Oklahoma City Thunder (14-33) - Chicago Bulls (29-17) 110:111 (BOXSCORE)
- Wichtiger Sieg für die Bulls, die zuvor sechs von sieben Spielen verloren hatten. Dabei machte es sich Chicago gegen OKC wesentlich schwerer als nötig: Mit 28 Punkten führte man noch im dritten Viertel, nur um am Ende dann doch noch heftig zu zittern. 2,3 Sekunden hätte Shai Gilgeous-Alexander das Spiel sogar ausgleichen können, verfehlte jedoch.
- So stand am Ende doch der Sieg für die ersatzgeschwächten Bulls. Nikola Vucevic war dabei mit 26 Punkten (10/18 FG) und 15 Boards federführend, hinzu kam eine weitere bärenstarke Vorstellung von Zweitrundenpick Ayo Dosunmu (24, 10/14, 8 Assists). Und die Bulls hatten endlich Zach LaVine wieder - der All-Star kam nach seiner Verletzungspause auf 23 Zähler bei 6/19.
- Die Bulls brauchten diese Punkte allesamt, was vor allem an SGA lag, der mit 31 Zählern (9/17) und 10 Assists für alle möglichen Probleme sorgte. Der Guard wurde vor allem von Lu Dort (16) und Mike Muscala (14) unterstützt, der mit einem Dreier mit der Sirene noch für den Endstand sorgte. Eine Sekunde zuvor hatte Javonte Green zumindest einen von zwei Freiwürfen für die nötige 4-Punkte-Führung versenkt.
Phoenix Suns (37-9) - Utah Jazz (30-18) 115:109 (BOXSCORE)
- Das beste Team der Liga bleibt das beste Team der Liga. Dank ihrer beiden Stars im Backcourt kamen die Suns im vierten Viertel zurück, um ein ersatzgeschwächtes Jazz-Team im Westen auf Distanz zu halten. Devin Booker kam auf 33 Punkte (14/35 FG), effizienter war sein Partner Chris Paul (27, 10/17, 14 Assists, 9 Rebounds, 7 Turnover), der sogar ein Season-High bei den Punkten verzeichnete.
- Paul erzielte zudem 15 Punkte im letzten Viertel. Diese brauchten die Suns, obwohl sie zwischenzeitlich schon mit 13 in der ersten Hälfte geführt hatten. Den Jazz fehlte zwar (mehr als) das halbe Team (Mitchell, Gobert, Bogdanovic, Conley, Ingles, O'Neale), Jordan Clarkson (22) und Co. gaben jedoch nicht kampflos auf und führten früh im vierten Viertel sogar wieder mit 95:91.
- Danach war dann allerdings nur noch Phoenix an der Reihe, ein 14:2-Lauf sorgte für klare Verhältnisse. Neben Paul und Booker war dabei auch Cam Johnson mit 20 Zählern stark, und Reserve-Big Bismack Biyombo war mit 16 (7/10) sowie 13 Rebounds von der Bank ebenfalls wieder zur Stelle.
- Phoenix hat nun sieben Siege in Folge geholt. Utah hingegen hat acht der letzten elf Spiele verloren. Paul wurde nach dem Spiel, in dem er etwas überraschend 38 Minuten abreißen musste, nach seiner Last gefragt: "Mir geht's gut. Ich bin bereit, morgen nochmal zu spielen, wenn ihr wollt", sagte der 37-Jährige. "Er ist vegan", erklärte Booker.