dem Parkett steht. Die Partie war über die gesamte Spieldauer knapp, doch die Bucks fanden gerade im letzten Viertel zu wenig Antworten in der Offensive. Detroit setzte sich bis auf 13 Punkte ab und trotzte schließlich mit einem Cunningham-Putback dem späten Comeback-Versuch der Bucks.
  • Corona-Protokoll: Thanasis Antetokounmpo, Semi Ojeleye (alle Bucks) - Cory Joseph, Isaiah Stewart (alle Pistons).